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Aufgabe | Ein Student hat sein Diplom abgeschlossen. Auf Anzeigen hin bewirbt er sich. Pro Bewerbung hat er eine Wahrscheinlichkeit von 2 Prozent für ein Stellenangebot. Wie wahrscheinlich erhält er mindestens 1 Stellenangebot, wenn er sich
a) 1 mal
b) 10 mal
c) 100 mal
bewirbt.
Es wird angenommen, dass die Antworten auf verschiedene Bewerbungen voneinander unabhängig sind. |
Hallo,
ich habe bei der Aufgabe folgende Frage.
Bei a) berechne ich ja die Gegenwahrscheinlichkeit 1-P(X=0) [P(X=0) er bekommt kein Stellenangebot]
Die ZV X würde ich folgendermaßen bezeichnen: er bekommt eine Absage
Dann ist doch p=0,98 und 1-p=0,02, oder?
Könnte man das ganze auch so rechnen, dass man die ZV X so bezeichnet: er bekommt ein Stellenangebot?
Danke
Christopher
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> Ein Student hat sein Diplom abgeschlossen. Auf Anzeigen hin
> bewirbt er sich. Pro Bewerbung hat er eine
> Wahrscheinlichkeit von 2 Prozent für ein Stellenangebot.
> Wie wahrscheinlich erhält er mindestens 1 Stellenangebot,
> wenn er sich
>
> a) 1 mal
> b) 10 mal
> c) 100 mal
>
> bewirbt.
>
> Es wird angenommen, dass die Antworten auf verschiedene
> Bewerbungen voneinander unabhängig sind.
> Hallo,
>
> ich habe bei der Aufgabe folgende Frage.
> Bei a) berechne ich ja die Gegenwahrscheinlichkeit 1-P(X=0)
> [P(X=0) er bekommt kein Stellenangebot]
> Die ZV X würde ich folgendermaßen bezeichnen: er bekommt
> eine Absage
> Dann ist doch p=0,98 und 1-p=0,02, oder?
Hallo,
ja.
Aber bei a) ist ja nicht viel zu rechnen: bei einer Bewerbung gibt es genau eine Zu- oder eine Absage, und wenn er mindestens eine Zusage bekommt, ist ja hier der Fall "Zusage" eingetreten.
>
> Könnte man das ganze auch so rechnen, dass man die ZV X so
> bezeichnet: er bekommt ein Stellenangebot?
Ich sehe keinen Hinderungsgrund.
Gruß v. Angela
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Erst mal danke für die Antwort. Das heißt doch dann, dass für Teilaufgabe a) folgende Lösungen äquivalent sind:
I)
X=(Stellenangebot)
p=0,02
1-p=0,98
[mm] P(X\ge1) [/mm] = 1-P(X=0)= 1-0,98 =0,02 --> 2 %
II)
X=(kein Stellenangebot)
p=0,98
1-p=0,02
[mm] P(X\ge1) [/mm] = 1-P(X=0)= 1- 0,02 = 0,98 --> 98%
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> Erst mal danke für die Antwort. Das heißt doch dann, dass
> für Teilaufgabe a) folgende Lösungen äquivalent sind:
>
> I)
>
> X=(Stellenangebot)
> p=0,02
> 1-p=0,98
>
> [mm]P(X\ge1)[/mm] = 1-P(X=0)= 1-0,98 =0,02 --> 2 %
>
> II)
>
> X=(kein Stellenangebot)
> p=0,98
> 1-p=0,02
>
> [mm]P(X\ge1)[/mm] = 1-P(X=0)= 1- 0,02 = 0,98 --> 98%
Hallo,
ja, aus beidem erhältst Du, daß die Wahrescheinlichkeit für ein Stellenangebot bei einer Bewerbung 2% beträgt - was ja auch schon mitgeteilt wurde.
Gruß v. Angela
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