Charakterisierung Common Law < Jura < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:42 Mo 10.09.2012 | Autor: | annetta |
Aufgabe | The common law is not a brooding omnipresence in the sky, but the articulate voice
of some sovereign or quasi sovereign that can be identified; although some decisions with
which I have disagreed seem to me to have forgotten the fact. It always is the law of some
state, and if the district courts adopt the common law of torts, as they have shown a tendency
to do, they thereby assume that a law not of maritime origin, and deriving its authority
in that territory only from some particular state of this Union, also governs maritime
torts in that territory,(Southern Pacific Co. v. Jensen, 37 S.Ct. 524, 531 (1916) (Holmes, J., dissenting)) |
Hallo!
Ich soll aus dem Textausschnitt "herausfinden"/interpretieren, um welches besondere Merkmal (bzw. Debatte ) des Common Law es sich hier handeln könnte?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 07:25 Di 11.09.2012 | Autor: | Josef |
Hallo annetta,
> Ich soll aus dem Textausschnitt
> "herausfinden"/interpretieren, um welches besondere Merkmal
> (bzw. Debatte ) des Common Law es sich hier handeln
> könnte?
angloamerikanisches Recht,
die vom Common Law geprägten Rechtsordnungen Großbritanniens, der USA, Kanadas u.a. Staaten.
"Common Law, bezeichnet das aus dem England des 12. Jahrhunderts stammende ungeschriebene Gewohnheitsrecht. Der Name rührt noch aus dem Mittelalter her, als sich das vom königlichen Gerichtshof gesprochene Recht allmählich im ganzen Reich als allgemein (englisch common) gültiges Recht gegenüber den lokalen Rechtsbräuchen durchzusetzen begann. Dieses Rechtssystem herrscht heute noch in England und in jenen Ländern vor, die ursprünglich von englischen Siedlern kolonialisiert worden waren (USA, Kanada, Australien)."
Quelle:
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
"Der Richter des amerikanischen Obersten Gerichtshofes Oliver Wendell Holmes schrieb in seinem Buch The Common Law (1881) sinngemäß: „Das common law beruht nicht auf Logik; es beruht auf Erfahrung”." [1]
"Das common law ist als ungeschriebenes Gesetz bekannt, da es nicht in einem einzelnen Gesetzeswerk zusammengefasst ist." [1]
Quelle: [1]
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Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 08:28 Di 11.09.2012 | Autor: | annetta |
Hallo Josef!
Vielen Dank für deine Mühe&Antwort!
Könntest du mir noch helfen den Rückbezug zum o.g. Textausschnitt herzustellen?
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:58 Di 11.09.2012 | Autor: | Josef |
Hallo annetta,
aus dem vorliegenden Text geht hervor, dass das "Common Law" durchaus kein Recht ohne Gericht ist. Es ist ein Rechtssystem, zu das sich nicht nur England und die USA, sondern ein Drittel der Menschheit bekennen. In diesem Rechtssystem gibt es zwar auch Gesetze, ganze Gebiete - vor allem das Privatrecht - werden aber der richterlichen Rechtsschöpfung überlassen. Die lokalen Rechtsbräuche stehen beim "Common Law" im Vordergrund. „Das common law beruht nicht auf Logik; es beruht auf Erfahrung”, so schrieb sinngemäß der Richte des amerikanischen Obersten Gerichtshofes Oliver Wendell Holmes in seinem Buch The Common Law (1881).
Viele Grüße
Josef
Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit; doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt ...
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