Anglizismen in d. deutschen Sp < Korrekturlesen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:43 Di 04.10.2011 | Autor: | su92 |
Aufgabe | Erörterung zum Thema:
Anglizismen in der deutschen Sprache |
Hallo, ich habe eine Erörterung zum Thema Anglizismen in der dutschen Sprache geschriben. Da ich zunächst einmal sehr viele grammatische und rechtschreib Fehler mache, des Weiteren nicht mehr genau weiß, wie eine Erörterung geschrieben wird, würde ich euch bitten meine Erörterung einmal durchzulesen und zukorrigieren, und ggf. zu ergänzen.
Bin für Kritik offen, denn man lernt aus Fehlern ^^
Bedanke mich im voraus. Lg Su92
Erörterung
Einleitung
Heutzutage dringen immer Anglizismen in deutsche Sprache ein und somit nimmt die Sorge der Anglisierung der deutschen Sprache zu, so dass viele Menschen versuchen sich zu Vereinen zusammenzuschließen und gemeinsam gegen die Anglizismen vorzugehen. So zum Beispiel auch der Verein Deutsch Sprache (kurz VDS) das im Jahr 1997 gegründet wurde, hat das Ziel die deutsche Sprache als „als eigenständige Kultur- und Wissenschaftssprache zu erhalten und das Verdrängen durch das Englische zu schützen“ was sie selbst im Internet veröffentlichen. Dort will der VDS die Menschen überzeugen künftig Klapprechner zu sagen statt Laptop, Prallkissen statt Airbag und netzplaudern statt chatten. Demnach stellt sich nun die Frage ob die deutsche Sprache von den Anglizismen bedroht sei oder nicht?
Hauptteil
Viele Jugendliche verwenden in Ihrem Sprachgebrauch sehr viele Anglizismen, denn durch die künstlerische Darstellung der „Mehrsprachigkeit“ gewinnen sie das Gefühl der Achtung, des Könnens, der Modernität und die dadurch symbolische Internationalität. Der Beleg dafür wäre der Unterschied zwischen den Pressetexten der dominanten Kultur und der jugendsprachlichen Texten, dass hier die englischen Formeln den laufenden Text eingebettet wird, zum Beispiel: „Nicht schlecht, but not good enaugh“. Dementsprechend erfüllen Anglizismen die Kreativitäts- und Ausdrucksbedürfnisse der Jugendlichen und tragen zur Stärkung des Gruppenbewusstseins bei. Zudem würde die Verwendung der Anglizismen im deutschen Fachunterricht für Schüler und Schülerin leichter fallen, denn sie ohne große Überlegungen sich ausdrücken könnten, in dem sie sich an der gesprochenen Sprache orientieren, z.B. „letzten summer“ statt „letzten Sommer“.
Jedoch könnten diese Ausdrucksmöglichkeiten Probleme und Nachteile mit sich bringen, da durch den Gebrauch vieler unnötiger Anglizismen mehr und mehr deutsche Wörter verdrängt werden, „News“ statt „neu“ und somit fällt es bei den meisten Menschen schwer deutsche Wörter zu wählen. Heutzutage benutzen viele Schüler und Schülerin in ihren schriftlichen Arbeiten unbewusst sehr viele Anglizismen, was die Qualität der Arbeit senkt. Die Veränderung der Grundsprache führt zu einem Leistungsabfall im Fach Deutsch, das die Folge von schlechteren Berufschancen haben kann. Außerdem existieren viele Anglizismen die eine falsche Bedeutung haben, zum Beispiel das in Deutsch erfundene Wort „Handy“ wird Englisch ausgesprochen aber es ist ein deutsches Wort, was in deutsche für Mobiltelefon steht und in englischen für „handlich“ oder „praktisch“. Diese deutsche Erfindungen sind somit keine direkten Anglizismen. Auf Anglizismen in dieser Form kann bzw. sollte verzichtet werden, denn diese Wörter werde der deutschen noch der englischen Sprache nutzen. Zum einen gibt es dafür deutsche Wörter und zum anderen macht man sich durch die Verwendung dieser Wörter im Englischen lächerlich.
Ein weiterer Vorteil der Benutzung von Anglizismen ist der Zeit- und finanzielle Ersparnis (Ökonomie), weil sie sich an verschiedenen Verkürzungen bedient und stark an der gesprochenen Sprache orientiert, zum Beispiel Job, Sex, Steak. Beim SMS schreiben können diese Verkürzungen verwendet werden und somit an Zeichen gewonnen werden zum Beispiel „10MIN2LATE“ statt „Verspäte mich um 10 Minuten“. Zudem setzten sich Anglizismen auch in den Bereichen der Mode und des gesellschaftlichen Lebens (Smoking, Klub, toast), aber auch in Politik, Wissenschaft und Handel durch (Streik, Lokomotive, Partner). Durch den Gebrauch der Anglizismen kann dem Text eine besondere Stimmung, Eigenart und Atmosphäre einer Schilderung verliehen werden. Zum Beispiel benutzt man in Zeitschriften englische Wörter oder in Werbungen englische Spots wie „Green Glamour“ oder „Anti-Agin-Outfits“. Da ein Zeitungstext abwechslungsreich, aktuell und interessant gestaltet werden soll, dienen Anglizismen zur Variation des sprachlichen Ausdrucks. Anglizismen zeichnen sich durch ihre Auffälligkeit, ihre Bildhaftigkeit, durch die Möglichkeiten der Wortspielerei aus, und dienen der Ausdrucksverstärkung. Dadurch wird dem Text ein bestimmter Stil gegeben. Außerdem sind Anglizismen öfters viel besser zu merken als deutsche Wörter zum Beispiel das englische Wort „Shootingstar“ ist zu bevorzugen als das deutsche „Senkrechtdurchstarterin“. Hinzukommt, dass englischer Slogans in vielen Ländern benutzt werden können als nur in einem Land und somit gewinnen zum Beispiel Unternehmen eine möglichst junge Zielgruppe zu sich.
Zwar können durch Verkürzungen und Anglizismen an Ökonomie gespart werden, jedoch liegt darin das Problem, dass diese von vielen Menschen nicht verstanden werden und nur zur Verwirrung führen, zum Beispiel würde meine Mutter „2G4U“ d.h. „to good for you“(übersetzt zu gut für dich) oder „MAMiMA“ (Mail mir mal) nicht verstehen. Außerdem könnten solche Verkürzungen zur Angewohnheit führen, was später zu großen Schwierigkeiten beim Schreiben, Verstehen von gesetzlichen Briefen führt, da in denen keine Anglizismen oder Verkürzungen vorkommen. Des Weiteren können Anglizismen nicht nur „anziehend“ wirken sondern auch „kalt“, denn sie bei vielen Menschen, besonders von der älteren Generation und der ungebildeten bzw. in Englisch nicht mächtigen Bürgern falsch bzw. gar nicht verstanden werden. Ein Beispiel dafür ist der Werbespot von Douglas „ Come in and find out“ was viele als „Komm rein und finde wieder heraus“ übersetzen. Dementsprechend erfüllt der Werbespot seine Aufgabe nicht und wirkt bei den Kunden nicht mehr interessant. Dies wird auch von einer repräsentativen Studie zum Verständnis Englischer Slogans im Jahr 2003 belegt. Die Ergebnisse zeigten, dass viele Verbraucher die englischen Werbeslogans nicht verstehen oder zu mindestens nicht im Sinne des werbenden Unternehmens verstanden werden. Infolgedessen können Firmen kein möglichst breites Publikum erreichen. Deutsche Unternehmen sollten mehr Kreativität zeigen und sich deutsche Werbeslogans ausdenken, denn die emotionale Bindung zu den Kunden in der Muttersprache besser erreicht werden kann als in einer Fremdsprache. Außerdem wird aus diesem Grund die in Englischen schwach gebildete Bevölkerung ausgeschlossen, zum Beispiel stand letzte Woche ein älteres Paar vor der „Service Point“ von der DB und fragten einen Passanten wo sie die Auskunft/ Informationsstelle finden könnten.
Allerdings fehlen in der Deutsche Sprache einige Wörter die durch die Anglizismen ergänzt werden wie zum Beispiel „Flatrate“, „Scanner“. Besonders hat Deutschland in vielen Bereichen den Kürzeren gezogen und ist in vielen Bereichen noch hinterher. Vor allem in der Wirtschaft und dem Computerbereich, ist Englisch führend. Zum Beispiel ist die Programmiersprache in Englisch und ein Programmierer hätte Schwierigkeiten in englischen zu schreiben und in Gespräch in Deutsch zu übersetzten, deshalb ist es erforderlich englische Wörter zu übernehmen. Die Gründe dafür liegen in der politischen Vormachtstellung der USA nach dem 2. Weltkrieg, wesentlicher Bündnispolitik und der Globalisierung in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Die deutsche Sprache ist also im Wandel, durch die Übernahme der notwendigen Anglizismen und nicht im Sprachverlust, denn seit dem 18. Jhdt. Hatten die Anglizismen durch Literaturübersetzungen, Politik und Wirtschaft Eingang in die deutsche Sprache. Zu dieser Zeit wurden aus dem Französischen, Lateinischen und dem Griechischen Sprache Wörter übernommen, z.B. „Philosophie“ und dennoch existiert die deutsche Sprache.
Die Verwendung von Anglizismen in der Technik, die ich zwar befürworte, sollte man allerdings auch kritisch betrachten. Die Übermäßige Verwendung von Anglizismen bzw. ganz allgemein von den Fremdwörtern stellt für gewisse Bevölkerungsgruppen Verständnisprobleme dar. Nicht nur mit der modernen Technik umzugehen sondern auch den Betriebs- und Bedienungsanleitung zu verstehen fällt vielen schwer. Welche Großmutter würde schon den folgenden, im Prinzip trivialen Satz aus einer einfachen Internetanleitung verstehen:“ [..] verbinde den Router und das Modem per Lan- Kabel [..]“? Demnach sollte die deutsche Sprache was sich gewählt und detailliert ausdrucken lässt kreativ in vielen Lebensbereichen angewendet werden, da sie viel verständlicher sein kann. Zwar ist die notwendige Übernahme der englischen Wörter in die deutsche Sprache eine Entwicklung, jedoch ist die wichtige Frage, wie sich die deutsche Sprache bzw. in welche Richtung sich die deutsche Sprache entwickelt? Es existieren viele unnötige Anglizismen in der deutschen Sprache, die damit Bergründet werden präziser zu sein, wie zum Beispiel „user“ statt „Nutzer“, jedoch sind beide Wörter kurz und sind gut für ihre Bedeutung verwendet bar, so dass kein Gewinn an Kürze und Prägnanz durch den Anglizismus erreicht wird.
Die Sprache entwickelt sich mit jeder Generation weiter. Veränderungen der Linguistik hat es schon seit Beginn der Sprache gegeben, durch die medialen Einflüsse wie Fernsehen, Internet etc. werden diese Veränderungen noch schneller vollzogen und die Syntax revolutioniert sich rasant. Zum Beispiel entwickelt sich eine neue Kommunikationsform die sich durch den spielerischen und kreativen Umgang von Wörtern, die sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten und das allgemeine Sprachgefühl verbessern. Dies kann durch verwenden von Grafostilisstische Mittel zum Ausdruck vom Gefühlen (Emphase) erreicht werden, ein Beispiel dafür wären die Smileys (). Außerdem ist die Globalisierung von enormer Bedeutung, was sich auch so schnell nicht ändern wird, so ist es notwendig eine einheitliche Sprache zur Kommunikation zu haben, und hierbei hat sich nun mal die englische Sprache, auf Grund der Machtstellung der USA, eingebürgert. Da Englisch in jedem Bereich führend ist, werden viele Wörter vom Englischen ins Deutsche auch in der Zukunft übernommen.
Allerdings dient eine Sprache nicht nur zu Kommunikation sondern sie schenkt auch Ihren Benutzern eine Identität und Kulturelle Unterscheidung. Zum Beispiel existiert im Frankreich eingesetzt zur Wahrung der französischen Sprache. Wörter wie Internet oder E- Mail sind dort nicht bekannt. Sich zur eigenen Sprache zu bekennen hat nichts mit den Machenschaften des Nationalsozialismus zu tun. Es dient zur Wahrung der Kultur und der Identität, also dem Zusammenhalt der Bevölkerung.
Schluss
Meiner Meinung nach sollten Anglizismen in der deutschen Sprache verwendet werden, jedoch nur dann wenn ein deutsches Wort für eine bestimmte Bezeichnung nicht existiert oder wenn sich das englische Wort besser anhört wie zum Beispiel „Shootingstar“ statt „Senkrechtdurchstarterin“. Wer kennt und sagt heutzutage noch Senkrechtfdurchstarterin? Dementsprechend sollten ergänzende Anglizismen in deutsche Sprache integriert werden. Aber unnötige Anglizismen d.h. englische Wörter für die es schon ein deutsches Wort existiert sollten besser vermieden werden wie zum Beispiel Sprache statt „language“. Denn dadurch könnte die Sprache verlernt werden. In den Werbungen sollten meiner Meinung nach in Deutschland deutsche Werbeslogans erfunden werden, denn dadurch würden immer weniger Anglizismen in den deutschen Wortschatz gelingen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:40 Mi 05.10.2011 | Autor: | reverend |
Hallo su92,
ey, das ist aber viel!
Es würde aber ziemlich lang dauern, das zu korrigieren. Dein Deutsch hat ein paar Mängel, wie Du sicher weißt.
Irgendwie glaube ich nur nicht, dass dies das richtige Forum ist, auch wenn ich Dir kein anderes vorschlagen kann - in dieser Branche kenne ich mich nicht aus.
Für den Betrieb hier ist es jedenfalls besser, wenn Du Dich auf grundsätzlichere Fragen beschränken kannst, also z.B. bestimmte Satztypen oder ähnliches.
Ich schreibe dies als Mitteilung; vielleicht findet sich ja jemand, der sich so viel Zeit nehmen will.
Viel Glück dabei!
reverend
PS: Deine Darstellung und Deine Meinung zum Thema teile ich übrigens weitestgehendst.
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:56 Mi 05.10.2011 | Autor: | mmhkt |
Guten Abend,
wie bereits angemerkt sind das ziemlich viele Buchstaben...
Dazu eine sehr kurze Zeitspanne bis zur Fälligkeit.
Zunächst zur Frage "wie schreibe ich eine Erörterung".
Wie so oft bietet google auch hierzu eine reiche Auswahl an Informationen. Darum beschränke ich mich hierzu nur auf den Link.
> Bin für Kritik offen, denn man lernt aus Fehlern ^^
Das ist eine sehr gute Einstellung - also mal sehen, was sich machen lässt.
> Erörterung
>
> Einleitung
> Heutzutage dringen immer mehr Anglizismen in die deutsche Sprache
> ein und somit nimmt die Sorge der Anglisierung der
> deutschen Sprache zu, so dass viele Menschen versuchen sich
> zu Vereinen zusammenzuschließen und gemeinsam gegen die
> Anglizismen vorzugehen.
Diesen Satz könntest Du in zwei Sätze aufteilen.
Hinter "[...]Sprache zu" würde ich einen Punkt setzen. Der neue Satz könnte dann etwa so anfangen: "Viele Menschen versuchen[...]"
> So zum Beispiel auch der Verein
> Deutsche Sprache (kurz VDS) das der im Jahr 1997 gegründet
> wurde, hat das Ziel die deutsche Sprache als „als
> eigenständige Kultur- und Wissenschaftssprache zu erhalten
> und das Verdrängen durch das Englische zu schützen“ was
> sie selbst im Internet veröffentlichen.
Auch hier wieder: Versuche die Sätze etwas kürzer zu gestalten. Hinter "[...]gegründet wurde" einen Punkt setzen. Weiter mit "Er hat das Ziel[...]
Dann aufpassen! Wenn Du schreibst "und das Verdrängen durch das Englische zu schützen" bedeutet das, dass die Verdrängung der deutschen Sprache durch das Englische zu schützen ist. Die wollen aber genau das Gegenteil, nämlich die deutsche Sprache vor dem Verdrängen oder vor der Verdrängung durch das Englische schützen!
> Dort will der VDS die Menschen überzeugen künftig Klapprechner zu sagen
> statt Laptop, Prallkissen statt Airbag und netzplaudern
> statt chatten. Demnach stellt sich nun die Frage ob die
> deutsche Sprache von den Anglizismen bedroht sei (besser "ist" statt "sei") oder
> nicht?
>
> Hauptteil
>
> Viele Jugendliche verwenden in Ihrem Sprachgebrauch sehr
> viele Anglizismen, denn durch die künstlerische (ist es nicht eher eine "künstliche" Darstellung?)
> Darstellung der „Mehrsprachigkeit“ gewinnen sie das
> Gefühl der Achtung, des Könnens, der Modernität und die der
> dadurch ("dadurch" kannst Du m.E. weglassen) symbolischen Internationalität. Der Ein Beleg dafür
> wäre der für den Unterschied zwischen den Pressetexten der
> dominanten Kultur und der den jugendsprachlichen Texten wäre, dass
> hier die englischen Formeln in den laufenden Text eingebettet
> wird werden, (alternativ: [...]dass englische Formeln/Floskeln in den laufenden Text[...]) zum Beispiel: „Nicht schlecht, but not good
> enough“. Dementsprechend erfüllen Anglizismen die
> Kreativitäts- und Ausdrucksbedürfnisse der Jugendlichen
> und tragen zur Stärkung des Gruppenbewusstseins bei. Zudem
> würde die Verwendung der Anglizismen im deutschen
> Fachunterricht für Schüler und Schülerin leichter
> fallen, wenn sie sich ohne große Überlegungen sich ausdrücken
> könnten, in dem sie sich an der gesprochenen Sprache
> orientieren, z.B. „letzten summer“ statt „letzten
> Sommer“.
>
> Jedoch könnten diese Ausdrucksmöglichkeiten Probleme und
> Nachteile mit sich bringen, da durch den Gebrauch vieler
> unnötiger Anglizismen mehr und mehr deutsche Wörter
> verdrängt werden, „News“ statt „neu“ (besser "Nachrichten" oder "Neuigkeiten" und somit
> fällt es bei den meisten Menschen schwer deutsche Wörter
> zu wählen. Heutzutage benutzen viele Schüler und
> Schülerinnen in ihren schriftlichen Arbeiten unbewusst sehr
> viele Anglizismen, was die Qualität der Arbeit senkt. Die
> Veränderung der Grundsprache führt zu einem
> Leistungsabfall im Fach Deutsch, das die Folge von
> schlechteren Berufschancen zur Folge haben kann. Außerdem existieren
> viele Anglizismen die eine falsche Bedeutung haben, zum
> Beispiel das in Deutsch erfundene Wort „Handy“ wird
> Englisch ausgesprochen aber es ist ein deutsches Wort, was
> im deutschen für Mobiltelefon steht und im englischen für
> „handlich“ oder „praktisch“.
Auch hier wieder: Versuche die Sätze etwas kürzer zu gestalten. Hinter "[...]Handy" einen Punkt setzen. Weiter mit "Es wird englisch[...]
> Diese deutschen
> Erfindungen sind somit keine direkten Anglizismen. Auf
> Anglizismen in dieser Form kann bzw. sollte verzichtet
> werden, denn diese Wörter werden weder der deutschen noch der
> englischen Sprache nutzen. Zum einen gibt es dafür
> deutsche Wörter und zum anderen macht man sich durch die
> Verwendung dieser Wörter im Englischen lächerlich.
>
> Ein weiterer Vorteil der Benutzung von Anglizismen ist der die
> Zeit zeitliche- und finanzielle Ersparnis (Ökonomie), weil sie sich
> an verschiedenenr Verkürzungen bedienten und stark an der
> gesprochenen Sprache orientierten, zum Beispiel Job, Sex,
> Steak. Beim SMS schreiben können diese Verkürzungen
> verwendet werden und somit an Zeichen gewonnen (oder auch "gespart") werden zum
> Beispiel „10MIN2LATE“ statt „Verspäte mich um 10
> Minuten“. Zudem setzten sich Anglizismen auch in den
> Bereichen der Mode und des gesellschaftlichen Lebens
> (Smoking, Klub (wahlweise auch mit "C" am Anfang), toast), aber auch in Politik, Wissenschaft
> und Handel durch (Streik, Lokomotive, siehe hierzu: Lokomotive (von neulat. loco motivus, sich von der Stelle bewegend), Partner). Durch den
> Gebrauch der Anglizismen kann dem Text eine besondere
> Stimmung, Eigenart und die Atmosphäre einer Schilderung
> verliehen werden. Zum Beispiel benutzt man in Zeitschriften
> englische Wörter oder in Werbungen englische Spots wie
> „Green Glamour“ oder „Anti-Aging-Outfits“. Da ein
> Zeitungstext abwechslungsreich, aktuell und interessant
> gestaltet werden soll, dienen Anglizismen zur Variation des
> sprachlichen Ausdrucks. Anglizismen zeichnen sich durch
> ihre Auffälligkeit, ihre Bildhaftigkeit, durch die
> Möglichkeiten der Wortspielerei aus, und dienen der
> Ausdrucksverstärkung. Dadurch wird dem Text ein bestimmter
> Stil gegeben. Außerdem sind Anglizismen öfters viel
> besser zu merken als deutsche Wörter, zum Beispiel das
> englische Wort „Shootingstar“ ist zu bevorzugen als das
> deutsche „Senkrechtdurchstarterin“.
Der Satz ist etwas holprig...
Es könnte einfacher formuliert etwa so lauten: [...]als deutsche Wörter, beispielsweise die Begriffe "Shooting Star" und "Senkrechtstarter".
Für mich (etwas älteren Knaben) ist der Begriff "Senkrechtstarter" - ohne "durch" - durchaus verständlich und gut zu merken.
> Hinzukommt, dass
> englischer Slogans in vielen Ländern benutzt werden
> können als statt nur in einem Land und somit gewinnen zum
> Beispiel Unternehmen eine möglichst junge Zielgruppe zu für
> sich.
>
> Zwar können durch Verkürzungen und Anglizismen an
> Ökonomie gespart (vielleicht so: [...]Anglizismen ökonomische Einsparungen erzielt[...]) werden, jedoch liegt darin das Problem,
> dass diese von vielen Menschen nicht verstanden werden und
> nur zur Verwirrung führen. (mach mal nen Punkt hinter führen) Zum Beispiel würde meine
> Mutter „2G4U“ d.h. „to good for you“(übersetzt "zu
> gut für dich") oder „MAMiMA“ (Mail mir mal) nicht
> verstehen. Außerdem könnten solche Verkürzungen zur
> Angewohnheit führen, was später zu großen
> Schwierigkeiten beim Schreiben, Verstehen von gesetzlichen
> Briefen führt, da in denen keine Anglizismen oder
> Verkürzungen vorkommen. Des Weiteren können Anglizismen
> nicht nur „anziehend“ wirken sondern auch „kalt“,
>wenn sie bei von vielen Menschen, besonders von der älteren
> Generation und der ungebildeten, bzw. in des Englischen nicht
> mächtigen Bürgern falsch bzw. gar nicht verstanden
> werden. Ein Beispiel dafür ist der Werbespot von Douglas
> „ Come in and find out“ was viele als „Komm rein und
> finde wieder heraus“ übersetzen. Dementsprechend
> erfüllt der Werbespot seine Aufgabe nicht und wirkt bei
> den Kunden nicht mehr interessant. Dies wird auch von einer
> repräsentativen Studie zum Verständnis englischer Slogans
> im Jahr 2003 belegt.
(Wenn man es genau nimmt, bedeutet das, dass die Studie nur das Verständnis englischer Slogans im Jahr 2003 untersucht hat. Wie diese in den Jahren davor oder danach verstanden wurden, war also nicht von Interesse. Das ist aber nur was für Genauigkeitskrämer - aber wer weiß, ob deine Lehrperson nicht von diesem Schlag ist?
Eindeutig formuliert wäre es z.B. so: Dies wird auch von einer repräsentativen Studie aus dem Jahr 2003[...])
> Die Ergebnisse zeigten, dass viele
> Verbraucher die englischen Werbeslogans nicht verstehen
> oder sie zumindest nicht im Sinne des werbenden
> Unternehmens verstanden werden. Infolgedessen können
> Firmen kein möglichst breites Publikum erreichen. Deutsche
> Unternehmen sollten mehr Kreativität zeigen und sich
> deutsche Werbeslogans ausdenken, denn die emotionale
> Bindung zu den Kunden in der Muttersprache besser erreicht
> werden kann als in einer Fremdsprache.
(besser so: [...]die emotionale Bindung des Kunden kann in der Muttersprache besser erreicht werden als[...])
> Außerdem wird aus
> diesem Grund die in Englischen (entweder "in Englisch" oder "im Englischen") schwach gebildete
> Bevölkerung ausgeschlossen, zum Beispiel stand letzte
> Woche ein älteres Paar vor der (entweder "dem" oder besser "einem" - weil die DB deutlich mehr als einen "(Kunden)dienstpunkt" betreibt) „Service Point“ von der
> DB und fragten einen Passanten wo sie die Auskunft/
> Informationsstelle finden könnten.
>
> Allerdings fehlen in der Deutsche Sprache einige Wörter
> die durch die Anglizismen ergänzt werden wie zum Beispiel
> „Flatrate“, „Scanner“.
> Besonders hat Deutschland in
> vielen Bereichen den Kürzeren gezogen und ist in vielen
> Bereichen noch hinterher.
Ein merkwürdiger Satz - daran solltest Du noch ein wenig feilen, damit besser klar wird, was Du genau meinst.
> Vor allem in der Wirtschaft und
> dem Computerbereich, ist Englisch führend. Zum Beispiel
> ist die Programmiersprache (es gibt nicht nur eine) in Englisch und ein
> Programmierer hätte Schwierigkeiten in englischen zu
> schreiben und in einem Gespräch in Deutsch zu übersetzten,
> deshalb ist es erforderlich englische Wörter zu
> übernehmen.
> Die Gründe dafür liegen in der politischen
> Vormachtstellung der USA nach dem 2. Weltkrieg,
> wesentlicher Bündnispolitik und der Globalisierung in den
> Bereichen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Die deutsche
> Sprache ist also im Wandel, durch die Übernahme der
> notwendigen Anglizismen und nicht im Sprachverlust, (nicht im Sprachverlust - ??) denn
> seit dem 18. Jhdt. hatten die Anglizismen durch
> Literaturübersetzungen, Politik und Wirtschaft Eingang in
> die deutsche Sprache. Zu (auch schon weit früher) dieser Zeit wurden aus dem
> Französischen, Lateinischen und dem Griechischen Sprache
> Wörter übernommen, z.B. „Philosophie“ und dennoch
> existiert die deutsche Sprache.
>
> Die Verwendung von Anglizismen in der Technik, die ich zwar
> befürworte, sollte man allerdings auch kritisch
> betrachten. Die übermäßige Verwendung von Anglizismen
> bzw. ganz allgemein von den Fremdwörtern stellt für
> gewisse Bevölkerungsgruppen Verständnisprobleme dar.
> Nicht nur mit der modernen Technik umzugehen sondern auch
> die Betriebs- und Bedienungsanleitung zu verstehen fällt
> vielen schwer. Welche Großmutter würde schon den
> folgenden, im Prinzip trivialen Satz aus einer einfachen
> Internetanleitung verstehen:“ [..] verbinde den Router
> und das Modem per Lan-Kabel [..]“? Demnach sollte die
> deutsche Sprache was sich gewählt und detailliert
> ausdrucken lässt kreativ in vielen Lebensbereichen
> angewendet werden, da sie viel verständlicher sein kann.
> Zwar ist die notwendige Übernahme der englischen Wörter
> in die deutsche Sprache eine Entwicklung, jedoch ist die
> wichtige Frage, wie sich die deutsche Sprache bzw. in
> welche Richtung sie sich die deutsche Sprache entwickelt? Es
> existieren viele unnötige Anglizismen in der deutschen
> Sprache, die damit begründet werden präziser zu sein.
Noch eine Gelegenheit, mal nen Punkt zu machen...)
> Zum Beispiel „user“ statt „Nutzer“, jedoch sind
> beide Wörter kurz und sind gut für ihre Bedeutung
> verwendbar, so dass kein Gewinn an Kürze und Prägnanz
> durch den Anglizismus erreicht wird.
>
> Die Sprache entwickelt sich mit jeder Generation weiter.
> Veränderungen der Linguistik hat es schon seit Beginn der
> Sprache gegeben, durch die medialen Einflüsse wie
> Fernsehen, Internet etc. werden diese Veränderungen noch
> schneller vollzogen und die Syntax revolutioniert sich
> rasant.
> Zum Beispiel entwickelt sich eine neue
> Kommunikationsform die sich durch den spielerischen und
> kreativen Umgang von mit Wörtern, die sprachlichen
> Ausdrucksmöglichkeiten und das allgemeine Sprachgefühl
> verbessern (entweder "verbessert" oder "verbessern kann").
> Dies kann durch verwenden von
> grafostilisstischen Mitteln zum Ausdruck vom Gefühlen
> (Emphase) erreicht werden, ein Beispiel dafür wären die
> Smileys (). Außerdem ist die Globalisierung von enormer
> Bedeutung, was sich auch so schnell nicht ändern wird, PUNKT!
> So ist es notwendig eine einheitliche Sprache zur
> Kommunikation zu haben, und hierbei hat sich nun mal die
> englische Sprache, auf Grund der Machtstellung der USA,
> eingebürgert. Da Englisch in jedem Bereich führend ist,
> werden viele Wörter vom Englischen ins Deutsche auch in
> der Zukunft übernommen.
(alternativ: [...]viele Wörter auch in Zukunft ins Deutsche übernommen.)
>
> Allerdings dient eine Sprache nicht nur zur Kommunikation
> sondern sie schenkt auch ihren Benutzern eine Identität
> und kulturelle Unterscheidung. Zum Beispiel existiert in
> Frankreich eingesetzt (jetzt musst Du nur noch sagen, was oder wer in F eingesetzt ist) zur Wahrung der französischen
> Sprache. Wörter wie Internet oder E- Mail sind dort nicht
> bekannt. Sich zur eigenen Sprache zu bekennen hat nichts
> mit den Machenschaften des Nationalsozialismus zu tun. Es
> dient zur Wahrung der Kultur und der Identität, also dem
> Zusammenhalt der Bevölkerung.
>
> Schluss
> Meiner Meinung nach sollten Anglizismen in der deutschen
> Sprache verwendet werden, jedoch nur dann wenn ein
> deutsches Wort für eine bestimmte Bezeichnung nicht
> existiert oder wenn sich das englische Wort besser anhört
> wie zum Beispiel „Shootingstar“ statt
> „Senkrechtdurchstarterin“. Wer kennt und sagt
> heutzutage noch Senkrechtfdurchstarterin? Dementsprechend
> sollten ergänzende Anglizismen in deutsche Sprache
> integriert werden. Aber unnötige Anglizismen d.h.
> englische Wörter für die es schon ein deutsches Wort
> existiert sollten besser vermieden werden wie zum Beispiel
> Sprache statt „language“. Denn dadurch könnte die
> Sprache verlernt werden. In den Werbungen sollten meiner
> Meinung nach in Deutschland deutsche Werbeslogans erfunden
> werden, denn dadurch würden immer weniger Anglizismen in
> den deutschen Wortschatz gelingen.
>
Wie? Kein Text mehr, etwa Schluss, Aus, Ende?
Ächz, stöhn - das war mehr als ich befürchtet habe.
Und dabei erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Schönen Gruß
mmhkt
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:09 Mi 05.10.2011 | Autor: | reverend |
Hallo mmhkt,
> Ächz, stöhn - das war mehr als ich befürchtet habe.
> Und dabei erhebe ich keinen Anspruch auf
> Vollständigkeit.
Wie oft man dabei [blue], [b] etc schreibt, und wie sehr man aufpassen muss, das so Eröffnete auch mit [/blue] bzw. [/b] wieder zu schließen, damit das dazwischen Eingeschlossene dann auch blau bzw. fett erscheint, sieht man dem Endergebnis ja nicht an.
Darum Hut ab vor dieser umfänglichen freiwilligen Arbeit! Ihr eigentlicher Kern besteht aber in den vielen sprachlichen und z.T. inhaltlichen Korrekturen.
Grüße
reverend
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