Ausfallwahrscheinlichkeit < Statistik/Hypothesen < Stochastik < Oberstufe < Schule < Mathe < Vorhilfe
|
Aufgabe | Es soll die Aussage "90% aller Teile überstehen einen Testzyklus von 200 Stunden fehlerfrei" getestet werden.
Dazu wurden 4 Teile getestet.
Teil 1 blieb fehlerfrei (Testdauer 1000 Stunden)
Teil 2 blieb fehlerfrei (Testdauer 1200 Stunden)
Teil 3 blieb fehlerfrei (Testdauer 2000 Stunden)
Teil 4 fiel nach 600 Stunden aus. Nach der Reperatur blieb er 200 weitere Stunden fehlerfrei (Testdauer insg. 800 Stunden)
Kann die o.g. Aussage durch die Tests bestätigt werden? |
Mein Ansatz:
Insgesamt wurden 25 Testzyklen absolviert, in einem fiel ein Teil aus.
Das bedeutet, dass 96% der Testzyklen ohne Ausfall absolviert wurden.
Wie kann ich aus dieser Stichprobe auf eine Aussagewahrscheinlichkeit für die Gesamtmenge kommen?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:14 Fr 11.04.2008 | Autor: | Jockal |
Hallo!
Meine (aus der Hüfte geschossene) Meinung dazu:
Ich würde die Daten so interpretieren: Es wurden 4 Teile getestet (Stichprobenumfang 4), und alle 4 haben mehr als 200Std. durchgehalten.
Im Rahmen der (geringen) Verlässlichkeit, die eine Stichprobe diesen Umfangs bietet, kann also die Vermutung bestätigt werden.
aber: "?"
Es kann auch gut sein, dass ich die Aufgabenstellung völlig falsch verstehe... Ich tue mich allerdings schwer damit, zu erkennen, wie man aus den "Langzeittests" für nur 4 verschiedene Teile auf das Verhalten vieler Teile in "Kurzzeittests" schließen soll. Womöglich geht das unter irgendwelchen Annahmen, wie zB, dass ein Teil in 400std. durchschnittlich genausooft ausfällt, wie zwei Teile in 200std. zusammen... Ich bin unsicher...
Hoffe, ich konnte dennoch positiv zum Denkprozess beitragen...
Liebe Grüße,
Jockal
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 05:11 Sa 12.04.2008 | Autor: | MacMath |
Die Stichprobe hatte offensichtlich den Umfang 4.
Der zugrunde liegende Gedankengang sollte folgendes betrachten:
Die Zeit bis zum ersten Ausfall stellt eine Glockenkurve dar.
Bei diesem Test mit sehr kleiner Stichprobe erreichte jede Einzelne eine Betriebsstundenzahl von mind. 600 ohne Ausfall, die ersten 3 sogar über 1000. Kann daraus angenommen werden dass 96% die wesentlich geringere Hürde von 200h erreicht, oder ist es eher wahrscheinlich dass man einfach zufällig 4 Prachtexemplare gezogen hat?
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:20 Fr 18.04.2008 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
|