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Basis von Z-Untermoduln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:39 Fr 08.06.2012
Autor: triad

Aufgabe
Wir betrachten
[mm] $N_1 [/mm] :=$ [mm] \; \{(z_1,z_2,z_3)\in\IZ^3\;|\;2z_1+z_2+2z_3=0 \} [/mm]

und
[mm] $N_2 [/mm] :=$ [mm] \; \{(z_1,z_2)\in\IZ^2\;|\;3z_1-z_2\mbox{ ist durch 6 teilbar}\}. [/mm]


Zeige, dass es sich bei [mm] N_1 [/mm] und [mm] N_2 [/mm] um [mm] $\IZ$-Untermoduln [/mm] (von [mm] \IZ^2 [/mm] bzw. [mm] \IZ^3) [/mm] handelt und bestimme jeweils eine Basis.


Hallo,

bei [mm] N_1 [/mm] hab ich ja nur eine Gleichung mit drei Unbekannten, also würde ich hier einfach

1. [mm] z_1=1, z_3=0 [/mm]
2. [mm] z_1=0, z_3=1 [/mm]
setzen und jeweils [mm] z_2 [/mm] ausrechnen, was mir 1. [mm] \vektor{ 1 \\ -2 \\ 0 } [/mm] und 2. [mm] \vektor{ 0 \\ -2 \\ 1 } [/mm] liefert und die zusammen ergeben dann meine Basis von [mm] N_1 [/mm]
[mm] B_1=\left(\vektor{ 1 \\ -2 \\ 0 },\vektor{ 0 \\ -2 \\ 1 }\right). [/mm]

EDIT: Muss an dieser Stelle die Basis nicht drei Vektoren haben, da die Elemente [mm] (z_1,z_2,z_3) [/mm] ja aus [mm] \IZ^3 [/mm] sind, allerdings finde ich keinen mehr der l.u. zu den beiden obigen ist und die Gleichung erfüllt.


Für [mm] N_2 [/mm] wäre es gut, wenn man auch ein homogenes Gleichungssystem hätte, deshalb dachte ich mir

[mm] \underbrace{3z_1-z_2}_{=:\;a} [/mm] ist durch [mm] \underbrace{6}_{=:\;b} [/mm] teilbar

zu

[mm] $0=3z_1-z_2-6c$ [/mm]

umzuformulieren, wobei ich   "a ist durch b teilbar" [mm] \gdw [/mm] $a=b*c$ [mm] \gdw [/mm] $0=a-b*c$ [mm] \Rightarrow $0=3z_1-z_2-6c$ [/mm] benutzt habe. An dieser Stelle würde man ja jetzt eines von zwei z gleich 1 setzen und das jeweils andere ausrechnen, aber dann würde man für [mm] $z_1=1,$ $z_2=3-6c$ [/mm] und für [mm] z_2=1 [/mm] sogar [mm] z_1=2c+\bruch{1}{3}\notin\IZ [/mm] erhalten.

EDIT: Selbe Frage zu [mm] N_2: [/mm] Bei der Variante Nullsetzen gibts zwei lu. Vektoren die eine Basis sind, bei der Variante nur eines von beiden z=1 zu setzen gibts je einen Vektor die auch wieder funktionieren, wenn man irgendwas einsetzt:
Gleichung [mm] 0=3z_1-z_2-6c [/mm]
[mm] z_1=1 \Rightarrow z_2=3-6c \Rightarrow \vektor{ 1 \\ 3-6c } [/mm]
[mm] z_2=1 \Rightarrow z_1=2c+\bruch{1}{3} \Rightarrow \vektor{2c+\bruch{1}{3} \\ 1}\bruch{\cdot{3}}{=}\vektor{ 6c+1 \\ 3 }. [/mm]      Was ist denn jetzt richtig?

Wenn man allerdings die Eigenschaft [mm] 3z_1-z_2 [/mm] ist durch 6 teilbar scharf anguckt, dann erkennt man leicht, dass, wenn man [mm] z_1=0 [/mm] setzt, [mm] z_2=6c\;(c\in\IZ) [/mm] ein Vielfaches von 6 sein muss, damit die Summe durch 6 teilbar ist. Analog: setzt man [mm] z_2=0, [/mm] so muss [mm] z_1=2c [/mm] ein Vielfaches von 2 sein. Dadurch erhalte ich die Basis

[mm] B_2=\left(\vektor{ 2c \\ 0 },\vektor{ 0 \\ 6c }\right). [/mm]

Ist auch irgendwie logisch, denn wenn man [mm] \lambda\cdot\vektor{ 2c \\ 0 }+\mu\cdot\vektor{ 0 \\ 6c }=\vektor{ \lambda 2c \\ \mu 6c } [/mm] ausrechnet und in [mm] 3z_1-z_2 [/mm] einsetzt, erhält man im ersten Summanden (durch Multiplizieren mit 2 im Vektor und mit 3 in der Gleichung) immer eine durch 6 teilbare Zahl. Da der zweite Summand ebenfalls durch 6 teilbar ist, haben wir eine Summe aus durch 6 teilbaren Zahlen, die insgesamt eine durch 6 teilbare Zahl ergibt. Also wäre [mm] B_2 [/mm] meiner Ansicht nach eine Basis.


Ist das so in Ordnung? :)

        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 02:30 So 10.06.2012
Autor: it123

In der Vorlesung bzw. im Skript steht folgendes induktive Vorgehen zur Bestimmung einer Basis des Untermoduls N von M, mit dem ich allerdings nicht so wirklich klar komme:

Sei [mm] $(m_1,...,m_n)$ [/mm] eine Basis von M, betrachte [mm] $N_i [/mm] = N [mm] \cap Lin(m_1,...,m_i)$. [/mm] Das Ideal {r [mm] \in [/mm] R | es gibt m [mm] \in N_{i+1} [/mm] mit m = m' + [mm] r*m_{i+1} [/mm] mit m' [mm] \in N_i} [/mm] werde von dem Ringelement [mm] a_{i+1} [/mm] erzeugt und es sei [mm] n_{i+1}=m'+a_{i+1}m_{i+1} [/mm] mit m' [mm] \in N_i, [/mm] dann gilt [mm] N_{i+1}=N_i\oplus R*n_{i+1} [/mm]

Also:
((1,0,0),(0,1,0),(0,0,1)) ist ja offensichtlich eine Basis von [mm] \IZ. [/mm] Nun soll man [mm] N_1=N\capLin(m_1) [/mm] betrachten. Dann gilt ja [mm] N_1={0}, [/mm] wobei 0=(0,0,0) heißen soll.
[mm] N_2=(z_1,z_2,0) [/mm] mit [mm] z_1=2*z_2. [/mm]

Aber irgendwie kann ich anhand des obigen Textes die Basis nicht bestimmen.

Bezug
                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:56 Mo 11.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> In der Vorlesung bzw. im Skript steht folgendes induktive
> Vorgehen zur Bestimmung einer Basis des Untermoduls N von
> M, mit dem ich allerdings nicht so wirklich klar komme:
>  
> Sei [mm](m_1,...,m_n)[/mm] eine Basis von M, betrachte [mm]N_i = N \cap Lin(m_1,...,m_i)[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

.

> Das Ideal {r [mm]\in[/mm] R | es gibt m [mm]\in N_{i+1}[/mm] mit m = m' +
> [mm]r*m_{i+1}[/mm] mit m' [mm]\in N_i}[/mm] werde von dem Ringelement [mm]a_{i+1}[/mm]
> erzeugt und es sei [mm]n_{i+1}=m'+a_{i+1}m_{i+1}[/mm] mit m' [mm]\in N_i,[/mm]
> dann gilt [mm]N_{i+1}=N_i\oplus R*n_{i+1}[/mm]

Das Verfahren ist nur bedingt hilfreich in der Praxis.

> Also:
>  ((1,0,0),(0,1,0),(0,0,1)) ist ja offensichtlich eine Basis
> von [mm]\IZ.[/mm]

Du meinst [mm] $\IZ^3$ [/mm] :-)

> Nun soll man [mm]N_1=N\cap Lin(m_1)[/mm] betrachten. Dann
> gilt ja [mm]N_1=\{0\},[/mm] wobei 0=(0,0,0) heißen soll.

Dein $N$ bezeichnet [mm] $N_1$ [/mm] aus der Aufgabe, also $N = [mm] \{ (z_1, z_2, z_3) \in \IZ^3 \mid 2 z_1 + z_2 + 2 z_3 = 0 \}$, [/mm] oder?

In dem Fall ist $N [mm] \cap Lin(m_1) [/mm] = [mm] \{ 0 \}$, [/mm] da die Gleichung $2 [mm] z_1 [/mm] = 0$ nur die Loesung [mm] $z_1 [/mm] = 0$ hat.

> [mm]N_2=(z_1,z_2,0)[/mm] mit [mm]z_1=2*z_2.[/mm]

Du willst hier [mm] "$N_2 [/mm] = [mm] \{ (z_1, z_2, 0) \in \IZ^3 \mid z_1 = -2 z_2 \}$" [/mm] schreiben.

Daraus sieht man, das [mm] $N_2$ [/mm] von $(2, -1, 0)$ erzeugt wird.

> Aber irgendwie kann ich anhand des obigen Textes die Basis
> nicht bestimmen.

Es gilt $N = [mm] N_3$, [/mm] da [mm] $N_3 [/mm] = N [mm] \cap Lin(m_1, m_2, m_3) [/mm] = N [mm] \cap \IZ^3$ [/mm] ist. Weiterhin ist [mm] $N_3 [/mm] = [mm] N_2 \oplus [/mm] R [mm] n_3$, [/mm] wobei [mm] $n_3 [/mm] = m' + [mm] a_3 m_3$ [/mm] ist mit $m' [mm] \in N_2$, [/mm] so dass [mm] $a_3$ [/mm] ein Erzeuger des Ideals [mm] $I_3 [/mm] := [mm] \{ r \in \IZ \mid \exists m' \in N_2 : m' + r m_3 \in N \}$. [/mm]

Dazu musst du das Ideal $I$ genauer untersuchen. Jedes Element aus [mm] $N_2$ [/mm] ist von der Form $y [mm] \cdot [/mm] (2, -1, 0)$. Damit ist [mm] $I_3 [/mm] = [mm] \{ r \in \IZ \mid \exists y \in \IZ : y (2, -1, 0) + r (0, 0, 1) \in N \}$. [/mm] Jetzt ist $y (2, -1, 0) + r (0, 0, 1) = (2 y, -y, r)$ und dies liegt in $N$ genau dann, wenn $2 (2 y) + (-y) + 2 r = 0$ ist. Dies ist der Fall, wenn $r = [mm] \frac{y - 4 y}{2} [/mm] = [mm] -\frac{3}{2} [/mm] y$ ist. Nun ist dies genau dann ein Element von [mm] $\IZ$, [/mm] wenn [mm] $\frac{3}{2} [/mm] y [mm] \in \IZ$ [/mm] ist, also $y$ gerade ist.

Damit gilt [mm] $I_3 [/mm] = [mm] \{ -\frac{3}{2} y \mid y \in 2 \IZ \} [/mm] = [mm] \{ -3 y \mid y \in \IZ \} [/mm] = 3 [mm] \IZ$. [/mm] Erzeugt wird [mm] $I_3$ [/mm] also durch 3, womit [mm] $a_3 [/mm] = 3$ ist. Damit nun $y (2, -1, 0) + 3 (0, 0, 1) = (2 y, -y, 3) [mm] \in [/mm] N$ ist, muss $y = -2$ sein, womit [mm] $n_3 [/mm] = -2 (2, -1, 0) + 3 (0, 0, 1) = (-4, 2, 3)$ ist.

Die Aussage von oben besagt nun, dass [mm] $\{ (2, -1, 0), (-4, 2, 3) \}$ [/mm] eine Basis von $N$ ist.

LG Felix


Bezug
                        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:31 Mo 11.06.2012
Autor: triad


>
> Dein [mm]N[/mm] bezeichnet [mm]N_1[/mm] aus der Aufgabe, also [mm]N = \{ (z_1, z_2, z_3) \in \IZ^3 \mid 2 z_1 + z_2 + 2 z_3 = 0 \}[/mm],
> oder?
>  
> In dem Fall ist [mm]N \cap Lin(m_1) = \{ 0 \}[/mm], da die Gleichung
> [mm]2 z_1 = 0[/mm] nur die Loesung [mm]z_1 = 0[/mm] hat.
>  
> > [mm]N_2=(z_1,z_2,0)[/mm] mit [mm]z_1=2*z_2.[/mm]
>  
> Du willst hier "[mm]N_2 = \{ (z_1, z_2, 0) \in \IZ^3 \mid z_1 = 2 z_2 \}[/mm]"
> schreiben.
>  
> Daraus sieht man, das [mm]N_2[/mm] von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt wird.
>  

Warum hier [mm] z_1=2z_2? [/mm] Aus [mm] 2z_1+z_2+2z_3=0 [/mm] folgt für [mm] N_2 [/mm] doch die Gleichung [mm] -2z_1=z_2? [/mm]
Und warum wird [mm] N_2 [/mm] dann von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt? Wenn man [mm](2, -1, 0)[/mm] in [mm] z_1=2z_2 [/mm] einsetzt kommt 2=-2 raus.



Bezug
                                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:25 Mo 11.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> > Dein [mm]N[/mm] bezeichnet [mm]N_1[/mm] aus der Aufgabe, also [mm]N = \{ (z_1, z_2, z_3) \in \IZ^3 \mid 2 z_1 + z_2 + 2 z_3 = 0 \}[/mm],
> > oder?
>  >  
> > In dem Fall ist [mm]N \cap Lin(m_1) = \{ 0 \}[/mm], da die Gleichung
> > [mm]2 z_1 = 0[/mm] nur die Loesung [mm]z_1 = 0[/mm] hat.
>  >  
> > > [mm]N_2=(z_1,z_2,0)[/mm] mit [mm]z_1=2*z_2.[/mm]
>  >  
> > Du willst hier "[mm]N_2 = \{ (z_1, z_2, 0) \in \IZ^3 \mid z_1 = 2 z_2 \}[/mm]"
> > schreiben.
>  >  
> > Daraus sieht man, das [mm]N_2[/mm] von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt wird.
>
> Warum hier [mm]z_1=2z_2?[/mm] Aus [mm]2z_1+z_2+2z_3=0[/mm] folgt für [mm]N_2[/mm]
> doch die Gleichung [mm]-2z_1=z_2?[/mm]

Sorry, da hatte ich mich vertippt. Es soll $-2 [mm] z_1 [/mm] = [mm] z_2$ [/mm] heissen.

>  Und warum wird [mm]N_2[/mm] dann von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt? Wenn man
> [mm](2, -1, 0)[/mm] in [mm]z_1=2z_2[/mm] einsetzt kommt 2=-2 raus.

Wenn du den Tippfehler beruecksichtigst, sollte es klar sein :-)

LG Felix



Bezug
                                        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 17:29 Mo 11.06.2012
Autor: triad


> Moin!
>  
> > > Dein [mm]N[/mm] bezeichnet [mm]N_1[/mm] aus der Aufgabe, also [mm]N = \{ (z_1, z_2, z_3) \in \IZ^3 \mid 2 z_1 + z_2 + 2 z_3 = 0 \}[/mm],
> > > oder?
>  >  >  
> > > In dem Fall ist [mm]N \cap Lin(m_1) = \{ 0 \}[/mm], da die Gleichung
> > > [mm]2 z_1 = 0[/mm] nur die Loesung [mm]z_1 = 0[/mm] hat.
>  >  >  
> > > > [mm]N_2=(z_1,z_2,0)[/mm] mit [mm]z_1=2*z_2.[/mm]
>  >  >  
> > > Du willst hier "[mm]N_2 = \{ (z_1, z_2, 0) \in \IZ^3 \mid z_1 = 2 z_2 \}[/mm]"
> > > schreiben.
>  >  >  
> > > Daraus sieht man, das [mm]N_2[/mm] von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt wird.
>  >

> > Warum hier [mm]z_1=2z_2?[/mm] Aus [mm]2z_1+z_2+2z_3=0[/mm] folgt für [mm]N_2[/mm]
> > doch die Gleichung [mm]-2z_1=z_2?[/mm]
>  
> Sorry, da hatte ich mich vertippt. Es soll [mm]-2 z_1 = z_2[/mm]
> heissen.
>  
> >  Und warum wird [mm]N_2[/mm] dann von [mm](2, -1, 0)[/mm] erzeugt? Wenn man

> > [mm](2, -1, 0)[/mm] in [mm]z_1=2z_2[/mm] einsetzt kommt 2=-2 raus.
>  
> Wenn du den Tippfehler beruecksichtigst, sollte es klar
> sein :-)
>  
> LG Felix
>  
>  



Hmm, wenn man mit (1,-2,0) weiter rechnet kommt man wegen 2(y)+(-2y)+2(r)=0 auf r=0; auch hier wieder die Frage, was dann mit dem Ideal ist und wie es weitergeht.

Bezug
                                                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:20 Mi 13.06.2012
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 09:32 Mo 18.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> In der Vorlesung bzw. im Skript steht folgendes induktive
> Vorgehen zur Bestimmung einer Basis des Untermoduls N von
> M, mit dem ich allerdings nicht so wirklich klar komme:
>  
> Sei [mm](m_1,...,m_n)[/mm] eine Basis von M, betrachte [mm]N_i = N \cap Lin(m_1,...,m_i)[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

.

> Das Ideal {r [mm]\in[/mm] R | es gibt m [mm]\in N_{i+1}[/mm] mit m = m' +
> [mm]r*m_{i+1}[/mm] mit m' [mm]\in N_i}[/mm] werde von dem Ringelement [mm]a_{i+1}[/mm]
> erzeugt und es sei [mm]n_{i+1}=m'+a_{i+1}m_{i+1}[/mm] mit m' [mm]\in N_i,[/mm]
> dann gilt [mm]N_{i+1}=N_i\oplus R*n_{i+1}[/mm]

Sorry dass ich das letztens uebersehen hab, aber: das Verfahren funktioniert so nicht. Insbesondere die Aussage [mm] $N_{i+1} [/mm] = [mm] N_i \oplus [/mm] R [mm] \cdot n_{i+1}$ [/mm] ist falsch.

Ein einfaches Gegenbeispiel bekommt man, wenn man $N = [mm] span\{ m_1 + m_2 \}$ [/mm] anschaut. Dann ist [mm] $N_1 [/mm] = [mm] \{ 0 \}$, $N_2 [/mm] = N$, und das Ideal ist gleich [mm] $\{ 0 \}$. [/mm] Damit muesste [mm] $\{ 0 \} \neq [/mm] N = [mm] \{ 0 \} \oplus \{ 0 \} [/mm] = [mm] \{ 0 \}$ [/mm] sein, ein Widerspruch.

LG Felix


Bezug
        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:43 Mo 11.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> Wir betrachten
>   [mm]N_1 :=[/mm] [mm]\; \{(z_1,z_2,z_3)\in\IZ^3\;|\;2z_1+z_2+2z_3=0 \}[/mm]
> und
>   [mm]N_2 :=[/mm] [mm]\; \{(z_1,z_2)\in\IZ^2\;|\;3z_1-z_2\mbox{ ist durch 6 teilbar}\}.[/mm]
>
> Zeige, dass es sich bei [mm]N_1[/mm] und [mm]N_2[/mm] um [mm]\IZ[/mm]-Untermoduln (von
> [mm]\IZ^2[/mm] bzw. [mm]\IZ^3)[/mm] handelt und bestimme jeweils eine Basis.
>  
> Hallo,
>  
> bei [mm]N_1[/mm] hab ich ja nur eine Gleichung mit drei Unbekannten,
> also würde ich hier einfach
>
> 1. [mm]z_1=1, z_3=0[/mm]
>  2. [mm]z_1=0, z_3=1[/mm]
>  setzen und jeweils [mm]z_2[/mm]
> ausrechnen, was mir 1. [mm]\vektor{ 1 \\ -2 \\ 0 }[/mm] und 2.
> [mm]\vektor{ 0 \\ -2 \\ 1 }[/mm] liefert und die zusammen ergeben
> dann meine Basis von [mm]N_1[/mm]

Wenn der Koeffizientenring ein Koerper waer, waer das jetzt ganz bestimmt richtig. Hier haben wir aber einen Ring (und zwar [mm] $\IZ$). [/mm] Hier musst du noch pruefen, ob das wirklich ein Erzeugendensystem ergibt. So ist z.B. das Element $2$ linear unabhaengig im [mm] $\IZ$-Modul $\IZ$, [/mm] jedoch erzeugt es diesen nicht.

>  [mm]B_1=\left(\vektor{ 1 \\ -2 \\ 0 },\vektor{ 0 \\ -2 \\ 1 }\right).[/mm]
>  
> EDIT: Muss an dieser Stelle die Basis nicht drei Vektoren
> haben, da die Elemente [mm](z_1,z_2,z_3)[/mm] ja aus [mm]\IZ^3[/mm] sind,

Nein! Der Untermodul hat Rang 2, nicht 3.

Die $xy$-Ebene im [mm] $\IR^3$ [/mm] hat doch auch eine Basis bestehend aus zwei Vektoren, obwohl die Vektoren aus dem [mm] $\IR^3$ [/mm] sind.

> allerdings finde ich keinen mehr der l.u. zu den beiden
> obigen ist und die Gleichung erfüllt.

So einen gibt es auch nicht.

> Für [mm]N_2[/mm] wäre es gut, wenn man auch ein homogenes
> Gleichungssystem hätte, deshalb dachte ich mir
>  
> [mm]\underbrace{3z_1-z_2}_{=:\;a}[/mm] ist durch
> [mm]\underbrace{6}_{=:\;b}[/mm] teilbar
>  
> zu
>
> [mm]0=3z_1-z_2-6c[/mm]
>  
> umzuformulieren, wobei ich   "a ist durch b teilbar" [mm]\gdw[/mm]  
> [mm]a=b*c[/mm] [mm]\gdw[/mm]  [mm]0=a-b*c[/mm] [mm]\Rightarrow[/mm]  [mm]0=3z_1-z_2-6c[/mm] benutzt
> habe.

Du betachtest also den Untermodul [mm] $N_3 [/mm] := [mm] \{ (z_1, z_2, z_3) \in \IZ^3 \mid 3 z_1 - z_2 + 6 z_3 = 0 \}$ [/mm] von [mm] $\IZ^3$ [/mm] und bestimmst davon eine Basis, und verwendest, dass die Projektion [mm] $\pi [/mm] : [mm] \IZ^3 \to \IZ^2$, [/mm] $(x, y, z) [mm] \mapsto [/mm] (x, y)$ ein Homomorphismus ist so dass [mm] $\pi|_{N_3} [/mm] : [mm] N_3 \to N_2$ [/mm] ein Isomorphismus ist (also insb. bijektiv).

Wenn du also eine Basis von [mm] $N_3$ [/mm] hast, sagen wir $(a, b)$, dann ist [mm] $(\pi(a), \pi(b))$ [/mm] eine Basis von [mm] $N_2$. [/mm]

> An dieser Stelle würde man ja jetzt eines von zwei z
> gleich 1 setzen und das jeweils andere ausrechnen, aber
> dann würde man für [mm]z_1=1,[/mm] [mm]z_2=3-6c[/mm] und für [mm]z_2=1[/mm] sogar
> [mm]z_1=2c+\bruch{1}{3}\notin\IZ[/mm] erhalten.

Soll heissen?

Um eine Basis von [mm] $N_3$ [/mm] zu bestimmen, gehe doch wie bei (a) vor. Dort hast du genau den gleichen Fall: eine homogene Gleichung, wo eine Unbestimmte den Koeffizienten 1 hat.

> EDIT: Selbe Frage zu [mm]N_2:[/mm] Bei der Variante Nullsetzen gibts
> zwei lu.

Genau. Der Modul [mm] $N_2$ [/mm] hat Rang 2. Ist jedoch nicht gleich dem ganzen [mm] $\IZ^2$. [/mm]

> Vektoren die eine Basis sind, bei der Variante nur
> eines von beiden z=1 zu setzen gibts je einen Vektor die
> auch wieder funktionieren, wenn man irgendwas einsetzt:
>  Gleichung [mm]0=3z_1-z_2-6c[/mm]
>  [mm]z_1=1 \Rightarrow z_2=3-6c \Rightarrow \vektor{ 1 \\ 3-6c }[/mm]
>  
> [mm]z_2=1 \Rightarrow z_1=2c+\bruch{1}{3} \Rightarrow \vektor{2c+\bruch{1}{3} \\ 1}\bruch{\cdot{3}}{=}\vektor{ 6c+1 \\ 3 }.[/mm]

Und was ist $c$?

>      Was ist denn jetzt richtig?

Nein, nicht so richtig.

Arbeite mit [mm] $N_3$ [/mm] (loese das wie in (a)) und projeziere dann die Basis auf [mm] $\IZ^2$ [/mm] mit [mm] $\pi$, [/mm] um eine Basis von [mm] $N_2$ [/mm] zu erhalten.

> Wenn man allerdings die Eigenschaft [mm]3z_1-z_2[/mm] ist durch 6
> teilbar scharf anguckt, dann erkennt man leicht, dass, wenn
> man [mm]z_1=0[/mm] setzt, [mm]z_2=6c\;(c\in\IZ)[/mm] ein Vielfaches von 6
> sein muss, damit die Summe durch 6 teilbar ist. Analog:
> setzt man [mm]z_2=0,[/mm] so muss [mm]z_1=2c[/mm] ein Vielfaches von 2 sein.
> Dadurch erhalte ich die Basis
>  
> [mm]B_2=\left(\vektor{ 2c \\ 0 },\vektor{ 0 \\ 6c }\right).[/mm]

Das erzeugt einen Untermodul von [mm] $N_2$. [/mm] Erzeugt es auch den ganzen Modul? Das musst du noch beweisen.

> Ist auch irgendwie logisch, denn wenn man
> [mm]\lambda\cdot\vektor{ 2c \\ 0 }+\mu\cdot\vektor{ 0 \\ 6c }=\vektor{ \lambda 2c \\ \mu 6c }[/mm]
> ausrechnet und in [mm]3z_1-z_2[/mm] einsetzt, erhält man im ersten
> Summanden (durch Multiplizieren mit 2 im Vektor und mit 3
> in der Gleichung) immer eine durch 6 teilbare Zahl. Da der
> zweite Summand ebenfalls durch 6 teilbar ist, haben wir
> eine Summe aus durch 6 teilbaren Zahlen, die insgesamt eine
> durch 6 teilbare Zahl ergibt. Also wäre [mm]B_2[/mm] meiner Ansicht
> nach eine Basis.

Dazu haette es ausgereicht, die Vektoren selber einzusetzen und nicht eine allg. Linearkombination.

Du musst noch zeigen, dass es auch ein Erzeugendensystem ist.

LG Felix


Bezug
                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 17:00 Mo 11.06.2012
Autor: triad


>  
> Arbeite mit [mm]N_3[/mm] (loese das wie in (a)) und projeziere dann
> die Basis auf [mm]\IZ^2[/mm] mit [mm]\pi[/mm], um eine Basis von [mm]N_2[/mm] zu
> erhalten.


Ich versuchs einfach mal analog zu deiner anderen sehr ausführlichen Antwort zu [mm] N_1. [/mm]

Also jetzt [mm] N_2: [/mm] Betrachte [mm] N_3:=\{(z_1,z_2,z_3)\in\IZ^3\mid 3z_1-z_2-6z_3=0\}\subseteq\IZ^3 [/mm] Untermodul von [mm] \IZ^3. [/mm] Dabei entsteht die Gleichung von [mm] N_3 [/mm] aus der Gleichung von [mm] N_2: 3z_1-z_2 [/mm] ist durch 6 teilbar [mm] \gdw 3z_1-z_2=6z_3 \gdw 3z_1-z_2-6z_3=0. [/mm] Das Ziel ist es, von [mm] N_3 [/mm] eine Basis zu bestimmen, unter der Verwendung, dass die Projektion [mm] $\pi:\IZ^3\to\IZ^2,(x,y,z)\mapsto [/mm] (x,y)$ ein Homomorphismus ist, so dass [mm] \pi|_{N_3}:N_3\to N_2 [/mm] ein Isomorphismus ist. Ist also (a,b) eine Basis von [mm] N_3, [/mm] so ist [mm] (\pi(a),\pi(b)) [/mm] eine Basis von [mm] N_2. [/mm]

Sei [mm] (m_1,m_2,m_3)=((1,0,0),(0,1,0),(0,0,1)) [/mm] die Standardbasis von [mm] \IZ^3. [/mm] Sei [mm] T_1:=N_3\cap Lin(m_1), [/mm] dann gilt [mm] T_1=\{0\}, [/mm] da [mm] 3z_1=0 [/mm] nur die Lösung [mm] z_1=0 [/mm] hat.

Sei [mm] T_2:=N_3\cap Lin(m_1,m_2)=\{(z_1,z_2,0)\in\IZ^3 \mid 3z_1-z_2=0 \}, [/mm] dann wird [mm] T_2 [/mm] von (1,3,0) erzeugt.

Es gilt [mm] T_3:=N_3, [/mm] da [mm] T_3=N_3\cap Lin(m_1,m_2,m_3)=N_3\cap\IZ^3 [/mm] ist. Weiterhin ist [mm] T_3=T_2\oplus R*t_3, [/mm] wobei [mm] T_3\ni t_3=t_2+a_3m_3 [/mm] ist mit [mm] t_2\in T_2, [/mm] so dass [mm] a_3 [/mm] ein Erzeuger des Ideals [mm] I_3:=\{r\in\IZ\mid \exists t_2\in T_2 : t_2+rm_3 \in N_3 \}. [/mm] Jedes Element aus [mm] T_2 [/mm] ist von der Form y*(1,3,0). Damit ist [mm] I_3=\{r\in\IZ\mid\exists y\in\IZ : y(1,3,0)+r(0,0,1)\in N_3 \}. [/mm] Jetzt ist [mm] y(1,3,0)+r(0,0,1)=(y,3y,r)\in N_3 [/mm] genau dann, wenn 3*(y)-(3y)-6*(r)=0 ist. Das ist der Fall, wenn r=0 ist und das ist schon in [mm] \IZ. [/mm] Damit ist [mm] I_3=\{0\} [/mm] das Nullideal, womit [mm] a_3=0 [/mm] ist. Damit nun [mm] y(1,3,0)=(y,3y,0)\in N_3 [/mm] ist, muss [mm] y\in\IZ [/mm] sein.

Aber dann kriege ich doch nur ein Vielfaches vom ersten Vektor (1,3,0), oder hab ich einen Fehler gemacht?




Bezug
                        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:20 Mi 13.06.2012
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
Bezug
        
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Untermoduln?
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 19:49 Mo 11.06.2012
Autor: triad

$ [mm] N_1 [/mm] := $ $ [mm] \; \{(z_1,z_2,z_3)\in\IZ^3\;|\;2z_1+z_2+2z_3=0 \} [/mm] $
$ [mm] N_2 [/mm] := $ $ [mm] \; \{(z_1,z_2)\in\IZ^2\;|\;3z_1-z_2\mbox{ ist durch 6 teilbar}\}. [/mm] $


Zu zeigen ist ja auch noch, dass es überhaupt Untermoduln sind. Hier bin ich ein wenig verwirrt. Die Untermodul Eigenschaften sind

i)  [mm] $n_1+n_2\in [/mm] N$ [mm] \forall $n_1, n_2\in [/mm] N$
ii) [mm] $r\cdot{}n\in [/mm] N$ [mm] \forall $r\in [/mm] R, [mm] n\in [/mm] N$


Die Elemente aus [mm] N_1 [/mm] bzw. [mm] N_2 [/mm] sind doch 2D bzw. 3D Vektoren der Form [mm] (z_1,z_2) [/mm] bzw. [mm] (z_1,z_2,z_3) [/mm] für die die entsprechenden Gleichungen gelten. Das heißt, man muss diese Gleichungen doch auch für i) + ii) verwenden, sonst würden i) + ii) für [mm] N_1 [/mm] wie für [mm] N_2 [/mm] fast analog laufen (bis auf den Dimensionsunterschied). Aber wie setzt man das um? Z.B. für [mm] N_1 [/mm] macht das wenig Sinn:

[mm] z+\tilde{z}=\vektor{z_1 \\ z_2 \\ z_3}+\vektor{\tilde{z_1} \\ \tilde{z_2} \\ \tilde{z_3}}=\vektor{z_1+\tilde{z_1} \\ z_2+\tilde{z_2} \\ z_3+\tilde{z_3} } [/mm] soll in [mm] N_1 [/mm] liegen für alle $z, [mm] \tilde{z} \in N_1$. [/mm]




Bezug
                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:20 Mo 11.06.2012
Autor: it123

Ich schreib es mal als Mitteilung und nicht als Antwort, weil es bei mir ja falsch sein kann.

Man nimmt sich [mm] n_1 [/mm] und [mm] n_2 [/mm] aus [mm] N_1 [/mm] und addiert diese:
Sei [mm] n_1=(z_1,z_2,z_3) [/mm] und [mm] n_2=(z_4,z_5,z_6). [/mm] Dann:
[mm] n_1+n_2=(z_1+z_4,z_2+z_5,z_3+z_6). [/mm]
Jetzt betrachtest du
[mm] 2(z_1+z_4)+z_2+z_5+2(z_3+z_6)=...=2z_1+z_2+z_3+2z_4+z_5+2z_6=0+0=0. [/mm] Also liegt auch [mm] n_1+n_2 [/mm] in [mm] N_1. [/mm]

Bezug
                
Bezug
Basis von Z-Untermoduln: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 04:20 Di 12.06.2012
Autor: matux

$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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