Problemlösungsstrategien < Fachdidaktik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 17:32 Sa 01.04.2006 | Autor: | masaat234 |
gezeiten
Grüße
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:15 So 02.04.2006 | Autor: | DaMenge |
Hi,
> Auf welche weise geht man allgemein ein
> Mathematisch-Physikalisches Problem an, Mathematisiert man
> es ? (z.b Der Produktionverlauf in einer Groß-Bäckerei.)
Ja, wenn man schon weiß, dass es ein math.-physikalisches Problem ist, dann wäre doch ein guter Schritt dahin getan, dass man dieses Problem modelliert.
Im Allgemeinem wird es dafür sicher kein "gut" und "schlecht" geben, sondern wird es immer situationsabhängig bleiben.
An deinem Beispiel: wenn man gewisse Nebebedingungen hat (mindest Produktion und/oder maximaler Umsatz) und versucht diese möglichst genau auch im realen Leben umzusetzen, sollte man evtl. auch mehr Faktoren einberechnen.
Also man muss sich dann immer überlegen, welche Faktoren man möglichst simpel simuliren kann bzw. welche man nicht weglassen kann um nicht allzu weit von der Realität entfernt zu sein.
Am Beispiel : die tägliche Motivation und damit Produktivität eines jeden Mitarbeiters braucht man nicht unbedingt beachten - vielmehr kann man dies mit einem durchschnittlichen Wert (den man aber gut ermitteln sollte) messen bzw. verarbeiten.
Wobei man den Krankheitsfall eines Mitarbeiters bei einem sehr strengen Plan über der Mindest-Produktion durchaus mit beachten muss, also diese Wahrscheinlichkeit und die Kosten für den "Notfallplan".
> Stephen Hawking soll sich ja einige
> Problemlösungsstrategien ausgedacht haben, besonders
> abstrakte Dinge Visuell/Geometrisch dar-vorzustzellen, um
> besser, einfacher Mathematisch-Physikalische Probleme,
> (ver-be)arbeiten zu können.
>
> Nur welche sind das ?
> Gibt es Bücher darüber ?
Ich weiß nichts über herrn Hawking, aber Bücher zu lösungsstrategien gibt es wie Sand am Meer - auch aus dem Esoterik-Bereich. Vielleicht sollte man sich immer versuchen vorzustellen, was schief laufen kann, wenn ich den und den Faktor NICHT mit rein in das Modell nehme.
Letztlich kommt das Modell dann auch zum Einsatz und man muss evtl. noch nachbessern, wenn das Modell zu weit von der Realität abweicht.
viele Grüße
DaMenge
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:15 So 02.04.2006 | Autor: | goeba |
Hallo,
Du hast auch nach Büchern gefragt. Ein Klassiker ist
George Pólya: Vom Lösen mathematischer Probleme.
Ein "Must Read" für Leute, die sich für Problemlösestrategien interessieren, und ebenso ein "Must Read" für angehende Mathelehrer.
Viele Grüße,
Andreas
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:00 Mo 03.04.2006 | Autor: | masaat234 |
Hallo,
es hat mich sehr gefreut, zu sehen das auch solche Antworten möglich sind, Ihr Euch auch offensichtlich darum gedanken macht.
Es müssen ja keine Perfekten Antworten sein, Ideen sind immer der erste Schritt in eine neue Richtung.Irgendwie kann jeder doch das eine oder andere dazu sagen (Ideen)....
Hab gerade erfahren das die Phylosophie hierauf mehr antworten liefern kann als man denkt.
Einer der grundliegenden Fragen der KI Forschung ist ja:Wie geht man die Lösung eines noch unbekannten Problem´s an.....
P.s.:Der Buchempempfehlung werde ich mich annehmen....
Grüße und weiter so,
masaat
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Hallo masaat234,
Welchen Sinn macht es die Ausgangsfrage derart sinnentstellend zu editieren?
Die Revisionsgeschichte zeigt übrigens was Du geschrieben hast aber das Nachlesen wird doch erheblich erschwert.
viele Grüße
mathemaduenn
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