Bergmannsche Regel < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 18:05 Do 24.05.2007 | Autor: | MilkyLin |
Hallo
Ich stecke in der Klausurvorbereitung und bei mir herrscht gerade dringend Erklärungsbedarf.
Thema: Bergmannsche Regel.
In unserem Schulbuch steht: Die bergmannsche Regel lässt sich damit erklären, dass das für den Wärmehaushalt wichtige Verhältnis von Volumen zu Oberfläche für einen großen Körper günstiger ist als für den kleinen. Da die Wärmebildung v.a. vom Körpervolumen, die Wärmeabstrahlung aber von der Körperoberfläche abhängt, sind große Tiere bei niedriger Außentemperatur im Vorteil.
Ich habe da ein paar grundlegende Fragen bzw. Wissenslücken:
1. Was hat Wärme mit Körpervolumen zu tun? Die Energie gleichwarmer Tiere stammt ja v.a. aus Nahrung. Aber wie genau hängt das jetzt mit dem Körpervolumen zusammen?
2. Wärmeabstrahlung: Ich habe keine Ahnung, was damit gemeint ist und wie das mit der Körperoberfläche gezusammenhängt.
Ich wäre euch wirklich total dankbar, wenn ihr mir antworten würdet. Toll wäre es natürlich in möglichst leichten, aber dennoch ausführlichen Erklärungen ;) Aber ich bedanke mich natürlich für jede Antwort und schätze sie.
Milky
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 19:43 Do 24.05.2007 | Autor: | Josef |
Hallo,
Bergmannsche Regel, auch Größenregel, nach der Populationen von Tieren derselben Art (z. B. Wildschwein, Kolkrabe) oder eines Verwandtschaftskreises (z. B. Pinguine) in kälteren Klimabereichen durchschnittlich größer sind als die in wärmeren Klimaten. So nimmt bei den Pinguinen beispielsweise die Körpergröße vom antarktischen Kaiserpinguin (fast 120 Zentimeter) bis zum Galapagos-Pinguin (48 Zentimeter), der am Äquator lebt, kontinuierlich ab. Die Ursache dieser Erscheinung liegt in dem physikalischen Grundsatz, dass bei einem größeren Körpervolumen eine relativ kleinere Körperoberfläche besteht als bei einem kleinen Körpervolumen. So verliert also ein kleines Individuum relativ mehr Wärme als ein großes. Größere Arten haben daher in kalten Klimaten Überlebensvorteile gegenüber kleineren.
Verfasst von:
Sabine Schwarz
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:23 Do 24.05.2007 | Autor: | MilkyLin |
Hallo!
Vielen Dank nochmal :)
MilkyLin
|
|
|
|