Fouriertr. von f(t) mit f->inf < Fourier-Transformati < Transformationen < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:52 Mo 04.05.2009 | Autor: | Musi |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Problem 1:
Gegeben sei die Fouriertransformierte F(p) der Funktion f(t). Gesucht ist eine Vereinfachung von f(t) für große t, [mm] \limes_{t\rightarrow\infty} [/mm] f(t):
f(t) = [mm] \integral_{-\infty}^{\infty}{F(p) e^{ipt} dp}
[/mm]
Für große t oszilliert die e-Funktion stark. Darum dachte ich, dass nur die Grundmode p=0 beiträgt. Also so etwas wie
[mm] \limes_{t\rightarrow\infty} [/mm] f(t) [mm] \sim [/mm] F(p=0)
Problem 2:
Das ist das eigentliche Problem, bei dem es um mehrdimensionale FT geht.
f(t, [mm] \vec{x}) [/mm] = [mm] \integral{F(p) e^{ipx} d^4p}
[/mm]
Wobei x = {t, [mm] \vec{x} [/mm] } und p = { [mm] k_0, \vec{k} [/mm] } euklidische Vierervektoren aus Zeit- und dreidimensionaler Raumkomponente sind, mit
xp = t [mm] p_o [/mm] + [mm] \vec{x} \vec{p} [/mm] .
Wenn man hier den [mm] \limes_{t\rightarrow\infty} [/mm] f(t, [mm] \vec{x}) [/mm] bildet, gibt es dann eine ähnliche Vereinfachung, wie ich mir das oben gedacht habe? Fällt fann die [mm] \vec{x} [/mm] -Abhängigkeit von f weg?
Ein Beispiel wäre die Funktion F(p) = [mm] \frac{1}{p^2 + \chi}. [/mm] Also
f (t, [mm] \vec{x}) [/mm] = [mm] \limes_{t\rightarrow\infty} \integral{\frac{1}{p^2 + \chi}e^{ipx} d^4p}
[/mm]
Wie müsste man da vorgehen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten,
Musi.
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:37 Mi 06.05.2009 | Autor: | rainerS |
Hallo Musi!
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
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> Problem 1:
> Gegeben sei die Fouriertransformierte F(p) der Funktion
> f(t). Gesucht ist eine Vereinfachung von f(t) für große t,
> [mm]\limes_{t\rightarrow\infty}[/mm] f(t):
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> f(t) = [mm]\integral_{-\infty}^{\infty}{F(p) e^{ipt} dp}[/mm]
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> Für große t oszilliert die e-Funktion stark. Darum dachte
> ich, dass nur die Grundmode p=0 beiträgt. Also so etwas wie
>
> [mm]\limes_{t\rightarrow\infty} f(t) \sim F(p=0) [/mm]
Diese Überlegung klingt plausibel, aber probier's doch mal mit Beispielen!
Für beliebige Funktionen f(t) kann das nicht funktionieren; mindestens muss der Grenzwert überhaupt existieren. Wenn f(t) zum Beispiel eine periodische Funktion ist, geht es nicht. In diesem Fall ist F(p) aber auch keine Funktion, sondern eine nichtreguläre Distribution.
Also nehmen wir mal eine einfache Funktion: [mm] F(p) = \bruch{a}{a^2+p^2} [/mm]. Dazu gehört (bis auf einen Vorfaktor) $f(t) = [mm] e^{-a|t|}$. [/mm] Der Limes [mm] $\limes_{t\rightarrow\infty}f(t)=0$, [/mm] aber $F(0)= [mm] \bruch{1}{a}$.
[/mm]
Viele Grüße
Rainer
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