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Forum "anorganische Chemie" - Galvanik Experiment Opferanode
Galvanik Experiment Opferanode < anorganische Chemie < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Galvanik Experiment Opferanode: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:20 Fr 02.10.2009
Autor: Benja91

Aufgabe
Nun wird ein Magnesiumband  mit Hilf einer Krokodilsklemme und einem Verbindungskabel an die Zuleitung zum Kupferblech angeschlossen und in die Natriumchloridlösung getaucht. Messen Sie den Strom.  

Hallo,

man hat eine galvanische Zelle, bei der Kupfer als Pluspol und Eisen als Minusol vorhanden sind. Nun wird noch ein Magn. Bans an das Kupfer angeschlossen und mit in die NACL Lösung gehalten. Es lässt sich beobachten, dass sich das Magnesium dunkler färbt und ein Stoff abgelöst wird, welcher zu dem Kupfer wandert.
Nach Recherche habe ich herausgefunden, dass eine Opferanode an das zu schützende Metall angebracht wird und dann dort Elektronen abgibt. Eingetlich schützt man das Kupfer doch aber nicht, denn es setzt sich ein Stoff auf der Elektrode ab. Mir ist nun nicht klar, wie man diesen Versuch erklären kann.
Man hat doch folgende Reaktionsgleichung, oder?

Fe + [mm] Cu^{2+} [/mm] --> [mm] Fe^{2+} [/mm] + Cu

Könnt Ihr mir vielleicht helfen?
Gruss


        
Bezug
Galvanik Experiment Opferanode: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:27 Fr 02.10.2009
Autor: ONeill

Hallo!
> Hallo,
>  
> man hat eine galvanische Zelle, bei der Kupfer als Pluspol
> und Eisen als Minusol vorhanden sind. Nun wird noch ein
> Magn. Bans an das Kupfer angeschlossen und mit in die NACL
> Lösung gehalten.

Was habt ihr denn für eine Spannung gemessen?

Es lässt sich beobachten, dass sich das

> Magnesium dunkler färbt und ein Stoff abgelöst wird,
> welcher zu dem Kupfer wandert.
> Nach Recherche habe ich herausgefunden, dass eine
> Opferanode an das zu schützende Metall angebracht wird und
> dann dort Elektronen abgibt. Eingetlich schützt man das
> Kupfer doch aber nicht, denn es setzt sich ein Stoff auf
> der Elektrode ab. Mir ist nun nicht klar, wie man diesen
> Versuch erklären kann.
>  Man hat doch folgende Reaktionsgleichung, oder?
>
> Fe + [mm]Cu^{2+}[/mm] --> [mm]Fe^{2+}[/mm] + Cu

Die Reaktionsgleichung solltest Du noch einmal überdenken, denn Du hast in der Lösung ja keine Cu(II)-Ionen. Magnesium geht in Lösung, da es am unedelsten ist (vergleiche elektrochemische Spannungsreihe).
Schau Dir doch mal folgendes an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionsschutz

Gruß Chris


Bezug
                
Bezug
Galvanik Experiment Opferanode: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 06:16 Sa 03.10.2009
Autor: Benja91

Hallo Chris,

wir haben -100 mA / -1V gemessen.
Gruss

Bezug
                
Bezug
Galvanik Experiment Opferanode: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 12:43 Mo 05.10.2009
Autor: Benja91

Hallo,

dann müssten doch folgende Reaktionen ablaufen:
Anode, Oxidation:  [mm] $Mg\to Mg^{2+}+2e^{-}$ [/mm]
Kathode Reduktion: [mm] $Fe^{2+} [/mm] + [mm] 2e^{-} \to [/mm] Fe$

Normalerweise würde ja hier das Kupfer Elektronen abgeben und wird nun so durch das Magnesium geschützt, oder?

Wenn man das Experiment mit umgekehrte Polung am Stommessgerät wiederholt misst man folgendes: I=2mA und U=0,5V . Warum habe ich jetzt positiven Strom und Spannung und vorher negativ?

Vielen Dank für die Hilfe.
Gruss

Bezug
                        
Bezug
Galvanik Experiment Opferanode: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:18 Mo 05.10.2009
Autor: ONeill

Nabend! ;-)
> dann müssten doch folgende Reaktionen ablaufen:
>  Anode, Oxidation:  [mm]Mg\to Mg^{2+}+2e^{-}[/mm]
>  Kathode
> Reduktion: [mm]Fe^{2+} + 2e^{-} \to Fe[/mm]
>  
> Normalerweise würde ja hier das Kupfer Elektronen abgeben
> und wird nun so durch das Magnesium geschützt, oder?

[ok]

> Wenn man das Experiment mit umgekehrte Polung am
> Stommessgerät wiederholt misst man folgendes: I=2mA und
> U=0,5V . Warum habe ich jetzt positiven Strom und Spannung
> und vorher negativ?

Wird wohl daran liegen, dass Du das Multimeter diesmal andersrum angeschlossen hast.

Gruß Christian

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