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Aussagenlogik: Aufagben
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:05 Do 01.11.2012
Autor: MrPan

Aufgabe
Beweis oder Wiederlegung

1)  [mm] \forall [/mm] n [mm] \in \IN [/mm] : [mm] \exists [/mm] M : n = [mm] \vmat{ M} [/mm]
2) [mm] \forall [/mm] x  [mm] \in \IR \setminus \IQ \exists [/mm] y [mm] \in \IQ [/mm] : y * x [mm] \in \IQ [/mm]
3) Dieser Satz enthält sechs Wörter. Dieser Satz enthält nicht sechs Wörter.
4) M := [mm] \{T | T \not\in T \} [/mm] ist M [mm] \in [/mm] M oder M [mm] \not\in [/mm] M?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

Hi,

1) Fall n = 0; n = 0 = Betrag von {0} = 1 Widerspruch
2) x = [mm] \sqrt{2}; \sqrt{2} \sqrt{2}*(a/b)=(c/d) [/mm] Es gibt keine rationale Zahl die mit wurzel 2 multipliziert wieder eine rationale zahl ergibt.
3) Widerspruch die Aussage ist falsch der Satz enthält nur 5 Wörter und Widerspruch der Satz enthält 6 Wörter
4) Ich glaub das ist "Die Menge aller Mengen die sich nicht selbst als Element enthalten ist keine Menge" also ist M keine menge und kann sich/oder sich nich als Element enthalten

Meine Frage ist wie Beweis ich die 2) und die 4)?

Danke für Denkanstöße!

lg mike ;)

        
Bezug
Aussagenlogik: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:19 Do 01.11.2012
Autor: Fulla

Hallo mike,

> Beweis oder Wiederlegung
>  
> 1)  [mm]\forall[/mm] n [mm]\in \IN[/mm] : [mm]\exists[/mm] M : n = [mm]\vmat{ M}[/mm]
>  2)
> [mm]\forall[/mm] x  [mm]\in \IR \setminus \IQ \exists[/mm] y [mm]\in \IQ[/mm] : y * x
> [mm]\in \IQ[/mm]
>  3) Dieser Satz enthält sechs Wörter. Dieser Satz
> enthält nicht sechs Wörter.
>  4) M := [mm]\{T | T \not\in T \}[/mm] ist M [mm]\in[/mm] M oder M [mm]\not\in[/mm]
> M?
>  Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>  
> Hi,
>  
> 1) Fall n = 0; n = 0 = Betrag von {0} = 1 Widerspruch

Zum einen ist [mm]0\not\in \mathbb N[/mm] (aber darüber lässt sich streiten), zum anderen gibt es doch [mm]\vmat{ M}=\vmat{\{\}}=0[/mm].
Finde für jedes [mm]n\in\mathbb N[/mm] eine Menge [mm]M_n[/mm], die genau [mm]n[/mm] Elemente enthält.

>  2) x = [mm]\sqrt{2}; \sqrt{2} \sqrt{2}*(a/b)=(c/d)[/mm] Es gibt
> keine rationale Zahl die mit wurzel 2 multipliziert wieder
> eine rationale zahl ergibt.

Das Beispiel mit [mm]\sqrt 2[/mm] ist gut. Angenommen, es gibt eine Zahl [mm]r:=\frac{a}{b}\in\mathbb Q[/mm] mit [mm]\sqrt 2\cdot \frac{a}{b}=\frac{c}{d}=:s[/mm], dann...

Bringe a und b auf die andere Seite und argumentiere, dass es solche (ganzen) Zahlen nicht geben kann.

>  3) Widerspruch die Aussage ist falsch der Satz enthält
> nur 5 Wörter und Widerspruch der Satz enthält 6 Wörter

Ich würde es vielleicht nicht "Widerspruch" nennen, aber die Beiden Sätze sind falsch.

>  4) Ich glaub das ist "Die Menge aller Mengen die sich
> nicht selbst als Element enthalten ist keine Menge" also
> ist M keine menge und kann sich/oder sich nich als Element
> enthalten

Lies dir mal []das hier durch.


Lieben Gruß,
Fulla


Bezug
                
Bezug
Aussagenlogik: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:27 Do 01.11.2012
Autor: tobit09

Hallo zusammen,

> >  2) x = [mm]\sqrt{2}; \sqrt{2} \sqrt{2}*(a/b)=(c/d)[/mm] Es gibt

> > keine rationale Zahl die mit wurzel 2 multipliziert wieder
> > eine rationale zahl ergibt.
>  
> Das Beispiel mit [mm]\sqrt 2[/mm] ist gut. Angenommen, es gibt eine
> Zahl [mm]r:=\frac{a}{b}\in\mathbb Q[/mm] mit [mm]\sqrt 2\cdot \frac{a}{b}=\frac{c}{d}=:s[/mm],
> dann...
>  
> Bringe a und b auf die andere Seite

Das geht nur im Falle [mm] $a\not=0$. [/mm]

> und argumentiere, dass
> es solche (ganzen) Zahlen nicht geben kann.

Doch, gibt es.

Viele Grüße
Tobias

Bezug
                
Bezug
Aussagenlogik: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:39 Do 01.11.2012
Autor: MrPan

Danke!

1) Das is blöd, denn darauf berute mein Widerspruch. Dass das für alle n gilt ist nur durch Induktion möglich zu beweisen oder?

2) [mm] (\bruch{c*b}{d*a})^2 [/mm] = 2 dann muss c*b/d*a gekürzt sein und d*a gerade, mit diesen Standardbeweis?, ich weiß jetzt nicht wie er heißt

4) Ah okay das Ding hat nen Namen kannte nur das Paradoxon mit Bürgermeistern die nicht in ihrer Stadt leben durften.

mike

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Bezug
Aussagenlogik: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:13 Do 01.11.2012
Autor: tobit09


> 1) Das is blöd, denn darauf berute mein Widerspruch. Dass
> das für alle n gilt ist nur durch Induktion möglich zu
> beweisen oder?

Induktion brauchst du hier nicht.

Sei [mm] $n\in\IN$. [/mm] Zu zeigen ist, dass eine n-elementige Menge M existiert.

Nun gilt es, schlicht eine n-elementige Menge anzugeben. Eine 237-elementige Menge wäre z.B. [mm] $\{1,2,3,4,5,\ldots,237\}$. [/mm] In ähnlicher Weise erhält man eine n-elementige Menge.


> 2) [mm](\bruch{c*b}{d*a})^2[/mm] = 2 dann muss c*b/d*a gekürzt sein
> und d*a gerade, mit diesen Standardbeweis?, ich weiß jetzt
> nicht wie er heißt

Was ich mit meiner Mitteilung sagen wollte: Fulla hatte etwas übersehen, als sie sagte, du seist auf dem richtigen Wege. Eure Argumentation funktioniert deshalb nicht, weil a=0 gelten könnte und du deshalb nicht durch a teilen kannst.
Und in der Tat: Für [mm] $y=0\in\IQ$ [/mm] gilt [mm] $y\cdot\wurzel2=0\in\IQ$! [/mm]

Bezug
                                
Bezug
Aussagenlogik: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:20 Do 01.11.2012
Autor: Fulla

Danke für die Korrektur, Tobias!

Ich hatte den Standardbeweis für [mm]\sqrt 2\not\in\mathbb Q[/mm] im Kopf...

(Ich bin übrigens ein Mann ;-) Den Spitznamen hatte ich schon bevor ich von der []"Islam-Barbie" gehört habe)

Lieben Gruß,
Fulla


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Bezug
Aussagenlogik: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:57 Do 01.11.2012
Autor: tobit09


> (Ich bin übrigens ein Mann ;-)

Oh, [sorry]!

Ich habe irgendwie die Angewohnheit, von einem "a" am Ende eines Namens auf weibliches Geschlecht zu schließen...

Bezug
                                
Bezug
Aussagenlogik: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:22 Do 01.11.2012
Autor: MrPan

Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

Danke!

zu 1. es genügt einfach zu sagen betrag von M = betrag von {1,2,3,....n) = n ?

zu 2. Ich sollte mir nochmal anschauen, wo überall die 0 dabei ist^^
Aber damit ist das doch bewiesen oder? für jedes x gibt es ein y (nämlich 0) für das x*y auch element Q ist oder?

Bezug
                                        
Bezug
Aussagenlogik: Doppelpost
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:55 Do 01.11.2012
Autor: tobit09

Doppelpost. Siehe Fullas Antwort.
Bezug
                                
Bezug
Aussagenlogik: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:23 Do 01.11.2012
Autor: MrPan

Danke!

zu 1. es genügt einfach zu sagen betrag von M = betrag von {1,2,3,....n} = n ?

zu 2. Ich sollte mir nochmal anschauen, wo überall die 0 dabei ist^^
Aber damit ist das doch bewiesen oder? für jedes x gibt es ein y (nämlich 0) für das x*y auch element Q ist oder?

Bezug
                                        
Bezug
Aussagenlogik: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:31 Do 01.11.2012
Autor: Fulla

Hallo,

> Danke!
>  
> zu 1. es genügt einfach zu sagen betrag von M = betrag von
> {1,2,3,....n} = n ?

Etwas "schöner" könnte man sagen: Für jedes [mm]n\in\mathbb N[/mm] gibt es eine Menge [mm]M_n[/mm] mit [mm]\vmat{M_n}=n[/mm], Z.B. [mm]M_n:=\{1, 2, 3,\ldots ,n\}[/mm]

> zu 2. Ich sollte mir nochmal anschauen, wo überall die 0
> dabei ist^^
>  Aber damit ist das doch bewiesen oder? für jedes x gibt
> es ein y (nämlich 0) für das x*y auch element Q ist oder?

Ja, sei [mm]x\in\mathbb R\backslash \mathbb Q[/mm]. Mit [mm]y=0\in\mathbb Q[/mm] folgt [mm]x\cdot y=0\in\mathbb Q[/mm]

Lieben Gruß,
Fulla


Bezug
        
Bezug
Aussagenlogik: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:30 Do 01.11.2012
Autor: Marcel

Hallo,

> Beweis oder Wiederlegung

bitte schreibe

  WIDERLEGUNG

nicht mit ie ;-)

Gruß,
  Marcel

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