Deutung der NORMALVERTEILUNG < math. Statistik < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:00 Mo 11.04.2016 | Autor: | basti222 |
Aufgabe | Hallo zusammen,
ich habe in Excel eine Reihe an Noten eingetragen und wollte mir hierzu eine Normalverteilung ausgeben lassen. Ich hab das ganze jetzt mal gemacht und folgendes raus interpretiert. Bei mir besteht jetzt die Frage, ob das so auch seine Richtigkeit hat?
Wenn mir hierzu jemand Feedback geben könnte wäre ich mit Dank verbunden.
Beste Grüße |
Hallo zusammen,
ich habe in Excel eine Reihe an Noten eingetragen und wollte mir hierzu eine Normalverteilung ausgeben lassen. Ich hab das ganze jetzt mal gemacht und folgendes raus interpretiert. Bei mir besteht jetzt die Frage, ob das so auch seine Richtigkeit hat?
Wenn mir hierzu jemand Feedback geben könnte wäre ich mit Dank verbunden.
Beste Grüße
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(Antwort) fertig | Datum: | 06:35 Di 12.04.2016 | Autor: | luis52 |
> Hallo zusammen,
> ich habe in Excel eine Reihe an Noten eingetragen und
> wollte mir hierzu eine Normalverteilung ausgeben lassen.
Moin, mit Verlaub, diesen Daten eine Normalverteilung anzupassen, ist ziemlich abwegig. Bedenke: Noten werden auf einer Ordinal-, also einer qualitativen Skala gemessen, die Normalverteilung ist fuer Daten geeignet, die auf einer quantitativen Skala gemessen wurden.
Waum willst du das ueberhaupt tun?
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> > Hallo zusammen,
> > ich habe in Excel eine Reihe an Noten eingetragen und
> > wollte mir hierzu eine Normalverteilung ausgeben lassen.
>
> Moin, mit Verlaub, diesen Daten eine Normalverteilung
> anzupassen, ist ziemlich abwegig. Bedenke: Noten werden auf
> einer Ordinal-, also einer qualitativen Skala gemessen, die
> Normalverteilung ist fuer Daten geeignet, die auf einer
> quantitativen Skala gemessen wurden.
>
> Waum willst du das ueberhaupt tun?
Hallo Luis
mit deiner Bemerkung, dass die Verwendung der Normal-
verteilung hier ziemlich abwegig sei, stimme ich absolut
überein, allerdings aus etwas anderen Gründen. Man sieht
dem Zahlenmaterial nämlich auf den ersten Blick an, dass
es weit von einer Normalverteilung entfernt ist und auch
sehr wahrscheinlich gar keinem wirklich aufgetretenen
Notenmaterial eines Schülers entspricht.
Dagegen würde ich aber sagen, dass Schulnoten sehr
wohl eine quantitative Beschreibung darstellen. Nur werden
dabei im vorliegenden Fall nur ganzzahlige (diskrete) Werte
von 1 bis 6 verwendet. In meiner Tätigkeit als Lehrer habe ich für die
einzelnen Arbeiten meistens Noten mit einer Nachkommastelle
gesetzt. Das gab dann insgesamt eine 51-stufige Skala von
1 , 1.1 , ... bis ... 5.8 . 5.9 , 6 . Würdest du dies dann immer
noch als eine "nur" ordinale im Gegensatz zu einer "richtig
quantitativen" Skala bezeichnen ?
Die Notenskala, die nur aus den "Stufen" 1,2,3,4,5,6 besteht,
ist eine diskrete quantitative Skala. "Ordinale" Bewertung von
Schülerarbeiten könnte ich mir so vorstellen, dass es bei
einer Arbeit eine "Rangliste" gäbe, also eine Liste, aus der
hervorgeht, welcher Schüler (oder welche Schülerin) am besten,
wer am zweitbesten, am drittbesten etc. .... und wer am
schlechtesten abgeschnitten hat
LG , Al
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:32 Di 12.04.2016 | Autor: | luis52 |
Moin, ich moechte hier nicht in einen philosophischen Disput einsteigen. Ich habe mich lediglich an eine in der Statistik nicht unuebliche Einteilung von Skalen gehalten. Siehe z.B. hier.
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Guten Tag Luis
> Moin, ich moechte hier nicht in einen philosophischen
> Disput einsteigen.
Sehr gut. Das will auch ich keineswegs.
> Ich habe mich lediglich an eine in der
> Statistik nicht unuebliche Einteilung von Skalen gehalten.
> Siehe z.B.
> hier.
Auch was "üblich" ist, darf hinterfragt werden ...
Bei Schulnoten habe ich insbesondere an Noten für Prüfungen
in Mathematik gedacht, wie ich sie jahrelang auch gesetzt habe.
Dabei wurden für bestimmte Leistungen, falls sie in der Schüler-
lösung ersichtlich waren, Punkte gesetzt, und zwar nach
nachvollziehbaren und belegbaren Regeln. Die Summe der so
erzielten Punkte wurde dann in die Note umgerechnet. Nach
meiner Sicht ist dies durchaus eine quantitative Messung.
In gewissen anderen Fächern kann die Notengebung natürlich
nicht auf dieselbe Weise erfolgen.
LG , Al
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Hey Luis,
ich habe Klebeversuche mit einem Klebstoff und einem Aktivator durchgeführt und hierfür die verwendeten Mengen notiert. Im Nachhinein wurde die Festigkeit geprüft die durch die einzelnen Mengenverhältnisse erzielt werden konnten und dafür Noten vergeben.
Wenn man davon ausgeht dass die MA ebenfalls eine Schwankung haben bei der Aufbringung der Klebemenge sowie des Aktivators, kann man vlt. sagen wieviel % der Mitarbeiter in einem idealen Bereich Klebstoff aufbringen und wieviel wahrscheinlich daneben liegen das keine ausreichende Festigkeit gegeben ist. Ich möchte somit z. B. beweisen das sich ein Roboter lohnt der eine Wiederholgenauigkeit in Menge und Aufbringungsform garantiert.
Ich suche somit ein Verfahren, dass mein Gedankengut untermauert. Falls ihr euch wundert ich bin Praktikant und kann nicht über alles offen reden.
Wenn mir jemand weiterhelfen könnte wäre ich mit dank verbunden.
Beste Grüße
Basti
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:01 Do 14.04.2016 | Autor: | basti222 |
da die Frage überfällig war und ich den Fälligkeitszeitpunkt nicht mehr hochsetzen konnte versuche ich es hierüber.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 Di 19.04.2016 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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Hallo,
wohin zielt eigentlich Deine Frage? Ob man grundsätzlich eine Normalverteilung über diese Daten drüber stülpen darf? Dann würde ich auch sagen: Nein. Man sieht sofort, dass die Verteilung stark unsymmetrisch / schief ist. Die Normalverteilung ist aber symmetrisch. Außerdem handelt es sich um diskrete Werte, die weit auseinander liegen.
Mittelwert und Standardabweichung kann man natürlich trotzdem ermitteln. Ob Deine Ergebnisse richtig sind, können wir besser beurteilen, wenn Du auch die verwendeten Formeln angibst.
Viel Grüße,
Erik
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Ich möchte eigentlich nicht wissen, ob meine Berechnung richtig ist. Hiervon gehe ich jetzt einfach mal aus. Ich möchte eher wissen welches Verfahren ich einsetzen kann was meine Vermutung untermauert. Also ich denke das kann ich auf jedenfalls daraus deuten, dass eine kleine Standardabweichung auf eine hohe Festigkeit bei den Klebeversuchen hinweist und eine größere Standardabweichung zeigt, dass die Festigkeit durch die Aufbringungsform sowie Klebemenge und Aktivator eine nicht so optimale Lösung darstellt wie bei einer kleinen Standardabweichung.
Wenn ihr mir andere Verfahren nennen könnt aus denen ich Erkenntnisse ziehen kann, wäre ich euch mit Dank verbunden.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:20 Fr 15.04.2016 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 08:41 So 17.04.2016 | Autor: | basti222 |
Ich bin weiterhin an einer Antwort interessiert, wenn jemand mir helfen kann bin ich mit Dank verbunden.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:35 Mi 27.04.2016 | Autor: | ErikErik |
Hallo Basti,
klarer wird es nun auch nicht recht. Zuerst ging es um Schulnoten und dann um Klebeversuche? Ich glaube nicht, dass die Standardabweichung etwas über die Qualität des Klebers aussagt, aber leider hast Du Deine Frage / "Vermutung" auch nicht eindeutig formuliert. Worum geht es denn genau?
Viele Grüße, Erik
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:24 Mi 13.04.2016 | Autor: | Gooly |
Naja, vielleicht helfen Dir mehr die statistischen Verfahren zur Gruppierung von Daten?
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