DFT und RMS Messwerte < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:46 Fr 16.05.2014 | Autor: | paul87 |
Hallo Zusammen,
ich habe eine Reihe von Spannungs- und Strommesswerten aus einer Ortsnetzsstation. Diese gibt es einmal als DFT und als RMS Werte.
Jetzt versuche ich gerade die Unterschiede herauszufinden und zu verstehen, welche Werte ich für die Leistungsberechnung verwenden muss.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die DFT Werte die Grundschwingungen der jeweiligen Messgröße, also ohne Oberschwingungen. Die RMS Werte sind die Quadratischen Mittelwerte bzw. Effektivwerte. Aber die sind doch nur richtig, sofern die Schwingung eine reine Sinusform hat oder?
Deswegen tendiere ich zu den DFT Werten für die Leistungsberechnung. Was denkt ihr?
Hier noch ein Beispiel für die Strommessung:
dft phase a src1
15,4
13,5
15,7
15,2
15,4
14,5
17,4
17
17,5
15,4
15,6
15,4
16
16
17,9
16,4
16,2
16,2
rms phase a src1
15,2
13,3
15,5
15
15,2
14,3
17,1
16,7
17,3
15,2
15,3
15,2
15,8
15,7
17,6
16,2
15,9
16
Könnt ihr damit etwas anfangen?
VG
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:03 Fr 16.05.2014 | Autor: | Infinit |
Hallo Paul87,
aus den Werten werde auch ich nicht richtig schlau. Falls die erste Reihe eine Liste von Beträgen von DFT-Werten ist, so wären diese Werte ja die Amplitudenwerte der einzelnen Sinusschwingungen der transformierten Zeitfunktion. Das Spektrum ist fast konstant und kommt dadurch weißem Rauschen sehr nahe.
Die zweite Reihe kann durchaus RMS-Werte repräsentieren, ohne weitere Info kann man da kaum was dazu sagen.
Da RMS-Werte ja aus dem quadratischen Mittelwert des zeitlichen Verlaufs eines Stroms oder einer Spannung gebildet werden, würde ich mit diesen Werten arbeiten, wenn es um eine Leistungsbestimmung geht.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:53 Sa 17.05.2014 | Autor: | paul87 |
Hallo Infinit,
leider habe ich auch keine weiteren Informationen dazu. Aber nach genauer Betrachtung gehe ich von folgenden aus.
Das Messgerät tastet das zu messende Signal ab. Da nicht davon ausgegangen werden kann, dass es sich um ein reines Sinussignal handelt, macht das Messgerät eine Fourieranalyse und bildet aus allen Oberschwingungen dann einen Effektivwert. Und die RMS Werte sind wahrscheinlich nur richtig, sofern das Signal die Sinusform hat. Ist die Sinunsform nicht gegeben, so wäre der RMS Wert nicht brauchbar. Daher vermute ich, dass die DFT Werte die "richtigen" sind.
Leider gibts dazu keine Beschreibungen in der Anleitung des Gerätes.
VG
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:25 Sa 17.05.2014 | Autor: | Infinit |
Hallo Paul,
das kann durchaus so sein wie Du sagst, aber meine Hand möchte ich dafür nicht ins Feuer legen. Schließlich besitzt ja auch eine reine Sinusschwingung einen Effektivwert. Das Ganze bleibt leider recht dubios.
Viele Grüße,
Infinit
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