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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:06 Mi 17.05.2006 | Autor: | GizemHH |
Aufgabe | "Einer Fabrik wird Porzellangeschirr hergestellt. Jedes Teil wird nacheinander in verschiedenen Kontrollgängen auf Form, Farbe und Oberflächenbeschaffenheit geprüft. Erfahrungsgemäß muss bei 25% die Form beanstandet werden. 85% der Teile passieren die Farbkontrolle ohne Beanstandungen, 20% haben eine Oberfläche, die den Ansprüchen der 1.Wahl nicht genügt.
Nur wenn alle drei Kontrollen ohne Beanstandungen durchlaufen sind, kann ein Teil als 1.Wahl verkauft werden. Ein Teil ist 2. Wahl wenn die Qualität an genau einer Stelle nicht ausreicht. Alle übrigen Porzellanteile gelten als Ausschuss.
"Wie groß ist die Wahrscheinlichheit dafür, das ein Teil 1. Wahl bzw. 2.Wahl ist??"
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Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
Bitte hilft mir, ich muss morgen vortragen :(
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:36 Mi 17.05.2006 | Autor: | GizemHH |
Aufgabe | P(1. Wahl) = 0,75*0,85*0,8 = 0,51
P(2. Wahl) = 0,25*0,85*0,8 + 0,75*0,15*0,8 + 0,75*0,85*0,2 = 0,3875
P(Ausschuß) = 1 - 0,51 - 0,3875 = 0,1025.
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das ist die Lösung, nur wie kommt man darauf??
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Hallo GizemHH,
hast du dir schon mal ein Baumdiagramm zu der Aufgabe gezeichnet?
Es hat 3 "Stufen" (für die drei Qualitätskontrolle) und jede Stufe hat zwei Verzweigungen (jeweils für "Kontrolle bestanden" bzw. "Kontrolle nicht bestanden").
An jeden Ast schreibst du die zugehörigen Wahrscheinlichkeiten. Zur Berechnung der Wahrscheinlichkeiten wendest du spezielle Rechenregeln an, die du evtl. als "Pfadregel" gelernt hast: Die Wahrscheinlichkeit eines Pfades erhält man, indem man die Wahrscheinlichkeiten an den Ästen entlang des Pfades multipliziert.
Damit kommst du leicht auf das erste Ergebnis.
Zu dem Ereignis "die Qualität reicht an genau einer Stelle nicht aus" gehören drei Pfade (denn es kann entweder die Form oder die Farbe oder die Oberfläche beanstandet werden). Du berechnest einzeln die Wahrscheinlichkeiten der drei Pfade und addierst anschließend die drei Teilergebnisse.
Das dritte Ereignis ist lediglich das Gegenereignis zu dem Ereignis "entweder das Stück ist erste oder zweite Wahl". Das berechnet man mit: P(nicht A)=1-P(A).
Mein Tipp: wenn du die Aufgabe vortragen sollst, dann zeichne auch ein Baumdiagramm an die Tafel - das ist für alle Beteiligten anschaulicher als ein rein mündlicher Vortrag...
Viele Grüße,
zerbinetta
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:57 Mi 17.05.2006 | Autor: | GizemHH |
Aufgabe | P(2. Wahl) = 0,25*0,85*0,8 + 0,75*0,15*0,8 + 0,75*0,85*0,2 = 0,3875 |
Danke für den Tipp Zerbinitta, mach ich bestimmt.. aber meine Frage war, wie kommt man eigentlich auf die zweite Rechnung??
P(2. Wahl) = 0,25*0,85*0,8 + 0,75*0,15*0,8 + 0,75*0,85*0,2 = 0,3875
Kannst du mir bitte helfen??
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Hallo GizemHH,
> P(2. Wahl) = 0,25*0,85*0,8 + 0,75*0,15*0,8 + 0,75*0,85*0,2
> = 0,3875
> Danke für den Tipp Zerbinitta, mach ich bestimmt.. aber
> meine Frage war, wie kommt man eigentlich auf die zweite
> Rechnung??
>
> P(2. Wahl) = 0,25*0,85*0,8 + 0,75*0,15*0,8 + 0,75*0,85*0,2
> = 0,3875
>
Schau dir doch mal die einzelnen Summanden an. 0,25*0,85*0,8 beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass die Form nicht in Ordnung ist, aber Farbe und Oberfläche o.k. sind. Entsprechendes gilt für die anderen beiden Summanden.
Ein Teil gilt als II.Wahl, wenn genau eines der drei Qualitätsmerkmale beanstandet wurde.
Hilft das weiter?
MfG,
zerbinetta
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:04 Mi 17.05.2006 | Autor: | GizemHH |
Dankeschön süße, voll lieb, ya das Hilft mir sehr weiter dankeschönn :)
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