Ausgabe v. Übertragungsfunkt. < Regelungstechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:36 Mo 17.09.2012 | Autor: | paul92 |
Hallo allerseits,
ich stehe vor folgender Frage bzw. folgendem Problem:
Aus verschiedenen Texten zur Regelungstechnik konnte ich entnehmen, dass ein lineares Übertragungsglied ein Sinus-Eingangssignal in ein Sinus-Ausgangssignal überführt. Nun habe ich versucht, dieses Verhalten zu simulieren (mit Simulink). Ein Sinussignal wird in ein PT2-Glied geschickt und dessen Ausgangssignal durch ein Oszilloskop dargestellt. Diese Darstellung zeigt jedoch kein Sinus-Signal als Ausgabe.
Kann jemand etwas dazu sagen? Könnte es sein, dass ich etwas falsch verstanden habe, oder dass der Simulationsaufbau nicht der Aussage aus den Texten entspricht?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Gruß
Paul
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:38 Sa 22.09.2012 | Autor: | Infinit |
Hallo Paul,
ein PT2-Glied ist ein lineares System, ein Sinus, der Du vorne rein schickst, kommst auch wieder als Sinus der gleichen Frequenz am Ausgang raus, allerdings zeitverzögert und in der Amplitude entsprechend gedämpft. Es gibt beim PT2-Glied zwei Kenngrößen, nämlich die Dämpfung und die Zeitkonstante. Wenn diese unglücklich gewählt sind, ist der Ausgangssinus eventuell nicht mehr gut erkennbar, ein Sinussignal soll es aber trotzdem bleiben.
Wenn Du in Wikipedia mal unter PT2-Glied nachschaust, findest Du im Unterkapitel "Bodediagramm" eine Angabe zur Bestimmung der Amplitude sowie der Phasenverschiebung. Du siehst, bei recht hohen Frequenzen gegenüber dem Kehrwert der Zeitkonstanten, ist die Amplitude schon arg klein. Trotz alledem, ein Sinus bleibt ein Sinus.
Viele Grüße,
Infinit
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