Autoprotolyse < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:02 Mi 17.01.2007 | Autor: | TNA-619 |
Wie weist man die Autoprotolyse (zB des Wassers) nach?
Beim Wasser sind die Hydronium-Ionen und die Hydroxid-Ionen ja nur in extrem kleiner anzahl (10^-7 mol/l) vorhanden.
Wie weist man das nun nach (geht das bei jedem Stoff der autoprotolysiert (?) gleich??) nach?
mfg TNA
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:09 Mi 17.01.2007 | Autor: | Artus |
Durch die entstandenen Ionen ist nun im Wasser eine geringe Anzahl von beweglichen Ladungsträgern vorhanden.
Das Wasser ist leitfähig geworden.
Reicht Dir diese Antwort?
LG
Artus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:15 Mi 17.01.2007 | Autor: | TNA-619 |
naja, eigentlich fragte ich nach einem nachweis aber jetzt ist mir eine erklärung warum zb das wasser die protonen aufnimmt/abgibt lieber . welche vorteile zieht das waser aus der abspaltung ?
lg
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:28 Mi 17.01.2007 | Autor: | ONeill |
Bei der Autoprotolyse handelt es sichum eine Gleichgewichtsreaktion. Das Gleichgewicht liegt jedoch stark auf Seiten der Edukte. Dem entsprechent dissoziiert zwar ein sehr kleiner Teil des Wassers, aber halt nicht alles.
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(Frage) überfällig | Datum: | 19:34 Mi 17.01.2007 | Autor: | TNA-619 |
danke für die antwort aber meine frage :
Welche Vorteile zieht das Wasser aus dieser Protolytischen Reaktion ? Es muss doch Energie aufgeracht werden um diese Reaktion einzuleiten - was hat das Wasser davon ?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:01 Mi 17.01.2007 | Autor: | Artus |
Entschuldige,kannst Du mir mal sagen, wieviel Chemieunterricht Du schon genossen hast?
Es würde die mögliche Antwort auf Deine Frage erleichtern!
(Vorhin hast Du die Prüfung der Leitfähigkeit ja nicht als Nachweis für die Autoprotolyse akzeptiert.)
LG
Artus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:52 Do 18.01.2007 | Autor: | TNA-619 |
ich besuche die vierte klasse eines gynasiums und habe seit anfang des jahres chemie-unterricht.
aber ich besitze ein (für mein alter alter denke ich) recht großes vorwissen in chemie. ich besitze ein buch (organische chemie) sowie das standard buch für stundenten.
mein interesse beschraenkt sich nicht auf allgemeines der chemie kann ruhig genauer sein (ich will schließlich chemie studieren [und mathe!])
die antwort akzeptiere ich schon aber reines wasser ohne autoprotolyse besitzt dich gar keine beweglchen leitungstraeger. wie soll es dann weniger haben wenn es ionen abspaltet?
lg 619
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:43 Do 18.01.2007 | Autor: | Artus |
Hallo 619,
> ich besuche die vierte klasse eines gynasiums und habe seit anfang des jahres chemie-unterricht.
Du gehst jetzt im 10. Jahr zur Schule oder bist Du gerade auf das Gymnasium gekommen?
Du musst entschuldigen, aber als Norddeutscher habe ich Dich nicht ganz verstanden.
> aber ich besitze ein (für mein alter alter denke ich)
> recht großes vorwissen in chemie. ich besitze ein buch
> (organische chemie) sowie das standard buch für
> stundenten.
Das bezweifle ich nicht, sehe aber schon ein Problem für mich, Dir diese Vorgänge entsprechend zu erklären.
Grundsätzlich sehe ich mich als Helfer, wenn Du Probleme bei der Lösung von Aufgaben hast. Keineswegs möchte ich dem Unterricht vorgreifen. Ich denke, dies wirst Du verstehen.
> die antwort akzeptiere ich schon aber reines wasser ohne
> autoprotolyse besitzt dich gar keine beweglchen
> leitungstraeger. wie soll es dann weniger haben wenn es
> ionen abspaltet?
>
Wenn wir von einem Wassermolekül reden, dann meine ich ein Gebilde aus einem Sauerstoffatom und zwei Wasseratomen. Zusammengehalten werden diese drei Atome durch den gemeinsamen Anspruch auf insgesamt 4 bindende Elektronen.
Das Sauerstoffatom besitzt allerdings noch zwei weitere Paare von Elektronen.
Jedes Sauerstoffatom besitzt ein ausgeprägtes Bestreben Elektronen aus einer Bindung zu sich heranzuziehen (Elektronegativtät).
Das nachfolgende Bild zeigt jetzt, wie sich das Wassermolekül verhält, wenn es in der Gemeinschaft mit anderen Wassermolekülen befindet.
Es bildet sich ein Molekülgitter, wenn die Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes liegen. Dabei ist dann jedes Sauerstoffatom von 4 Wasserstoffatomen umgeben.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Erwärmt sich jetzt die Umgebung, so zerfällt dieser Eiskristall und einzelne Wassermoleküle bewegen sich wieder. Dabei kommt es dann vereinzelt dazu, dass ein Sauerstoff auch mal 3 Wasserstoffatom mitnimmt.
Es bildet sich eine Wolke (Cluster) aus vielen Wassermolekülen mit einen zusätzlichen [mm]H^+[/mm].
Eine andere Wolke muss ohne diese [mm]H^+[/mm]auskommen, besitzt ein zusätzliches negativ geladenes Elektron.
Bei Raumtemperatur kommt dies etwa 1 mal pro 10 000 000 Moleküle vor.
Soweit klar?
LG
Artus
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:00 Do 18.01.2007 | Autor: | TNA-619 |
erstmal danke für die antwort.
also in österreich ist das so:4 jahre volksschule
8 jahre gymnasium/hauptschule
wobei man nach der 5. klasse (9. schulstufe) zb eine lehre beginnen kann.
wenn ich sage 4 klasse gymnasium meine ich nach den 4 jahren volksschule im 4 jahr im gymnasium(8.schulstufe) soweit klar?
also das elektronennegativitaet war mir schon klar und die bindung auch aber du greifst doch meinen unterricht nicht vor das wusst ich sowieso schon ... mach ruhig weiter so und erzaehl mir alles ganz genau... meinen chemielehrer kann ich ja nicht fragen das würde erstens seine nerven strapaziern wenn ich ihn die ganze löcher in den bauch frage und zweitens viel zeit kosten.
danke für die antwort (tolle abbildung)
rey mysterio the man
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:02 Do 18.01.2007 | Autor: | Artus |
> mach ruhig weiter so und erzaehl mir alles ganz genau...
Versuch mal Dir diverse Dinge anzulesen und Dir Deine eigene Meinung zu bilden.
Es ist natürlich immer auch eine Frage meiner Zeit, die ich für dieses Forum habe, ob ich etwas schreibe oder nicht.
Ach ja, diese beiden Wolken ...
Die erste nennen wir nun abgekürzt:[mm] H_3O^+[/mm]
Die zweite heißt entsprechend: [mm]OH^-[/mm].
Doe Ladungen können innerhalb der Wolken wandern und die Wolken können sich verändern. Grundsätzlich ist diese Flüssigkeit nun elektrisch leitfähig, weil nur durch die Autoprotolyse elektrische geladene Teilchen entstehen können.
Leitungswasser ist leitfähiger, weil darin Salze, die grundsätzlich aus Ionen bestehen, gelöst sind.
Also ist der Nachweis der Leitfähigkeit auch ein Hinweis auf die Autoprotolyse des Wassers.
Eine zweite Möglichkeit gibt es aber noch.
Bromthymolblau ist ein Säure-Base-Indikator, der sich bei einem Überschuss an Hydroniumionen gelb färbt. Bei einem Überschuß an Hydroxidionen wird der Indikator blau.
Jetzt rate mal, warum die Farbe des Indikators grün ist,wenn er sich in sonst reinem Wasser befindet.
Bis demnächst
Artus
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:07 Do 18.01.2007 | Autor: | ONeill |
Hy!
Also ich glaube wenn es um solche Fragen geht, bist du grundsätzlich in einem Chemieforum besser aufgehoben.
Da gibt es natürlich viel verschiedene. ICh persönlich bin bei
www.versuchschemie.de/
oder
http://www.tomchemie.de/wbb2/index.php
unterwegs. Vielleicht möchtest du ja mal vorbeischaun.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:20 Fr 19.01.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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