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Forum "Biologie" - Ernährungsweise Pflanzen/Tiere
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:51 Mi 04.05.2011
Autor: Einstein_1977

Aufgabe
Erläutern Sie die generellen Unterschiede in der Ernährungsweise von Pflanzen und Tieren. Gehen Sie dabei besonders auf den Vorgang der Photosynthese ein.

Hallo an alle,

kann sich bitte mal jemand meine Lösung zu dieser Aufgabe anschauen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen. Hab ich alles wichtige beschrieben?

Im Voraus vielen lieben Dank.

Meine Lösung:
Der generelle Unterschied in der Ernährungsweise von Pflanzen und Tieren ist, dass Pflanzen autotrophe Organismen sind, die aus energiearmen anorganischen Verbindungen (wie Kohlendioxid und Wasser) energiereiche organische Verbindungen herstellen und dass Tiere heterotrophe Organsimen sind, die sich von den aufbereiteten organischen Verbindungen ernähren.

pflanzliche Ernährungsweise
-autotrophe Pflanzen sind fähig, aus anorganischen Stoffen (Wasser, Licht, CO2) Nährstoffe zu produzieren und somit sich vollständig selbst zu ernähren, diesen Vorgang nennt man Photosynthese
-meisten Pflanzen nehmen Nährstoffe direkt über die Wurzel auf, ohne sie verdauen zu müssen


Photosynthese
-Pflanzen benutzen das Sonnenlicht als Energiequelle, dabei wird Sauerstoff abgebaut (an die Umwelt abgegeben) und gleichzeitig wird Kohlendioxid aufgenommen
-aus dem Kohlendioxid bilden die Pflanzen zusammen mit Wasser und Salzen, die Stoffe Traubenzucker, Stärke und Eiweiße
>nimmt man einer Pflanze das CO2 so geht sie ein, da keine Photosynthese stattfindet.
>erhöht man die CO2 Konzentration so kann man an der Gewichtszunahme messen das es eine vermehrte Photosynthese gibt, was dann bedeutet das mehr Sauerstoffe und Kohlenhydrate produziert wird

-Photosynthese findet in den Teilen der Pflanze statt, die den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll enthalten

-die Überführung der von den Pflanzen aufgenommenen Stoffe in körpereigene organische Substanzen unter Verbrauch von Energie wird auch als Assimilation bezeichnet


Saprophyten (heterotrophe Pflanze, z.B. Pilze)
-sie ernähren sich nur von faulendem, organischem Material
-sie sind auf tote Organismen angewiesen, um zu überleben. Sie remineralisieren den Boden


Parasiten (Schmarotzer)
-Allgemein
>sie ernähren sich von organischen Substanzen lebender Organismen
>befallen lebende Tiere oder Pflanzen und entziehen ihnen die Nährstoffe die sie benötigen (fügen dem Wirtsorganismus Schaden zu)
>sie schließen sich an den Stoffwechsel lebender Organismen an, in dem sie in den Wirtsorganismus eindringen

-grüne Halbparasiten / -schmarotzer (z.B. Mistel, Augentrost, Läusekraut)
>sie sind in der Lage sich selbst zu ernähren (Photosynthese), d.h. sich selbst mit energiereichen organischen Stoffen zu versorgen
>z.B. die Mistel hat weiße Beeren, die von Vögeln gefressen werden und die unverdaubaren Samenkörner werden im Kot ausgeschieden
>z.B. Augentrost / Läusekraut: sie zapfen die Wurzeln ihrer Wirtspflanze an, da sie kein ausgeprägtes Wurzelsystem besitzen und versorgen sich so mit den nötigen Nährsalzen und Wasser

-nichtgrüne Vollparaisten / -schmarozter
>sie sind auf ihren Wirt angewiesen, weil sie keinen grünen Blattfarbstoff besitzen (betreiben keine Photosynthese)
>mithilfe von Saugfortsätzen leiten sie einen Teil der Nährstoffe ihrer Wirtspflanze an sich ab

-niederorganisierte Vollparasiten (z.B. Pilze, Bakterien)
>Bakterien entziehen Nährstoffe vom Wirtsorganismus
-Pilze nehmen ihre Nahrung durch Absorption auf (sie saugen ihre Nahrung auf)


Symbiosen
-sie bilden eine Lebensgemeinschaft, d.h. jeder der an der Symbiose beteiligten Organismen nutzt dem anderen Partner, z.B. stickstoffbindenden Bakterien und Hülsenfrüchtler

-frei im Boden lebenden Bakterien dringen in die Wurzel der Hülsenfrüchtler (Leguminosen) ein, indem sie die Zellwand der Wurzelzelle enzymatisch auflösen


tierischen Ernährungsweise
-sie nehmen ihre Nährstoffe von organischen Stoffen auf und verdauen diese über ihre Verdauungsapparate, außerdem leben sie in Symbiose mit Mikroorganismen, die das aufspalten der Nahrung übernehmen

-Einteilung erfolgt in
>Pflanzenfresser: ernähren sich aus überwiegend von pflanzlicher Nahrung
>Fleischfresser: ernähren sich von anderen Tieren; z.B. Sonnentau; sie haben verschiedene Fallmechanismen entwickelt, mit denen sie Insekten fangen und verdauen können
>Allesfresser: ernähren sich von pflanzlichen und tierischen Produkten


Symbiose
-ein Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten
-z.B. Einsiedlerkrebse und Seeanemone
>Krebs wird geschützt und Seeanemone ernährt sich von den Abfällen der Krebsmahlzeiten, somit profitieren beide vom Zusammenleben
-Mutualismus: Symbiose zwischen Tier und Pflanze (z.B. Biene und Blume)


Parasiten
-Allgemein
>befallen lebende Tiere oder Pflanzen und entziehen ihnen die Nährstoffe die sie benötigen (fügen dem Wirtsorganismus Schaden zu)
>sie schließen sich an den Stoffwechsel lebender Organismen an, in dem sie in den Wirtsorganismus eindringen

-Ektoparasiten (Außenparasiten)
>sie dringen in ihren Wirtsorganismus ein und ernähren sich von Hautsubstanzen oder nehmen Blut / Gewebsflüssigkeit auf (z.B. Stechmücken, Läuse oder Zecken)

-Endoparasiten (Innenparasiten)
>sie besiedeln Hohlräume, das Blut oder auch das Gewebe verschiedener Organe (z.B. Bandwürmer) und nehmen alles Verwertbare aus dem Speisebrei des Wirtsorganismus


Danke an alle die mir helfen. Gruß Einstein

        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Unterschied Pflanzen - Tiere
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:43 Do 05.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,

> Erläutern Sie die generellen Unterschiede in der
> Ernährungsweise von Pflanzen und Tieren. Gehen Sie dabei
> besonders auf den Vorgang der Photosynthese ein.
>  Hallo an alle,
>  
> kann sich bitte mal jemand meine Lösung zu dieser Aufgabe
> anschauen und evtl. Verbesserungsvorschläge machen. Hab
> ich alles wichtige beschrieben?
>  

>  
> Meine Lösung:
> Der generelle Unterschied in der Ernährungsweise von
> Pflanzen und Tieren ist, dass Pflanzen autotrophe
> Organismen sind, die aus energiearmen anorganischen
> Verbindungen (wie Kohlendioxid und Wasser) energiereiche
> organische Verbindungen herstellen und dass Tiere
> heterotrophe Organsimen sind, die sich von den
> aufbereiteten organischen Verbindungen ernähren.
>



"Ernährung ist die Aufnahme von Stoffen in den Organismus zur Aufrechterhaltung der Lebensprozesse. Je nach Art der Stoffe, die aufgenommen werden, unterscheidet man autotrophe oder heterotrophe Ernährung.



Autotrophe Ernährung: Die Organismen nehmen anorganische Stoffe (Kohlenstoffdioxid, Wasser und Mineralsalze) auf. Pflanzen ernähren sich auf diese Weise.

Heterotrophe Ernährung: Die Organismen nehmen organische Stoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) auf.
Auf diese Weise ernähren sich Menschen, Tiere, Pilze und viele Bakterien."[1]


"Die grünen Pflanzen können die körpereigenen organischen Substanzen aus anorganischen Stoffen (Kohlendioxid, Wasser, Mineralsalze) aufbauen, sie sind autotroph. Ihre Energiequelle ist die Sonne.


Für ihre Ernährung müssen Tiere lebenswichtige organische Verbindungen aufnehmen, um dem Organismus die Energiesubstrate für seine Leistungen (Betriebsstoffwechsel), die Stoffe für das Wachstum und den laufenden Ersatz verbrauchter Körpersubstanzen (Baustoffwechsel) zuzuführen." [2]



Quellen:
[1] Schülerlexikon: Duden - Biologie
[2] Der Brockhaus; (c) wissenmedia GmbH, 2010



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Fotosynthese
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 10:55 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,

> Erläutern Sie die generellen Unterschiede in der
> Ernährungsweise von Pflanzen und Tieren. Gehen Sie dabei
> besonders auf den Vorgang der Photosynthese ein.


>  
> Meine Lösung:

>
> Photosynthese
> -Pflanzen benutzen das Sonnenlicht als Energiequelle,
> dabei wird Sauerstoff abgebaut (an die Umwelt abgegeben)
> und gleichzeitig wird Kohlendioxid aufgenommen
> -aus dem Kohlendioxid bilden die Pflanzen zusammen mit
> Wasser und Salzen, die Stoffe Traubenzucker, Stärke und
> Eiweiße
> >nimmt man einer Pflanze das CO2 so geht sie ein, da keine
> Photosynthese stattfindet.
> >erhöht man die CO2 Konzentration so kann man an der
> Gewichtszunahme messen das es eine vermehrte Photosynthese
> gibt, was dann bedeutet das mehr Sauerstoffe und
> Kohlenhydrate produziert wird
>
> -Photosynthese findet in den Teilen der Pflanze statt, die
> den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll enthalten
>
> -die Überführung der von den Pflanzen aufgenommenen
> Stoffe in körpereigene organische Substanzen unter
> Verbrauch von Energie wird auch als Assimilation
> bezeichnet
>



"Unter der Fotosynthese als einer Form der autotrophen Assimilation versteht man den Prozess der Umwandlung von Wasser und Kohlenstoffdioxid in Glucose und Sauerstoff unter dem Einfluss von Strahlungsenergie und mithilfe des Chlorophylls. Dieser Prozess vollzieht sich in den Zellen von Pflanzen und ist ein grundlegender Prozess der Stoff- und Energieumwandlung bei Pflanzen.


Ausgangsstoffe für die Fotosynthese sind über die Wurzeln der Pflanzen aufgenommenes Wasser und über die Blätter aufgenommenes Kohlenstoffdioxid der Luft.

Als Produkte entstehen in den Blättern Kohlenhydrate (Glucose) und Sauerstoff, wobei der Sauerstoff über die Blätter an die Umgebung abgegeben wird.

Bedingungen für den Ablauf der Fotosynthese sind:
• Vorhandensein von Chlorophyll,
• Zufuhr von Lichtenergie, vorrangig in Form von Strahlungsenergie der Sonne." [1]

„Die grünen Pflanzen nutzen als Energiequelle für ihre autotrophe Ernährungsweise das Sonnenlicht. In einer Reaktionsfolge, die in ihrer Gesamtheit als Fotosynthese  bezeichnet wird, werden Kohlenstoffdioxid, (als Bestandteil der Luft) und Wasser über Glucose zu Stärke aufgebaut. Die Stärke wird als energiereicher Vorratsstoff in bestimmten Pflanzenteilen gespeichert. Bei Bedarf greifen die Pflanzen auf diesen Vorrat zurück, etwa bei der Keimung oder beim Austreiben von Pflanzenteilen im Frühjahr. Die Stärke wird dabei enzymatisch gespalten und die freigesetzte Glucose den weiteren Stoffwechselprozessen zugeführt.“ [2]

„Die Ausgangsstoffe Kohlenstoffdioxid und Wasser werden in den Chloroplasten in die Produkte Glucose (Traubenzucker) und Sauerstoff umgewandelt. Die Stoffumwandlungen während der Fotosynthese sind mit Energieumwandlungen verbunden. Die Fotosynthese ist ein endothermer  Prozess. Lichtenergie wird in chemische Energie der Glucose umgewandelt.

Die während der Fotosynthese gebildete Glucose ist Grundlage für die Bildung weiterer organischer Stoffe in den Pflanzenzellen. Die Glucose wird durch biochemische Reaktionen in andere Kohlenhydrate sowie in Fette und Eiweiße umgewandelt. Zur Bildung der Eiweiße und einiger anderen organischer Stoffe, z.B. Chlorophyll, sind außerdem Mineralsalze notwendig.“ [3]



[1] Schülerlexikon: Duden – Biologie
[2] Duden – Stoffwechsel und Energieumsatz; Abiturhilfen
[3] Duden – Biologie; Basiswissen Schule; Seite 193; Paetec Verlag; ISBN 3-411-71481-6



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Heterotrophe Org./Parasiten
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:19 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,


>
> Saprophyten (heterotrophe Pflanze, z.B. Pilze)
> -sie ernähren sich nur von faulendem, organischem
> Material
> -sie sind auf tote Organismen angewiesen, um zu
> überleben. Sie remineralisieren den Boden
>


„Heterotrophe Organismen decken ihren Energiebedarf dadurch, dass sie von anderen Organismen aufgebaute energiereiche Stoffe aufnehmen und die darin gespeicherte Energie für ihre Lebensvorgänge fei setzen. Beispiele: alle Tiere, Pilze, sowie Pflanzen ohne Chlorophyll. "[1]


[1] vita nova; Biologie für die Sekundarstufe II, Ausgabe B; C.C.Buchner; Hartmut Solbach; ISBN 3 7661 3325-X



>
> Parasiten (Schmarotzer)
> -Allgemein
> >sie ernähren sich von organischen Substanzen lebender
> Organismen
> >befallen lebende Tiere oder Pflanzen und entziehen ihnen
> die Nährstoffe die sie benötigen (fügen dem
> Wirtsorganismus Schaden zu)
> >sie schließen sich an den Stoffwechsel lebender
> Organismen an, in dem sie in den Wirtsorganismus
> eindringen



„Parasitismus ist ein Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten mit einseitigem Nutzen für eine Art, den Parasiten. In der Regel werden dem Wirt vom Parasiten Nährstoffe entzogen. Dabei wird der Wirtsorganismus geschädigt, aber meist nicht getötet.“ [2]

[2] Schülerlexikon: Duden –Biologie; Basiswissen Schule; Paetec-Verlag; ISBN 3-411-71481-6



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Halb-/Vollparasiten
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:20 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,

> -grüne Halbparasiten / -schmarotzer (z.B. Mistel, Augentrost, Läusekraut)

>sie sind in der Lage sich selbst zu ernähren (Photosynthese), d.h. sich selbst mit energiereichen organischen Stoffen zu versorgen

> >z.B. die Mistel hat weiße Beeren, die von Vögeln
> gefressen werden und die unverdaubaren Samenkörner werden
> im Kot ausgeschieden
> >z.B. Augentrost / Läusekraut: sie zapfen die Wurzeln
> ihrer Wirtspflanze an, da sie kein ausgeprägtes
> Wurzelsystem besitzen und versorgen sich so mit den
> nötigen Nährsalzen und Wasser

>
> -nichtgrüne Vollparaisten / -schmarozter
> >sie sind auf ihren Wirt angewiesen, weil sie keinen
> grünen Blattfarbstoff besitzen (betreiben keine
> Photosynthese)
> >mithilfe von Saugfortsätzen leiten sie einen Teil der
> Nährstoffe ihrer Wirtspflanze an sich ab
>



"Bei Pflanzen unterteilt man die Parasiten (Phytoparasiten) in Halb- und Vollparasiten;

die Halbparasiten (Halbschmarotzer; z. B. Mistel) haben voll ausgebildete grüne Blätter und sind zu eigener Fotosynthese befähigt.

Die Vollparasiten (Vollschmarotzer, z. B. Kleeseide) haben kein Chlorophyll und meist vereinfachte Vegetationsorgane."

Quelle: Der Brockhaus; (c) wissenmedia GmbH, 2010




"Es kann sich entweder um Halbparasiten handeln, die nur einen Teil ihrer Nährstoffe vom Wirt erhalten, oder aber um Vollparasiten, die mit ihrer Ernährung völlig auf den Wirt angewiesen sind. Halbparasiten besitzen grüne Blätter und können durch Photosynthese eigene Kohlenhydrate, Proteine und Fette synthetisieren, so dass sie nur Wasser, Stickstoff und Mineralsalze dem Wirt entziehen. Die Mistel ist ein Beispiel für einen Halbparasiten. Sie bildet selbst keine Wurzeln aus; ihre Samen werden von Vögeln verbreitet und bilden auf Ästen Haustorien, mit denen die Mistel in die Wirtspflanze und deren Nährstoffleitsystem eindringt."

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"Vollparasiten haben verkümmerte Blätter ohne Chlorophyll und bilden niemals Wurzeln aus. Der Teufelszwirn, eine Gattung der Windengewächse, umschlingt mit seinen langen, oberirdischen Trieben Kräuter, Sträucher oder Bäume und entzieht ihnen Nährstoffe. Der Teufelszwirn hat weder Blätter noch Wurzeln und praktisch kein Chlorophyll. Am stärksten ausgeprägt ist die parasitische Lebensweise bei den Rafflesiaceae (siehe Rafflesia), einer in den Tropen und Subtropen beheimateten Pflanzenfamilie, deren Arten weder Stängel noch Blätter besitzen. Rafflesiaceae bestehen nur aus Zellfäden, die Stämme und Wurzeln verschiedener Blütenpflanzen durchziehen. Sie bilden Blüten, die aus fünf riesigen, dicken Kelchblättern bestehen und an die Bestäubung durch Aasfliegen angepasst sind. Der Geruch nach verfaulendem Fleisch lockt Insekten an, die den Pollen des Parasiten von einer Blüte zur nächsten tragen."

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Viele Grüße
Josef



Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Symbiosen
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:27 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,



>
> Symbiosen
> -sie bilden eine Lebensgemeinschaft, d.h. jeder der an der
> Symbiose beteiligten Organismen nutzt dem anderen Partner,
> z.B. stickstoffbindenden Bakterien und Hülsenfrüchtler
>
> -frei im Boden lebenden Bakterien dringen in die Wurzel der
> Hülsenfrüchtler (Leguminosen) ein, indem sie die Zellwand
> der Wurzelzelle enzymatisch auflösen
>






Symbiosen stehen zumeist im Zusammenhang mit Nahrungserwerb, Fortpflanzung (Blütenbestäubung) oder Schutz vor Räubern.

Man unterscheidet verschiedene Arten der Symbiose. Lebt der Symbiont außerhalb des Wirtskörpers, spricht man von Ektosymbiose, lebt er im Inneren von Endosymbiose. Ein Beispiel für eine hoch entwickelte Symbiose ist die Beziehung zwischen photoautotrophen Algen (die organische Stoffe durch Photosynthese erzeugen) und Pilzen in den Flechten: In dieser Lebensgemeinschaft liefert die Alge Nahrung und der Pilz bietet Schutz vor widrigen Umweltbedingungen. Mykorrhizen sind Symbiosen zwischen Pilzen und den Wurzeln höherer Pflanzen wie Heidekraut, Orchideen oder Nadelbäume. Die Pilzfäden umgeben die Wurzeln der Pflanzen oder dringen in die Zellen ein und liefern der Pflanze Nährstoffe (Stickstoff, Phosphat, Calcium, Zink etc.) aus dem Boden. Im Gegenzug erhalten sie von der Pflanze Kohlenhydrate.

"Eine weitere Form der Symbiose ist der Kommensalismus, bei der meist die kleinere Art von der Nahrung der anderen profitiert, ohne die andere zu schädigen. Eine solche Beziehung ist für beide Beteiligten unschädlich und in vielen Fällen sogar von gegenseitigem Nutzen. Viele Kommensale sind nicht voneinander abhängig und können sich auch ohne weiteres trennen. Andere treten aber in eine so enge Beziehung, dass sie ohne den Partner nicht lebensfähig sind. Ein Beispiel hierfür ist die Symbiose mit Nesseltieren:"

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Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Pflanzen-/Fleischfresser
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:33 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,

>
> -Einteilung erfolgt in
> >Pflanzenfresser: ernähren sich aus überwiegend von
> pflanzlicher Nahrung

[ok]

> >Fleischfresser: ernähren sich von anderen Tieren; z.B.
> Sonnentau; sie haben verschiedene Fallmechanismen
> entwickelt, mit denen sie Insekten fangen und verdauen
> können

[ok]

> >Allesfresser: ernähren sich von pflanzlichen und
> tierischen Produkten
>
>


[ok]



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Ernährungsweise Pflanzen/Tiere: Ektoparasiten/Endoparasiten
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:39 Fr 06.05.2011
Autor: Josef

Hallo Einstein,



> -Ektoparasiten (Außenparasiten)
> >sie dringen in ihren Wirtsorganismus ein und ernähren
> sich von Hautsubstanzen oder nehmen Blut /
> Gewebsflüssigkeit auf (z.B. Stechmücken, Läuse oder
> Zecken)
>

[ok]

"Ektoparasiten, auf der Körperoberfläche eines Wirtes lebende Parasiten, die Hautgewebe fressen oder Blut saugen. Zu dieser Gruppe zählen Blutegel, Milben, Läuse und Flöhe. Zur Verankerung am Wirt sind zahlreiche körperliche Besonderheiten ausgebildet wie Klammerbeine, Saug- oder Haftnäpfe, Stech- oder Saugrüssel. Ektoparasiten sind ohne Wirt, je nach Spezialisierung, mehr oder weniger lange überlebensfähig."

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> -Endoparasiten (Innenparasiten)
> >sie besiedeln Hohlräume, das Blut oder auch das Gewebe
> verschiedener Organe (z.B. Bandwürmer) und nehmen alles
> Verwertbare aus dem Speisebrei des Wirtsorganismus
>  

[ok]


Endoparasiten, im Körperinneren eines Wirtes lebende Parasiten, die je nach Spezialisierung alle Organe und Gewebe befallen können. Der Tod des Wirtes ist bei zu starkem Befall möglich.

"Endoparasiten reduzierten im Lauf ihrer Anpassung meist ihre Sinnesorgane, erhöhten aber die Anzahl der Gonaden (Keimdrüsen), um eine verstärkte Vermehrung zu erreichen. So produzieren beispielsweise Spul- und Bandwürmer bis zu 60 Millionen Eier jährlich, die vorzugsweise mit dem Kot des Wirtes abgesetzt und damit verteilt werden. Endoparasiten wie Leberegel (siehe Saugwürmer) haben oft komplizierte Lebenszyklen mit Zwischenwirten entwickelt."

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Viele Grüße
Josef

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