Arbeitslosigkeit < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:59 Fr 29.02.2008 | Autor: | hasso |
Hallo,
ich hab mal eine frage zur Arbeitslosigkeit.
Frage1) In der Zeit der Wm werden mehrere Stadien gebaut. Welche Art von Arbeitslosgkeit liegt vor?
also was ich ausschließen kann ist. Saisonale AL auf keinen fall Friktionalle AL sowieso nicht demografische AL auch nicht. Technologische AL auch nicht weil die liegt nur vor bei Rationalisierung.
ich bin mir irgendwie so bei Konjunkturelle und Strukturelle AL nicht sicher....
Frage 2) Es findenlohnerhöhungen um 20% statt .
Ich würde auf Hochlohnarbeitslosigkeit raten, aber eigentlich liegt hochlohnarbeitslosigkeit vor wenn Arbeitnehmer gekündigt werden weil sie zu höhe Löhne verlangen, oder?
Frage 3) Die Steuern werden um 20% gesenkt.
Konjunkturelle Arbeitsloisgkeit??? vieleicht als alntwort. weil in der Rezession geht die gesamtwirtschaftliche Lage zurück und um eine rezession zu überwinden werden die steuern gesenkt und staatsausgaben erhöht.
thx
Gruß hasso
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Hi hasso,
> Frage1) In der Zeit der Wm werden mehrere Stadien gebaut.
> Welche Art von Arbeitslosgkeit liegt vor?
> also was ich ausschließen kann ist. Saisonale AL auf
> keinen fall Friktionalle AL sowieso nicht demografische AL
> auch nicht. Technologische AL auch nicht weil die liegt nur
> vor bei Rationalisierung.
> ich bin mir irgendwie so bei Konjunkturelle und Strukturelle AL nicht sicher....
Ich würde sagen hierbei handelt es sich um keine Art der strukturellen AL (techn. oder etwa demogr.). Konjunkturelle AL erscheint sinnvoll, da der Bau der Stadien einen starken Einfluss auf die Konjunktur hat, und somit auf die AL haben kann.
> Frage 2) Es finden lohnerhöhungen um 20% statt .
> Ich würde auf Hochlohnarbeitslosigkeit raten, aber
> eigentlich liegt hochlohnarbeitslosigkeit vor wenn
> Arbeitnehmer gekündigt werden weil sie zu höhe Löhne
> verlangen, oder?
Das neoklassische Modell kennt nur "Hochlohnarbeitslosigkeit". Die Erklärung
ist knappheitsorientiert: Der Tariflohn spiegelt die Knappheit von Arbeit nicht
wieder, er ist zu hoch, d. h., er setzt ein falsches Zeichen für die Marktteilnehmer.
Der hohe Lohn suggeriert, dass Arbeit knapper sei, als sie es tatsächlich ist. Erkennst du nun die Antwort?
> Frage 3) Die Steuern werden um 20% gesenkt.
> Konjunkturelle Arbeitsloisgkeit??? vieleicht als alntwort.
> weil in der Rezession geht die gesamtwirtschaftliche Lage
> zurück und um eine rezession zu überwinden werden die
> steuern gesenkt und staatsausgaben erhöht.
Naja, möglich wäre es. Aber verabschiede dich von deinem Denken, das man "so einfach" durch eine Steuersenkung und eine Staatsausgabenerhöhnung wirklich eine Rezession überwinden kann. In sehr sehr vereinfachten Modellen (nicht realistisch) wird dies angenommen... von daher kann man nur bedingt deiner Antwort zustimmen. Aber wenn ihr noch keine weitergehende Analyse betrieben habt, passt das schon so... !
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:27 Fr 29.02.2008 | Autor: | hasso |
halloo Anlytiker,
>
> > Frage1) In der Zeit der Wm werden mehrere Stadien gebaut.
> > Welche Art von Arbeitslosgkeit liegt vor?
> > also was ich ausschließen kann ist. Saisonale AL auf
> > keinen fall Friktionalle AL sowieso nicht demografische AL
> > auch nicht. Technologische AL auch nicht weil die liegt nur
> > vor bei Rationalisierung.
>
> > ich bin mir irgendwie so bei Konjunkturelle und
> Strukturelle AL nicht sicher....
>
> Ich würde sagen hierbei handelt es sich um keine Art der
> strukturellen AL (techn. oder etwa demogr.). Konjunkturelle
> AL erscheint sinnvoll, da der Bau der Stadien einen starken
> Einfluss auf die Konjunktur hat, und somit auf die AL haben
> kann.
>
> > Frage 2) Es finden lohnerhöhungen um 20% statt .
>
> > Ich würde auf Hochlohnarbeitslosigkeit raten, aber
> > eigentlich liegt hochlohnarbeitslosigkeit vor wenn
> > Arbeitnehmer gekündigt werden weil sie zu höhe Löhne
> > verlangen, oder?
>
> Das neoklassische Modell kennt nur
> "Hochlohnarbeitslosigkeit". Die Erklärung
> ist knappheitsorientiert: Der Tariflohn spiegelt die
> Knappheit von Arbeit nicht
> wieder, er ist zu hoch, d. h., er setzt ein falsches
> Zeichen für die Marktteilnehmer.
> Der hohe Lohn suggeriert, dass Arbeit knapper sei, als sie
> es tatsächlich ist. Erkennst du nun die Antwort?
hmm ne irgendwie nicht...
> Der hohe Lohn suggeriert, dass Arbeit knapper sei, als sie
> es tatsächlich ist.
sprich in dem Beispiel von mir werden Lohnerhöhungen stattgefunden von 20 % wird dann das beabsichtigt was du sagtest " das die Lohnerhöhungen dazu dienen das Arbeit knapper sei, als sie es tätsälich ist?" dass das so zum anschein kommt.
Was bringt das dann ? und welche Al soll dann vorliegen ..
> > Frage 3) Die Steuern werden um 20% gesenkt.
>
> > Konjunkturelle Arbeitsloisgkeit??? vieleicht als alntwort.
> > weil in der Rezession geht die gesamtwirtschaftliche Lage
> > zurück und um eine rezession zu überwinden werden die
> > steuern gesenkt und staatsausgaben erhöht.
>
> Naja, möglich wäre es. Aber verabschiede dich von deinem
> Denken, das man "so einfach" durch eine Steuersenkung und
> eine Staatsausgabenerhöhnung wirklich eine Rezession
> überwinden kann. In sehr sehr vereinfachten Modellen (nicht
> realistisch) wird dies angenommen... von daher kann man nur
> bedingt deiner Antwort zustimmen. Aber wenn ihr noch keine
> weitergehende Analyse betrieben habt, passt das schon so...
> !
oh danke .
Frage 4) Ost Deutschland hat seit etwa 1997 eine AL von knapp 20%.
Woran das liegt ist ja das der Osten halt sieddem 2 Weltkrieg benachteiligt ist. Es gibt weniger Firmen als im Westen usw..
Ist das Dann Strukueller Wandel AL ?
weil Strukturelle Al ist ja..
a) missmatch AL
b) Strukturwandel aufgrund Strukturellen Wandel (Sektor, Regional) werden Arbeitskräfte frei gelassen.
> Liebe Grüße
hasso
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Hi hasso,
> > Das neoklassische Modell kennt nur "Hochlohnarbeitslosigkeit". Die Erklärung
> > ist knappheitsorientiert: Der Tariflohn spiegelt die Knappheit von Arbeit nicht
> > wieder, er ist zu hoch, d. h., er setzt ein falsches Zeichen für die Marktteilnehmer.
> > Der hohe Lohn suggeriert, dass Arbeit knapper sei, als sie es tatsächlich ist. Erkennst du nun > > die Antwort?
> hmm ne irgendwie nicht...
Schade *zwinker*.
> sprich in dem Beispiel von mir werden Lohnerhöhungen
> stattgefunden von 20 % wird dann das beabsichtigt was du
> sagtest " das die Lohnerhöhungen dazu dienen das Arbeit
> knapper sei, als sie es tätsälich ist?" dass das so zum
> anschein kommt.
> Was bringt das dann ?
Also, da kommt es immer auf den Blickwinkel an. Aus der Sicht der Arbeitgeber hat Lohnerhöhungen was für Konsequenzen? Welche treffen auf die Arbeitnehmer dann zu? Gar nicht so kompliziert denken!
und welche Al soll dann vorliegen ..
Welche habt ihr denn noch definiert? Sprich, welche kennst du noch?
> oh danke .
bitte *smile*
> Frage 4) Ost Deutschland hat seit etwa 1997 eine AL von knapp 20%.
Zumindest im Mittel, stimmt.
> Woran das liegt ist ja das der Osten halt sieddem 2
> Weltkrieg benachteiligt ist. Es gibt weniger Firmen als im
> Westen usw..
Naja, das Problem ist schon noch komplexer! WARUM sind denn weniger Firmen in Ostdeutschland angesiedelt? WARUM sind sie scheinbar benachteiligt?
> Ist das Dann Strukueller Wandel AL ?
> weil Strukturelle Al ist ja..
> a) missmatch AL
> b) Strukturwandel aufgrund Strukturellen Wandel
> (Sektor, Regional) werden Arbeitskräfte frei gelassen.
Sorry... aber diesem Satzbau kann ich nicht folgen ! Was meinst du? Bitte "mal wieder" auf eine verständliche Aussprache achten. Ich wäre dir sehr verbunden *zwinker*!
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:15 Fr 29.02.2008 | Autor: | hasso |
> Hi Analytiker,
>
> > > Das neoklassische Modell kennt nur
> "Hochlohnarbeitslosigkeit". Die Erklärung
> > > ist knappheitsorientiert: Der Tariflohn spiegelt die
> Knappheit von Arbeit nicht
> > > wieder, er ist zu hoch, d. h., er setzt ein falsches
> Zeichen für die Marktteilnehmer.
> > > Der hohe Lohn suggeriert, dass Arbeit knapper sei, als
> sie es tatsächlich ist. Erkennst du nun > > die Antwort?
>
> > hmm ne irgendwie nicht...
>
> Schade *zwinker*.
>
> > sprich in dem Beispiel von mir werden Lohnerhöhungen
> > stattgefunden von 20 % wird dann das beabsichtigt was du
> > sagtest " das die Lohnerhöhungen dazu dienen das Arbeit
> > knapper sei, als sie es tätsälich ist?" dass das so zum
> > anschein kommt.
>
> > Was bringt das dann ?
>
> Also, da kommt es immer auf den Blickwinkel an. Aus der
> Sicht der Arbeitgeber hat Lohnerhöhungen was für
> Konsequenzen? Welche treffen auf die Arbeitnehmer dann zu?
> Gar nicht so kompliziert denken!
>
> und welche Al soll dann vorliegen ..
>
> Welche habt ihr denn noch definiert? Sprich, welche kennst
> du noch?
Also Ich kenn die
Friktionelle AL
Saisonelle AL
Konjunkturelle Al
Strukturelle AL
im engeren Sinne
a) Merkmalsstrukturelle AL
b)Strukturwandel AL aufgrund Strukturellen Wandel (sektor, Regional).
Strukturelle AL im weitesten Sinne
a)Teschnologische Al ( Rationaliesierung) aufgrund von Maschinen
b)Kapitalmangel AL (Firmen Investieren zu wenig in der betrachteten Volkswirtschaft)
c)Demografische Al
d) Hochlohn Arbeitslosigkeit.
Und was meinst du ?
> > Frage 4) Ost Deutschland hat seit etwa 1997 eine AL von
> knapp 20%.
>
> Zumindest im Mittel, stimmt.
>
> > Woran das liegt ist ja das der Osten halt sieddem 2
> > Weltkrieg benachteiligt ist. Es gibt weniger Firmen als im
> > Westen usw..
>
> Naja, das Problem ist schon noch komplexer! WARUM sind denn
> weniger Firmen in Ostdeutschland angesiedelt? WARUM sind
> sie scheinbar benachteiligt?
Vielleicht wegen der DDR .. die im Osten konnten sich nicht so weiter entwicklen wie die Leute im Westen.
> Sorry... aber diesem Satzbau kann ich nicht folgen ! Was
> meinst du? Bitte "mal wieder" auf eine verständliche
> Aussprache achten. Ich wäre dir sehr verbunden *zwinker*!
hehe ok . sorry. Ich denke es liegt die Kapitalmangel Arbeitslosigkeit vor. weil diese Art von Arbeitslosigkeit liegt dann vor, wenn Firmen zu wenig in der betrachteten Volkswirtschaft investieren. Da die im Osten weniger Geld haben.
p.s ich hab ein intressanten Link gefunden über Arbeitslosigkeit
http://www.youtube.com/watch?v=tCvCy32ngbs
falls mal jemand intressiert ist
> Liebe Grüße
hasso
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Hi hasso,
> a)Merkmalsstrukturelle AL
Was versteht ihr darunter?
> Vielleicht wegen der DDR .. die im Osten konnten sich nicht
> so weiter entwicklen wie die Leute im Westen.
Naja, gut ! Führen wir das nicht weiter aus. Also, die Wirtschaft in Ostdeutschland hauptsächlich wegen der strukturellen Konsequenzen/Rahmenbedingungen dort in ziemliche Probleme verwickelt. Soll heißen, das aufgrund der geschichtlichen Ereignisse (Planwirtschaftliche Strukturen etc.) sich eine Region (bis heute) entwickelt hat, in die der "gemeine Unternehmer" nicht investieren würde. Zumindest nicht zwigend, und oftmals gelockt durch staatliche Subventionen. Aber nur soviel dazu...
> hehe ok . sorry. Ich denke es liegt die Kapitalmangel
> Arbeitslosigkeit vor. weil diese Art von Arbeitslosigkeit
> liegt dann vor, wenn Firmen zu wenig in der betrachteten
> Volkswirtschaft investieren. Da die im Osten weniger Geld
> haben.
Ja, kann man so sehen ! Naja, eigentlich ist es nicht ganz so trivial, aber im Ergebnis sagst du das Richtig... *lächel*!
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:46 Fr 29.02.2008 | Autor: | hasso |
> Hi hasso,
>
> > a)Merkmalsstrukturelle AL
>
> Was versteht ihr darunter?
hmm also z.b wenn zu einer Arbeitstelle die Merkmale eines Arbeitnehmers nicht für die von Arbeitgeber Angebotene Stelle passen.
bsp ein Bauer möchte als informatiker tätig sein. Funktioniert nicht aufgrund der Mekmale des Bauers.
Die anforderungen der offenen stelle so hoch sind das er der Alsbeitslose die Qualifikationsanforderungen nicht erfüllt.
> > Vielleicht wegen der DDR .. die im Osten konnten sich nicht
> > so weiter entwicklen wie die Leute im Westen.
>
> Naja, gut ! Führen wir das nicht weiter aus. Also, die
> Wirtschaft in Ostdeutschland hauptsächlich wegen der
> strukturellen Konsequenzen/Rahmenbedingungen dort in
> ziemliche Probleme verwickelt. Soll heißen, das aufgrund
> der geschichtlichen Ereignisse (Planwirtschaftliche
> Strukturen etc.) sich eine Region (bis heute) entwickelt
> hat, in die der "gemeine Unternehmer" nicht investieren
> würde. Zumindest nicht zwigend, und oftmals gelockt durch
> staatliche Subventionen. Aber nur soviel dazu...
>
> > hehe ok . sorry. Ich denke es liegt die Kapitalmangel
> > Arbeitslosigkeit vor. weil diese Art von Arbeitslosigkeit
> > liegt dann vor, wenn Firmen zu wenig in der betrachteten
> > Volkswirtschaft investieren. Da die im Osten weniger Geld
> > haben.
>
> Ja, kann man so sehen ! Naja, eigentlich ist es nicht
> ganz so trivial, aber im Ergebnis sagst du das Richtig...
> *lächel*!
>
hm... Was würdest du denn sagen bei der Lohnerhöhung um 20% was für eine Arbeitslosigkeit liegt dann da vor?
> Liebe Grüße
gruß hasso
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Hi du,
> hmm also z.b wenn zu einer Arbeitstelle die Merkmale
> eines Arbeitnehmers nicht für die von Arbeitgeber
> Angebotene Stelle passen.
Achso...! Dann weiß ich Bescheid.
> hm... Was würdest du denn sagen bei der Lohnerhöhung um 20%
> was für eine Arbeitslosigkeit liegt dann da vor?
HochlohnAL dürfte passen. Deine Definition aus dem ersten Beitrag passt nicht ganz. Sie liegt vor, wenn die Löhne auf ein solches Maß erhöht werden, das aufgrund des erhöhten Kostenniveaus Personal entlassen werden muss. Trifft ja dann auf deinen Fall zu.
Liebe Grüße
Analytiker
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