Föderalismusreform < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:45 Di 05.09.2006 | Autor: | DJZombie |
Was hat die Föderalismusreform für Auswirkungen auf Die (Hoch-)Schule in NorRheinWestfalen?
Nur, dass das Bundesland jetzt gewissermaßen selbst für die (Hoch-)Schule zuständig ist? Oder noch mehr?
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Hi Oliver,
als och beziehe das jetzt mal nicht auf NRW sondern stelle Überlegungen für den Raum BRD an:
Qualitätsentwicklung im Hochschulbereich
Zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschland unterstützen und fördern die Länder die Hochschulen in ihren Anstrengungen zur Qualitätssicherung in Forschung und Lehre. Die Kultusministerkonferenz hat dazu im Herbst vergangenen Jahres ein grundlegendes Konzept zur Qualitätssicherung in der Lehre verabschiedet, das regelmäßige Evaluierungen und verpflichtende hochschulinterne Qualitätssicherungssysteme enthält. Ein entsprechendes Konzept zur Qualitätssicherung in der Hochschulforschung steht jetzt zur Verabschiedung in der Kultusministerkonferenz an.
Ministerin Erdsiek-Rave: Im System der Qualitätssicherung an Hochschulen kommt der Akkreditierung zentrale Bedeutung zu. Das mit der Einführung der gestuften Studienstruktur aufgebaute Akkreditierungssystem muss in seinen rechtlichen Grundlagen und Verfahren konsolidiert und so weiter entwickelt werden, dass die große Anzahl der in den kommenden Jahren zur Akkreditierung anstehenden Bachelor- und Masterstudiengänge zeitnah und mit einem vertretbaren Verfahrensaufwand akkreditiert werden können.
Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz rief dazu auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit die bis 2010 geplante Umstellung auch vollzogen wird. Die neuen Studiengänge ermöglichen mit den Abschlüssen Bachelor und Master eine höhere internationale Vergleichbarkeit, sie eröffnen einen früheren Berufseinstieg und garantieren eine an hohen Qualitätsstandards orientierte Ausbildung. Umfragen belegen, dass Bachelor und Master von der großen Mehrheit der Unternehmen akzeptiert werden. Ausdrücklich dankte Ministerin Erdsiek-Rave den Arbeitgebern für deren Unterstützung bei der Einführung der neuen Abschlüsse.
Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartende deutlich ansteigende Zahl von Studienbewerbern warb die neue Präsidentin für eine gemeinsame Kraftanstrengung: Die sich abzeichnende Entwicklung ist Herausforderung und Chance zugleich. Eine moderne Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft wie Deutschland ist in Zukunft noch stärker auf hervorragend ausgebildete junge Menschen angewiesen. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre, die Bildungspotentiale in Deutschland auszuschöpfen und allen dafür Geeigneten den Zugang zum Hochschulstudium zu ermöglichen, sagte Ministerin Erdsiek-Rave. In diesem Zusammenhang dankte sie der neuen Bundesbildungsministerin Annette Schavan für ihr Angebot, die Länder im Rahmen eines Hochschulpaktes dabei zu unterstützen.
(Quelle: www.bildungsklick.de)
Liebe Grüße
Analytiker
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