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Aufgabe | Berechnen Sie aus dem gleichzeitig an den Pegeln 1 und 2 beobachteten Ereignis die Parameter für das Flood Routing-Verfahren [lineare Speicherkaskade mit Momentenmethode] und ermitteln Sie die veränderte Hochwasserwelle von Pegel 1 an Pegel 2 |
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob meine Frage nicht ins BI-Forum gehört hätte, aber da Hydrologie selten Pflichtfach ist, ist sie vermutlich hier besser aufgehoben...
Im Rahmen einer Studienarbeit soll die Veränderung einer in der vorherigen Aufgabe ermittelten Hochwasserwelle berechnet werden. Für das Flood Routing soll speziell in meiner Version die lineare Speicherkaskade verwendet werden. Wenn ich nun die Momente n und k berechne, erhalte ich für n jeweils sehr kleine (und für k sehr große) Werte. Da ich in der nachfolgenden Aufgabe für die Anzahl der Speicher n eine positive, ganzzahlige Zahl benötige und den kleinen Wert auf 0 runden müsste, komme ich gerade nicht weiter.
Gegeben sind die gemessenen Ganglinien an Pegel 1 (Qz) und Pegel 2 (Qa) für die nun (vermindert um den Basisabfluss) die Momente aufstellen muss.
Die Abflüsse habe ich der Übersichtlichkeit halber mal in dieser Tabelle[Dateianhang nicht öffentlich]zusammengefasst.
Die Summen der Direktabflüsse ergeben sich also zu
[mm] \summe(Q_{z}-Q_{b}) [/mm] = [mm] \summe Q_{zd} [/mm] = 145
[mm] \summe Q_{ad} [/mm] = 145
[mm] \summe (Q_{zd}*t_{i}) [/mm] =514 [mm] m^{3}/s
[/mm]
[mm] \summe (Q_{ad}*t_{i}) [/mm] =769 [mm] m^{3}/s
[/mm]
Die 1. Momente bzw. Schwerpunkte:
[mm] M_{1Qz} [/mm] = [mm] \bruch{\summe (Q_{zd}*t_{i})}{\summe Q_{zd}} [/mm] = [mm] \overline{t_{Qz}} [/mm] = 514/145 =3,545
[mm] M_{1Qa} [/mm] = [mm] \overline{t_{Qa}}= \bruch{769}{145} [/mm] = 5,303
bis dahin soweit klar, falls ich mich nicht verrechnet habe.
Dann haben wir in der Übung 2 Tabellen für P- und Q-Momente aufgestellt, wobei für die P-Momente die Zeiten um 0,5 verschoben wurden (warum?)
Anstelle des Niederschlags P fließt in der Aufgabe [mm] Q_{z}, [/mm] also der Abfluss aus Pegel 1 zu. Deswegen habe ich diese Methode übernommen, bei der handschriftlichen Rechnung habe ich mit h=1,2,3,.. etc. gerechnet und das Ergebnis wird nicht besser.
[mm] Q_{z}-Momente
[/mm]
t(h) | [mm] t_{i}- \overline{t}_{Qz} [/mm] | (t- [mm] \overline{t}_{Qz} [/mm] )²*Qz
0,5 -3,045 1344,444
1,5 -2,045 606,394
2,5 -1,045 158,344
3,5 -0,045 0,294
4,5 0,955 132,244
5,5 1,955 554,194
6,5 2,955 1266,144
7,5 3,955 2268,094
[mm] \summe = [/mm] 6330,149
[mm] Q_{a}-Momente
[/mm]
t (h) | t- [mm] \overline{t}_{Qa} [/mm] | [mm] (t_{i}- \overline{t}_{Qa} [/mm] )*Qa
2 -3,303 1581,922
3 -2,303 769,052
4 -1,303 246,182
5 -0,303 13,312
6 0,697 70,442
7 1,697 417,572
8 2,697 1054,702
9 3,697 1981,832
10 4,697 3198,962
11 5,697 4706,092
[mm] \summe =14040,073
[/mm]
[mm] M_{2Qz}= \bruch{6330,149}{145} [/mm] = 43,6562
[mm] M_{2Qa}= [/mm] 96,82809
[mm] M_{1h}=M_{1Qa}-M_{1Qz} [/mm] = 1,76 h
[mm] M_{2h}=M_{2Qa}-M_{2Qz} [/mm] = 53,17 h
n = [mm] \bruch{M_{1,h}^{2}}{M_{2h}}= [/mm] 0,058
k = [mm] \bruch{M_{2h}}{M_{1h}} [/mm] 30,246 h
Für jeden Vorschlag und vor allem die Erklärung, wieso man im Normalfall beim P-Moment den Zeitpunkt t um 1/2 [mm] \Delta [/mm] t verschiebt, wäre ich sehr dankbar.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:48 So 22.03.2009 | Autor: | dadiedada |
Manchmal muss man einfach mal aufschreiben, was einen bedrückt, um seine Fehler zu finden...
Anstelle von Qzd bzw Qad zum jeweiligen Zeitpunkt habe ich stets mit den jeweiligen Summen gerechnet. Und das ist mir nun seit 3 Tagen nicht aufgefallen.
Morgen früh rechne ich das gleich mal durch, sollte aber dann passen.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:20 Do 26.03.2009 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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