Energieerhaltungssatz < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:33 Do 20.10.2011 | Autor: | omarco |
Gehen wir davon aus das eine Feder sich vertikal auf einem tisch befindet. Wenn wir nun diese Feder zusammendrücken und eine Masse draufstellen, ist die Gesammte Energie in Form von Spannenergie gespeichtert. Wir lassen nun die Feder los. An dem Punkt wo die Feder ihre ursprüngliche Stellung erreicht, müsste doch Eges = Ekin+Epot = Espann sein, oder ?
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Hallo omarco,
> Gehen wir davon aus das eine Feder sich vertikal auf einem
> tisch befindet. Wenn wir nun diese Feder zusammendrücken
> und eine Masse draufstellen, ist die Gesammte Energie
"gesamte" hätte genügt. Nebenbei: steht nur die Masse darauf, oder wirkt noch eine weitere Kraft? Das ist nicht klar.
> in Form von Spannenergie gespeichtert.
Hm. Etwas mehr Sorgfalt beim Tippen wäre nett.
In der Sache hast Du recht.
> Wir lassen nun die
> Feder los.
...indem wir plötzlich die Masse von der Feder nehmen?
Die Masse liegt also tiefer als vorher, hat mithin potentielle Energie verloren. Die muss nun in der Feder gespeichert sein.
> An dem Punkt wo die Feder ihre ursprüngliche
> Stellung erreicht, müsste doch Eges = Ekin+Epot = Espann
> sein, oder ?
Tja. Die Feder wird bei solchen Aufgaben ja idealisiert, will heißen masselos, gedacht. Da ist mit potentieller Energie nicht zu rechnen. Werfen wir also einen Blick auf die kinetische Energie. Auch die braucht Masse, die Feder hat aber (gedacht) keine. Trotzdem war Spannenergie vorhanden.
Das ist also keine Erklärung. In der Praxis weißt Du aber, dass die Feder sich ausdehnt, auch über den "entspannten" Zustand hinaus, und sich bis auf diesen zurück einschwingt. Das allerdings ist nur zu erklären, wenn die Feder nicht masselos ist.
Nimmst Du aber die Masse nicht von der Feder, so wird diese sich auch nicht ausdehnen.
Was also ist der Versuchsaufbau?
Grüße
reverend
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(Frage) beantwortet | Datum: | 23:32 Do 20.10.2011 | Autor: | omarco |
Entschuldigung, gemeint war eigentlich, dass man z.B. mit der Hand die Masse runterdrückt, sodass eine Auslenkung entsteht und dann losgelassen werden kann. Während wir festhalten--> Spannenergie = Eges. Und es geht mir nun um den Punkt an dem die Feder ihre ursprüngliche Auslenkung erreicht. Wie sieht dort die Energieverteilung aus? Ich meine es müsste Efeder=Ekin+Epot
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Hallo!
Im Prinzip hast du recht, die gesamte Energie, die zum Spannen der Feder aufgebracht wurde, steckt in dem Moment in kinetischer und pot. Energie der Masse (sofern man die Feder selbst idealisiert).
Der Nullpunkt der Höhe für die pot. Energie liegt natürlich da, wo du die Masse anfangs hingelegt hast.
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