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DDR Geschichte: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:11 So 25.11.2007
Autor: Mausi23

Hallo, wer kann mir bitte helfen?

Auf welche 2 Grundlagen basierte die Planwirtschaft?
welche 5 Bereiche wurden in der DDR vom Staat geplant?

Vielen,vielen Dank

        
Bezug
DDR Geschichte: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:03 So 25.11.2007
Autor: Analytiker

Hi Mausi,

> Auf welche 2 Grundlagen basierte die Planwirtschaft?

Folgende theoretische Grundlagen (fett markiert) determinierten die Planwirtschaft:

Die Planwirtschaft basiert auf dem Effizienzvorteil funktionierender Planung. Dies bedeutet, dass durch Bedarfplanung nur Güter in der jeweils erforderlichen Menge erzeugt werden, wie sie zur Deckung von Bedürfnissen benötigt werden. Die Verwendung von Ressourcen für nicht benötigte, also überflüssige Güter kann so vermieden werden, vorausgesetzt, die Menge der benötigten Güter ist im voraus kalkulierbar und wird im Planungszeitraum nicht verändert. Die Planung kann jedoch aufgrund der Knappheit der Güter nur eine optimal mögliche, aber keine vollständige Deckung aller Bedürfnisse ermöglichen. Die Vorausplanung des gemeinsamen Bedarf, der Produktion sowie die Organisation und Aufteilung sollte entweder (z. B. bei Karl Marx) ein gemeinsamer Akt aller Gesellschaftsteilnehmer oder aber (bei Platon) die Aufgabe staatlicher Institutionen bzw. speziell verantwortlicher Personen sein.

Die Planwirtschaft ist nicht an eine Staatsform gebunden, bestimmte Staatsformen begünstigen jedoch die Wahl der Planwirtschaft als Wirtschaftsordnung, sowie die Ausprägung in eine zentrale oder dezentrale Planwirtschaft. Vorteilhaft für die Planwirtschaft sind Gemeinschaften, in denen ein hohes Maß an Übereinstimmung zwischen den Mitgliedern über die wirtschaftliche und politische Entwicklung besteht und in welcher der Lebensstandard weitgehend identisch ist. Da eine genaue Bedarfsplanung die umfassende Einbeziehung möglichst aller Gesellschaftsmitglieder bedingt, sind Staaten einer „Direkten Demokratie“ bzw. des Kommunismus gegenüber Staaten mit zentraler Entscheidungsgewalt wie gegenüber monarchistischen, sozialistischen oder Staaten einer repräsentativen Demokratie bevorteilt.

Mit steigender Regulierung des Wirtschaftssystems durch einen Staat nähert es sich der Planwirtschaft. Problematisch ist deshalb die Abgrenzung zur Marktwirtschaft, da in allen Staaten mit marktwirtschaftlicher Wirtschaftsordnung Elemente der Planwirtschaft bestehen - in den EU-Staaten z.B. in Form von Subventionen für Landwirtschaft und Bergbau -, welche die Mechanismen des Marktes außer Kraft setzen, so dass keine „reine“ Marktwirtschaft existiert. So sind zwar Wirtschaftsordnungen wie Anarchokapitalismus und Liberalismus/Neoliberalismus weitgehend planwirtschaftsfrei, jedoch bestehen je nach vorhandener Staatsquote bereits Ansätze. Die Wirtschaftsordnung des Merkantilismus stellt eine Mischform aus beiden Wirtschaftssystemen dar.

Eine besonders niedrige Entwicklungsstufe (Entwicklungsländer) begünstigt die Planwirtschaft, weil zunächst nur wenige unterschiedliche Güter (z. B. Nahrung, Möbel, Kleidung) benötigt werden. Durch effiziente Planung können diese unabhängig von Schwankungen des Marktes angeboten werden. Eine geringe Zahl an Einflussgrößen erleichtert die Planung. Der Mangel an komplexen Gütern ist unerheblich, weil vorrangig Grundbedürfnisse zu sichern sind. Bei einer besonders hohen wirtschaftlichen Entwicklungsstufe einer Gesellschaft kann die Planwirtschaft aufgrund der geringen Knappheit der Gütern eine gerechte Verteilung sichern. Künstliche Verknappungen durch marktwirtschaftliches Handeln einzelner Wirtschaftssubjekte wird vermieden.

Reine Planwirtschaft benötigt keinerlei Wertaufbewahrungsmittel zum Beispiel in Form von Geld, da kein Tausch von Gütern stattfindet. Die Verteilung von Gütern erfolgt allein durch eine planmäßige Verteilung oder durch die freie Nutzung der Güter. Da eine nicht (vollständig) autarke Planwirtschaft für den Import und Export von Gütern mit dem Ausland auf prognostizierbare Mengen angewiesen ist, beeinflussen marktwirtschaftliche Störungen wie Spekulationen mit Gütern die Planwirtschaft negativ. Ein Außenhandel mit ebenfalls (intern) planwirtschaftlich organisierten Ländern zu konstanten Mengenfestlegungen ist günstiger. Bei der praktischen Umsetzung der Planwirtschaft wird aus verschiedenen Gründen oft keine optimale Planung erreicht.

(Quelle: Wikipedia)

> welche 5 Bereiche wurden in der DDR vom Staat geplant?

- Politik (Legislative, Judikative und Exekutive)
- Militär (KVP, NVA usw.)
- Wirtschaft (speziell die Beziehungen mit der ehem. Sowjetunion)
- Wissenschaft und Technik (RGW usw.)
- Kultur, Kunst und Sport

-> Wie du schnell erkennen wirst, eigentlich alles was so in einer Gesellschaft relevant ist.

Liebe Grüße
Analytiker
[lehrer]

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