Elementarzelle < SchulPhysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Aufgabe | Eine Verbindung aus Rhenium und Sauerstoff kristallisiert in einer kubischen Elementarzelle mit a = 374,7 pm. Es werden folgende Punktlagen besetzt:
Rhenium: 0, 0, 0
Sauerstoff: [mm] \bruch{1}{2}, [/mm] 0, 0; 0, [mm] \bruch{1}{2},0; [/mm] 0, 0, [mm] \bruch{1}{2}
[/mm]
a) Skizziere die Struktur und gebe die Anzahl der Formeleinheiten an, sowie die Zusammensetzung der Verbindung
b) der kürzeste interatomare Abstand Re-O?
c) Anzahl der nächsten O-Nachbarn pro Re-Atom
d) Anzahl der nächsten Re-Nachbarn pro O-Atom |
Woher weiß ich eigentlich, dass ein Element bzw. eine Verbindung wie kristallisiert? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass ReO in einer kubisch dichtesten Packung kristallisiert. Aber habe ich beispielsweise bloß angegeben, dass es sich um NaCl handelt. Woher weiß ich das dann?
Skizze wäre ja ein einfacher Würfel. Gibt es dann wirklich bloß ein Re-Atom in der ganzen Zelle oder muss ich das Re-Atom auf jede "Ecke" zeichnen und die O-Atome in jede "Mitte"?
Mit den Formeleinheiten weiß ich leider gar nichts anzufangen, haben wir in der Übung auch nicht besprochen..
Zur Verbindung: Wäre meiner Meinung nach [mm] ReO_{3}?
[/mm]
Anzahl der O-Nachbarn pro Re-Atom: 3,
Re-Nachbarn pro O-Atom: 1
Danke schonmal. :)
|
|
|
|
Hallo Erdbeerdingens,
> Eine Verbindung aus Rhenium und Sauerstoff kristallisiert
> in einer kubischen Elementarzelle mit a = 374,7 pm.
Tippfehler? $a=374,8 [mm] \mathrm{pm}$
[/mm]
> Es
> werden folgende Punktlagen besetzt:
>
> Rhenium: 0, 0, 0
> Sauerstoff: [mm]\bruch{1}{2},[/mm] 0, 0; 0, [mm]\bruch{1}{2},0;[/mm] 0, 0,
> [mm]\bruch{1}{2}[/mm]
>
> a) Skizziere die Struktur und gebe die Anzahl der
> Formeleinheiten an, sowie die Zusammensetzung der
> Verbindung
> b) der kürzeste interatomare Abstand Re-O?
> c) Anzahl der nächsten O-Nachbarn pro Re-Atom
> d) Anzahl der nächsten Re-Nachbarn pro O-Atom
>
> Woher weiß ich eigentlich, dass ein Element bzw. eine
> Verbindung wie kristallisiert?
Gute Frage. Wenn Du eine einfache Antwort darauf findest, wirst Du in den Annalen der Kristallographie unsterblich werden.
> Ich gehe jetzt einfach mal
> davon aus, dass ReO in einer kubisch dichtesten Packung
> kristallisiert.
Das ist nicht genau genug. Selbst davon gibt es mehrere Gittertypen.
> Aber habe ich beispielsweise bloß
> angegeben, dass es sich um NaCl handelt. Woher weiß ich
> das dann?
Verstehe ich nicht. NaCl hat eine andere kubische Packung und wird als Paradigma angegeben, passt aber nicht zu der hier behandelten Rheniumverbindung.
> Skizze wäre ja ein einfacher Würfel. Gibt es dann
> wirklich bloß ein Re-Atom in der ganzen Zelle
Nein.
> oder muss
> ich das Re-Atom auf jede "Ecke" zeichnen und die O-Atome in
> jede "Mitte"?
Wird besser...
> Mit den Formeleinheiten weiß ich leider gar nichts
> anzufangen, haben wir in der Übung auch nicht
> besprochen..
Das ist doof. Dann musst Du wohl selbst nachschlagen.
Etwa in dieser Reihenfolge:
1) Punktlage
2) kristallographische Symmetriegruppen
> Zur Verbindung: Wäre meiner Meinung nach [mm]ReO_{3}?[/mm]
Ja. Kann man auch googeln: hier.
> Anzahl der O-Nachbarn pro Re-Atom: 3,
> Re-Nachbarn pro O-Atom: 1
Das ist so nicht richtig. Im vollständigen Gitter sind es 6 O-Nachbarn pro Re und 2 Re-Nachbarn pro O.
> Danke schonmal. :)
Du hast sicher schon herausgefunden, dass es noch mehr Rheniumoxide gibt.
Grüße
revend
|
|
|
|