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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:45 Sa 06.09.2008 | Autor: | pelzig |
Hey!
Es wäre cool wenn jeder Benutzer die Möglichkeit hätte, sich selbst eine Art "Header" für LaTeX zu bauen, um sich ein paar Sachen zu definieren, die dann für die formeln eingebunden werden, z.B. benutze ich relativ oft [mm] $\operatorname{im}$ [/mm] oder [mm] $\stackrel{\star}{=}$. [/mm] Das ist bestimmt technisch auch nicht so schwer umzusetzen.
Was mich auch stört ist dass das Diskussionsthema nur 30 Zeichen haben darf.
Ich finds auch blöd dass es keine gescheite Möglichkeit gibt Formeln über mehrere Zeilen zu setzen, die dann gleich irgendwie nummeriert werden usw.
Sind halt Kleinigkeiten, aber soll ja auch nur ne Anregung sein.
Gruß, Robert
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:05 Do 11.09.2008 | Autor: | Marc |
Hallo Robert,
> Es wäre cool wenn jeder Benutzer die Möglichkeit hätte,
> sich selbst eine Art "Header" für LaTeX zu bauen, um sich
> ein paar Sachen zu definieren, die dann für die formeln
> eingebunden werden, z.B. benutze ich relativ oft
> [mm]\operatorname{im}[/mm] oder [mm]\stackrel{\star}{=}[/mm]. Das ist
> bestimmt technisch auch nicht so schwer umzusetzen.
Ja, das ist prinzipiell eine gute Idee, ich schaue mal, ob ich die daraus resultierenden Sicherheitsrisiken in den Griff bekomme.
> Was mich auch stört ist dass das Diskussionsthema nur 30
> Zeichen haben darf.
Es gibt leider keinen vernünftigen Weg, die Länge des Diskussionsthemas automatisch zu kürzen, das ist aber in manchen Situationen nötig.
> Ich finds auch blöd dass es keine gescheite Möglichkeit
> gibt Formeln über mehrere Zeilen zu setzen, die dann gleich
> irgendwie nummeriert werden usw.
> Sind halt Kleinigkeiten, aber soll ja auch nur ne Anregung
> sein.
Das sollte doch irgendwie mit LaTeX möglich sein?
Viele Grüße,
Marc
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:23 Do 11.09.2008 | Autor: | twarncke |
Moin,
> > Ich finds auch blöd dass es keine gescheite Möglichkeit
> > gibt Formeln über mehrere Zeilen zu setzen, die dann gleich
> > irgendwie nummeriert werden usw. ...
> Das sollte doch irgendwie mit LaTeX möglich sein?
>
> Viele Grüße,
> Marc
Bestätigung 1. Art: Klar geht das mit LaTeX. Wenn ich dieses System richtig einschätze (bin newbie), so könnte man zumindest einen LaTeX-Export nach PNG machen und das Bild (nummeriertes Gleichungsarray) in diesen Matheraum hochladen.
Bestätigung 2. Art: Danke Marc für Dein Funkyplot. Setze es schon seit vielen Jahren im Matheunterricht ein und konnte auch einige SuS dafür begeistern
Mache sogar Schleichwerbung dafür:
http://www.portal.schule.bremen.de/dokumente/dateiansicht.asp?obj_kat_id=6300
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:34 Do 11.09.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Marc!
> > Ich finds auch blöd dass es keine gescheite Möglichkeit
> > gibt Formeln über mehrere Zeilen zu setzen, die dann gleich
> > irgendwie nummeriert werden usw.
> > Sind halt Kleinigkeiten, aber soll ja auch nur ne
> Anregung
> > sein.
>
> Das sollte doch irgendwie mit LaTeX möglich sein?
Oh, das geht schon, das Problem ist eher die Wechselwirkung zwischen den Wiki-Parser und LaTeX.
Soweit ich das verstehe, werden nur die Fragmente zwischen [mm]...[/mm] oder $...$ an LaTeX weitergereicht und dort im Mathemodus abgearbeitet. Die raffinierteren der AMS-Umgebungen, insbesondere die mit automatischer Nummerierung müssen aber im Textmodus eingesetzt werden.
Es geht von hinten durch die Brust ins Auge, indem zunächst mittels einer \parbox eine Textbox im Mathemodus aufgemacht wird, in der dann zum Beispiel die align-Umgebung ihren Dienst tut:
\fbox{\parbox{{10cm}{\begin{align} a&= b+c \\ c&=d+e \\ e &=f+g \end{align} }}
ergibt:
[mm]\fbox{\parbox{10cm}{\begin{align} a&= b+c \\ c&=d+e \\ e &=f+g \end{align} }}[/mm]
Eine Möglichkeit, ein LaTeX-Fragment im Textmodus abarbeiten zu lassen, wäre nützlich.
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:40 Do 11.09.2008 | Autor: | Marc |
Hallo Rainer,
> [mm]\fbox{\parbox{10cm}{\begin{align} a&= b+c \\ c&=d+e \\ e &=f+g \end{align} }}[/mm]
>
> Eine Möglichkeit, ein LaTeX-Fragment im Textmodus
> abarbeiten zu lassen, wäre nützlich.
Gibt's bereits, kann aber sein, dass es nicht dokumentiert ist...:
[tex]\begin{align} a&= b+c \\ c&=d+e \\ e &=f+g \end{align}[/tex]
Viele Grüße,
Marc
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:47 Do 11.09.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Marc!
> > Eine Möglichkeit, ein LaTeX-Fragment im Textmodus
> > abarbeiten zu lassen, wäre nützlich.
>
> Gibt's bereits, kann aber sein, dass es nicht dokumentiert
> ist...:
>
> [tex]\begin{align} a&= b+c \\ c&=d+e \\ e &=f+g \end{align}[/tex]
Ah, gut, danke.
Warum erscheint Text innerhalb des Mathemodus eigentlich in einer serifenlosen Schrift? Zum Beispiel:
[mm] a+b =c \text{ denn } a=c-b [/mm] :
[mm] a+b =c \text{ denn } a=c-b [/mm]
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:57 Do 11.09.2008 | Autor: | Marc |
Hallo Rainer,
> Warum erscheint Text innerhalb des Mathemodus eigentlich in
> einer serifenlosen Schrift? Zum Beispiel:
Damals hatte ich den Eindruck, dass eine serifenlose Schrift besser in den Formelgrafiken lesbar sei, ich meine, das hätte damit zu tun gehabt, dass ich damals Probleme hatte, das Anti-Aliasing zum Laufen zu bringen. Das war noch zu Zeiten, als man die Formelgrafiken fast selbst aus dem LaTeX-Output ausschneiden musste.
Hast du (auch) den Eindruck, dass die serifenlose Schrift etwas "fremd" in einem LaTeX-Dokument wirkt, oder warum fragst du?
Dann würde ich testweise mal wieder die Serifen-Schrift aktivieren.
Viele Grüße,
Marc
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:05 Do 11.09.2008 | Autor: | Marc |
serifenlos: [mm]a+b =c \text{ denn } a=c-b[/mm]
Test:
serifenhaft: [mm]a+b =c \text{ denn } a=c-b[/mm]
Hmm, sieht meiner Meinung nach weniger gut lesbar aus.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:18 Do 11.09.2008 | Autor: | Herby |
Hallo Marc,
> serifenlos: [mm]a+b =c\ \text{ denn }\ a=c-b[/mm]
> Test:
> serifenhaft: [mm]a+b =c\ \text{ denn }\ a=c-b[/mm]
>
> Hmm, sieht meiner Meinung nach weniger gut lesbar aus.
finde ich auch weniger gut lesbar - ups, ich hab's kaputt gemacht
Liebe Grüße
Herby
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 02:16 Fr 12.09.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Marc!
> serifenlos: [mm]a+b =c \text{ denn } a=c-b[/mm]
> Test:
> serifenhaft: [mm]a+b =c \text{ denn } a=c-b[/mm]
>
> Hmm, sieht meiner Meinung nach weniger gut lesbar aus.
Die serifenlose Schrift (Helvetica?) wirkt zu fett, was an der im Vergleich zum mathematischen Font größeren Strichbreite und Mittellänge (x-Höhe) liegt: das n in "denn" ist höher als das a unmittelbar rechts daneben.
Es sieht meines Erachtens etwas besser aus, wenn die Textschrift etwas kleiner gesetzt wird (90%):
[mm]a+b =c \text{\fontsize{9pt}{12}\selectfont\ denn } a=c-b[/mm]
Original:
[mm]a+b =c \text{\fontsize{10pt}{12}\selectfont\ denn } a=c-b[/mm]
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:21 Fr 12.09.2008 | Autor: | Marc |
Hallo Rainer,
> Es sieht meines Erachtens etwas besser aus, wenn die
> Textschrift etwas kleiner gesetzt wird (90%):
weißt du zufällig, wie sich das dokumentenweit als Standard einstellen lässt?
Viele Grüße,
Marc
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:58 Fr 12.09.2008 | Autor: | rainerS |
Hallo Marc
> > Es sieht meines Erachtens etwas besser aus, wenn die
> > Textschrift etwas kleiner gesetzt wird (90%):
>
> weißt du zufällig, wie sich das dokumentenweit als Standard
> einstellen lässt?
Falls du einfach \usepackage{helvet} benutzt, dann einfach mit
\usepackage[scaled]{helvet} (auf 95% skaliert)
oder
\usepackage[scaled=0.92]{helvet} (auf 92% skaliert)
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:06 Fr 12.09.2008 | Autor: | pelzig |
Noch besser wäre es, wenn der Inhalt dieser [tex]...[/tex]-Umgebung noch mit den ensprechenden Werkzeugen (z.B. latex2html ?) in HTML konvertiert werden würde. Dann könnte man auch den normalen Text in LaTeX schreiben, das hätte einige Vorteile:
- Automatisch perfekte Abstände bei abgesetzten Formeln und so, allg. besseres Schriftbild
- Man kann Labels setzen und diese im Text referenzieren
- Im Gegensatz zu mehreren [tex]-Umgebungen ist die Nummerierung von Fomeln dann im gesamten Artikel konsistent
- Text bleibt nach wie vor Text (und ist kein Bild), d.h. man kann Copy&Paste machen, zitieren usw. Insbesondere keine "Mehrdaten" oder sowas
- wer LaTeX gewohnt ist, fühlt sich gleich absolut wohl (betrifft sicher einige hier)
- wer LaTeX nicht gewohnt ist, lernt es noch besser
Nachteile:
- es macht erstmal Arbeit ^^
- Smileys und sowas sind in der [tex]-Umgebung erstmal nicht verfügbar
... to be continued?
Grüße, Robert
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:36 Fr 12.09.2008 | Autor: | pelzig |
> Hallo Robert,
>
> > Es wäre cool wenn jeder Benutzer die Möglichkeit hätte,
> > sich selbst eine Art "Header" für LaTeX zu bauen, um sich
> > ein paar Sachen zu definieren, die dann für die formeln
> > eingebunden werden, z.B. benutze ich relativ oft
> > [mm]\operatorname{im}[/mm] oder [mm]\stackrel{\star}{=}[/mm]. Das ist
> > bestimmt technisch auch nicht so schwer umzusetzen.
>
> Ja, das ist prinzipiell eine gute Idee, ich schaue mal, ob
> ich die daraus resultierenden Sicherheitsrisiken in den
> Griff bekomme.
Ok, ich sehe ein dass das ein ernsthaftes Sicherheitsrisko darstellt. Es gibt für einige Instant-Manager LaTeX-Plugins (z.B. pidgin), dort haben sie einfach ne gewisse Menge Befehlen verboten
1: | /* Yes, this is simply a copy/paste of KopeteTex blacklist. */
| 2: | /* But too bad in LaTeX and system security to verify all */
| 3: | /* of this */
| 4: | #define BLACKLIST {"\\def","\\let","\\futurelet","\\newcommand","\\renewcomment","\\else","\\fi","\\write","\\input","\\include","\\chardef","\\catcode","\\makeatletter","\\noexpand","\\toksdef","\\every","\\errhelp","\\errorstopmode","\\scrollmode","\\nonstopmode","\\batchmode","\\read","\\csname","\\newhelp","\\relax","\\afterground","\\afterassignment","\\expandafter","\\noexpand","\\special","\\command","\\loop","\\repeat","\\toks","\\output","\\line","\\mathcode","\\name","\\item","\\section","\\mbox","\\DeclareRobustCommand"}
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Ich kenne mich leider auch nicht gut genug in LaTeX aus um diese doch ziemlich restriktive Liste nachvollziehen zu können. Aber es wäre zumindest eine Grundlage.
Ich denke das größte Risiko besteht in DoS-Angriffen, indem man LaTeX irgendwie in eine Endlosschleife zwingt. Prinzipiell kannst du den LaTeX-Aufruf ja auch mit minimalen Rechten und inner chroot-Umgebung ausführen, dann ist zumindest sichergestellt dass keine relevanten Daten zerstört werden.
Auf PlanetMath haben die Benutzer jedenfalls Zugriff auf die LaTeX-Präambel, vielleicht haben die ein paar Infos zu den Sicherheitsrisiken.
Gruß, Robert
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