5 Diktate zum Korrigieren < Korrekturlesen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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Aufgabe 1 | Ein ganz normaler Tag 1/5
Es heißt, morgens um sieben sei die Welt noch in Ordnung.
Das stimmt sicher für diejenigen, die ruhig und fest in ihren Betten schlafen.
Anders sieht es für die vielen aus, die um diese Zeit mit dem Auto unterwegs sind.
Die meisten kommen sicher an ihr Ziel, doch für manchen hat die Fahrt ein schlimmes Ende.
Für Uwe schien dieser Morgen der Beginn eines schönen Tages zu sein.
Gegen Mittag half er seiner Mutter beim Einpacken, denn sie wollten, sobald Vater von der Arbeit nach Hause gekommen war, ins Grüne fahren.
Die Zeit verstrich, es war schon Nachmittag und das Warten machte die beiden ungeduldig.
Als Vater endlich kam, fehlte sein fröhliches Lächeln, mit dem er sie sonst immer begrüßte.
Verbittert erzählt er, dass man ihm heute Mittag gekündigt habe. |
Aufgabe 2 | Besuch aus der Steinzeit 2/5
Im September 1991 entdeckte ein Bergsteiger-Ehepaar in den Ötz-Taler-Alpen einen menschlichen Leichnam.
Das war der Beginn eines der spannendsten archäologischen Krimis dieses Jahrhunderts.
Wie sich herausstellte, ist das Skelett mehr als 5000 Jahre alt.
Was in dem nächsten Wochen an Diskussionen und Medienrummel über die Forscher hereinbrach, war fast unbeschreiblich.
Der Mann aus der Jungsteinzeit, direkt aus dem Leben gerissen und samt allerlei Alltagsutensilien vorzüglich erhalten, er Lebte eine öffentliche Karriere ohnegleichen.
Seine Lebensspanne fällt in eine Epoche, in der ein besonderer kultureller Prozess stattfand:
der Übergang vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter.
Die Menschen wurden sesshaft, denn die Felder mussten kultiviert und bewacht werden.
Sie begannen feste Häuser zu bauen und geschmackvoll verziertes Essgeschirr aus Keramik herzustellen.
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Aufgabe 3 | Sicherheit kontra Freiheit 3/5
Um die Zahl der von Jugendlichen verübten Gewaltverbrechen drastisch zu senken, greift der US-Bundesstaat Texas zur Zeit zu drakonischen Maßnahmen.
So müssen in Dallas Jungendliche unter 17 Jahren wochentags spätestens um 23 Uhr zu Hause sein, aggressives Betteln ist verboten, Obdachlose dürfen nicht mehr auf der Straße schlafen.
Ebenso ist Alkoholkonsum auf offener Straße untersagt.
Die Schüler müssen Uniformen tragen und vor den Schulgebäuden stehen Waffendetektoren wie auf Flughäfen.
Sicherheitskameras überwachen Schulkorridore und Pausenhöfe.
Wer seine Miete nicht bezahlt oder sich sonst etwas zu Schulden kommen lässt, dem wird kurzerhand die Wohnung geräumt.
Wohlhabende Amerikaner ziehen sich in eingezäunte Hochsicherheitsparadiese zurück. In vielen Städten werden ganze Viertel verbarrikadiert, um die Kriminaliät auszubremsen.
Ein Trendwechsel vollzieht sich auch in der Rechtsprechung.
Soziale Sanktionen werden bevorzugt. |
Aufgabe 4 | Der Mikrochip 4/5
Sie stecken in Telefonen, Staubsaugern, Autos, oder Computern und jeder benutzt sie, meist, ohne es zu ahnen: die Mikrochips.
Rund 200 dieser winzigen elektronischen Bauteile werden nach Einschätzung der Experten von den Bürgern täglich in Anspruch genommen.
Die in Entwicklung befindliche neueste Chipgeneration kann beispielsweise eine Milliarde Informationseinheiten aufnehmen.
Auf der Fläche einer größeren Briefmarke speichert ein solcher Ein-Gigabit-Baustein den Inhalt von mehr als 60.000 Schreibmaschinenseiten.
Die Computerspeicher des Jahres 1981 brachten es gerade mal auf vier Seiten.
Der Trend scheint kein Ende zu nehmen- schneller, kleiner, preisgünstiger.
Es gibt wohl keinen anderen Industriezweig, dessen Produkte Jahr für Jahr billiger werden.
Das hat enorme Prduktivitätssteigerung in Diversen anderen Wirtschaftszweigen ermöglicht, allerdings auch in manchen Branchen Arbeitsplätze durch Rationalisierung gekostet.
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Aufgabe 5 | Der Benzinmotor 5/5
In den meisten Benzinmotoren bewegen sich Kolben in Zylindern auf und ab.
Nur beim sogenannten Wankelmotor wird die Kraft von einem Drehkolben erzeugt, der um seine eigene Achse rotiert.
Der Benzinmotor ist eine komplizierte Maschine, die aus Hunderten von Einzelteilen besteht.
Jedes Teilsystem-Treibstoffanlage, Zündanlage, Kühl-und Schmiersystem- trägt zum perfekten funktionieren bei.
Die Treibstoffanlage versorgt den Verbrennungsraum der Zylinder mit Benzin, das aus dem Tank in den Vergaser gepumpt wird, wo es zersprüht und mit Luft zermengt als explosives Benzin-Luft-Gemisch angesaugt wird.
Die Zündanlage nimmt aus der Autobatterie den Strom und erhöht dessen niedere Spannung von zwölf auf 15.000 Volt oder mehr.
Die elektronischen Impulse gelangen zu einem Verteiler, der sie an die Zündkerzen in den Zylinder weiterleitet, und dort entstehen Funken, die das Gemisch entflammen.
Bei der Verbrennung herrschen im Zylinder Temperaturen von über 700°C.
Autos sind meist wassergekühlt, das heißt, Wasser zirkuliert durch die Leitungen im Motorblock.
Luftgekühlt sind so gut wie alle Motorräder: Bei ihnen strömt Kaltluft über Metallrippen auf die Zylinder und entzieht ihnen so die wärme. |
Hallo,
haben im Laufe der Wochen 5 ungeübte-Diktate geschrieben worüber wir nun nächste Woche eine Arbeit schreiben.
(Also von jedem Diktat etwas)
Der Lehrer hat das ganze weder korrigiert noch uns ein Blatt gegeben wo das alles aufjedenfall stimmt. Das durften wir alles selber mit dem Duden korrigeren.
Darum wäre es mir lieber wenn nochmal einer draufschaut.
(Ich habe bestimmt irgendwo noch was übersehen.)
Wäre super wenn sich jemand die Zeit nehmen könnte, danke im vorraus.
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:17 Fr 28.08.2009 | Autor: | M.Rex |
Hallo
> Ein ganz normaler Tag 1/5
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Es heißt, morgens um sieben sei die Welt noch in Ordnung. Das stimmt sicher für diejenigen, die ruhig und fest in ihren Betten schlafen. Anders sieht es für die Vielen aus, die um diese Zeit mit dem Auto unterwegs sind. Die Meisten kommen sicher an ihr Ziel, doch für Manchen hat die Fahrt ein schlimmes Ende. Für Uwe schien dieser Morgen der Beginn eines schönen Tages zu sein. Gegen Mittag half er seiner Mutter beim Einpacken, denn sie wollten, sobald Vater von der Arbeit nach Hause gekommen war, ins Grüne fahren. Die Zeit verstrich, es war schon Nachmittag und das Warten machte die beiden ungeduldig. Als Vater endlich kam, fehlte sein fröhliches Lächeln, mit dem er sie sonst immer begrüßte.
Verbittert erzählt er, dass man ihm heute Mittag gekündigt habe.
> Besuch aus der Steinzeit 2/5
>
Im September 1991 entdeckte ein Bergsteiger-Ehepaar in den Ötztaler-_Alpen einen menschlichen Leichnam. Das war der Beginn eines der spannendsten archäologischen Krimis dieses Jahrhunderts.
Wie sich herausstellte, ist das Skelett mehr als 5000 Jahre alt. Was in dem nächsten Wochen an Diskussionen und Medienrummel über die Forscher hereinbrach, war fast unbeschreiblich.
Der Mann aus der Jungsteinzeit, direkt aus dem Leben gerissen und samt allerlei Alltagsutensilien vorzüglich erhalten, er-lebte eine öffentliche Karriere ohnegleichen.
Seine Lebensspanne fällt in eine Epoche, in der ein besonderer kultureller Prozess stattfand; Der Übergang vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter.
Die Menschen wurden sesshaft, denn die Felder mussten kultiviert und bewacht werden. Sie begannen feste Häuser zu bauen und geschmackvoll verziertes Essgeschirr aus Keramik herzustellen.
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> Sicherheit kontra Freiheit 3/5
>
Um die Zahl der von Jugendlichen verübten Gewaltverbrechen drastisch zu senken, greift der US-Bundesstaat Texas zur Zeit zu drakonischen Maßnahmen.
So müssen in Dallas Jungendliche unter 17 Jahren wochentags spätestens um 23 Uhr zu Hause sein, aggressives Betteln ist verboten, Obdachlose dürfen nicht mehr auf der Straße schlafen.
Ebenso ist Alkoholkonsum auf offener Straße untersagt. Die Schüler müssen Uniformen tragen und vor den Schulgebäuden stehen Waffendetektoren wie auf Flughäfen. Sicherheitskameras überwachen Schulkorridore und Pausenhöfe.
Wer seine Miete nicht bezahlt oder sich sonst etwas zu Schulden kommen lässt, dem wird kurzerhand die Wohnung geräumt.
Wohlhabende Amerikaner ziehen sich in eingezäunte Hochsicherheitsparadiese zurück. In vielen Städten werden ganze Viertel verbarrikadiert, um die Kriminalität auszubremsen. Ein Trendwechsel vollzieht sich auch in der Rechtsprechung. Soziale Sanktionen werden bevorzugt.
> Der Mikrochip 4/5
>
Sie stecken in Telefonen, Staubsaugern, Autos, oder Computern und jeder benutzt sie, meist, ohne es zu ahnen: die Mikrochips.
Rund 200 dieser winzigen elektronischen Bauteile werden nach Einschätzung der Experten von den Bürgern täglich in Anspruch genommen.
Die in Entwicklung befindliche neueste Chipgeneration War das so diktiert? Da fehlt meiner Meinung nach noch was kann beispielsweise eine Milliarde Informationseinheiten aufnehmen. Auf der Fläche einer größeren Briefmarke speichert ein solcher Ein-Gigabit-Baustein den Inhalt von mehr als 60.000 Schreibmaschinenseiten.
Die Computerspeicher des Jahres 1981 brachten es gerade mal auf vier Seiten.
Der Trend scheint kein Ende zu nehmen_-_schneller, kleiner, preisgünstiger.
Es gibt wohl keinen anderen Industriezweig, dessen Produkte Jahr für Jahr billiger werden. Das hat eine ? enorme Produktivitätssteigerung in diversen anderen Wirtschaftszweigen ermöglicht, allerdings auch in manchen Branchen Arbeitsplätze durch Rationalisierung gekostet.
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> Der Benzinmotor 5/5
>
In den meisten Benzinmotoren bewegen sich Kolben in Zylindern auf und ab.
Nur beim sogenannten Wankelmotor wird die Kraft von einem Drehkolben erzeugt, der um seine eigene Achse rotiert. Der Benzinmotor ist eine komplizierte Maschine, die aus hunderten von Einzelteilen besteht. Jedes Teilsystem_-_ Treibstoffanlage, Zündanlage, Kühl- und Schmiersystem_-_trägt zum perfekten Funktionieren bei.
Die Treibstoffanlage versorgt den Verbrennungsraum der Zylinder mit Benzin, das aus dem Tank in den Vergaser gepumpt wird, wo es zersprüht und mit Luft zvermengt als explosives Benzin-Luft-Gemisch angesaugt wird.
Die Zündanlage nimmt aus der Autobatterie den Strom und erhöht dessen niedere Spannung von zwölf auf 15.000 Volt oder mehr. Die elektronischen Impulse gelangen zu einem Verteiler, der sie an die Zündkerzen in den Zylinder weiterleitet, und dort entstehen Funken, die das Gemisch entflammen.
Bei der Verbrennung herrschen im Zylinder Temperaturen von über 700°C.
Autos sind meist wassergekühlt, das heißt, Wasser zirkuliert durch die Leitungen im Motorblock. Luftgekühlt sind so gut wie alle Motorräder: Bei ihnen strömt Kaltluft über Metallrippen auf die Zylinder und entzieht ihnen so die Wärme.
> Hallo,
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> haben im Laufe der Wochen 5 ungeübte-Diktate geschrieben
> worüber wir nun nächste Woche eine Arbeit schreiben.
> (Also von jedem Diktat etwas)
>
> Der Lehrer hat das ganze weder korrigiert noch uns ein
> Blatt gegeben wo das alles aufjedenfall stimmt. Das durften
> wir alles selber mit dem Duden korrigeren.
> Darum wäre es mir lieber wenn nochmal einer draufschaut.
> (Ich habe bestimmt irgendwo noch was übersehen.)
>
> Wäre super wenn sich jemand die Zeit nehmen könnte, danke
> im vorraus.
Marius
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Hey,
danke! Das hilft mir schon sehr viel weiter.
Die in Entwicklung befindliche neueste Chipgeneration War das so diktiert? Da fehlt meiner Meinung nach noch was kann beispielsweise eine Milliarde Informationseinheiten aufnehmen.
Ja das ist richtig so, macht doch auch Sinn der Satz oder nicht?
Das hat eine ? enorme Produktivitätssteigerung
Was war hier?
Danke dir.
Gruß
Kevin
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 15:55 Fr 28.08.2009 | Autor: | M.Rex |
> Hey,
Hallo Kevin
>
> danke! Das hilft mir schon sehr viel weiter.
>
> Die in Entwicklung befindliche neueste Chipgeneration War
> das so diktiert? Da fehlt meiner Meinung nach noch was kann
> beispielsweise eine Milliarde Informationseinheiten
> aufnehmen.
>
> Ja das ist richtig so, macht doch auch Sinn der Satz oder
> nicht?
Irgendwie fehlt mir da noch was.
Die sich in Entwicklung befindliche neueste Chipgeneration wäre meiner Meinung nach korrekter. Aber wenn das so diktiert wurde...
>
> Das hat eine ? enorme Produktivitätssteigerung
Auch hier fehlte mit das "eine" im Satz. Aber wenn das so ohne Artikel diktiert wurde, ist das korrekt.
>
> Was war hier?
>
> Danke dir.
>
> Gruß
> Kevin
>
Marius
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Der Lehrer ist schon ziemlich merkwürdig, spricht sehr sehr leise diktiert nix ein 2. mal usw. Es kann gut sein das ich da was vergessen habe.
Ich übernehme das aber mal so, den das ''sich'' und ''eine'' kann ich ja so schreiben das brauche ich nicht groß üben.
Gruß
kevin
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