Imperialismus < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:45 Mo 17.12.2007 | Autor: | Ridvo |
Aufgabe | Nennen Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des englischen Imperialismus im Vergleich zum amerikanischen. (Amerika 19./20. Jahrhundert) |
Hey du, danke an dein Interesse an meiner Aufgabe.
Ich schreibe am Mittwoch eine Klausur und bräuchte diesbezüglich ein wenig Hilfe.
Kann mir jemand vllt. die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der englischen und amerikanischen imperialistischen Politik deutlich machen!?
Ich habe leider kaum Gedanken, sicherlich vom ganzen lernen...
Danke im voraus.
LG Ridvo
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:34 Mo 17.12.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Ridvo,
Großbritannien/England
Der sich ergebende Fortschritt in der Schwerindustrie spielte auch in der Schifffahrt eine zunehmend größere Rolle. Die Dampfschifffahrt ermöglichte neue Dimensionen. Kohle, Stahl und Eisen wurden zu einem wichtigen Machtindikator. Großbritannien versuchte, sich durch die Industrialisierung vom Agrar- zum Industriestaat zu verändern. Die Zunahme der Massenproduktion erforderte neue Absatzmärkte, so dass man hoffte, diese in den Kolonien zu finden. In den Kolonien befanden sich auch viele ungenutzte Agrarflächen, die gigantische Gewinnspannen ermöglichten.
Vereinigte Staaten
Im Gegensatz zu dem europäischen Imperialismusbestreben, legte die Vereinigten Staaten keinen Wert auf die Einnahme von großen Landmassen. Viel wichtiger war für sie, wirtschafts- und militärstrategische Stützpunkte in den großen Weltmeeren zu verteilen. Im Imperialismus galt es vor allem, seinen Konkurrenten mit vielen Kolonien und den damit verbundenen Rohstoffen zu schwächen, indem man versuchte, hohe Zölle (Überbleibsel aus dem Merkantilismus) zu umgehen, und ihm dadurch ein wirtschaftliches K.o. zu verpassen.
Imperialismus
Viele Grüße
Josef
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:42 Mo 17.12.2007 | Autor: | Ridvo |
Hey Josef, vielen Danl für die rasche Antwort!
Was immer noch nicht klar wird sind Gemeinsamkeiten.
Und was ich auch nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass Amerika sich eher auf wirschaftliche Aspekte bezogen hat.
Die Frontierbewegung wiederlegt diese aussage doch. Die Puritanger zogen gen den 'Wilden Westen' und 'zivilisierten' doch die Indianer.
Auf der anderen Seite nahm man diesbezüglich gesamt Mittelamerika ein und auch Staaten wie z.B. Florida(1819) von Spanien und Louisiana (1803) wurde aufgekauft.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob dein genannter Punkt DER Punkt ist, der die Unterschiede ausmacht.
LG Ridvo
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:27 Di 18.12.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Ridvo,
England gilt als Ursprungsland der industriellen Revolution. England was damals größte Seemacht. Dies waren gute Voraussetzungen für frühe Kolonialisierung. Imperialismus wurde von England zuerst eingesetzt. Englische Ziele: Suezkanal kontrollieren, Vormachtstellung in der Welt, größte Seemacht.
Den USA wohnte von Anfang an eine imperialistische Tendenz inne. Der unerschlossene Kontinent eröffnete unermessliche Möglichkeiten der Expansion. Der Vorgang der Expansion im inneren wird auch als Binnenimperialismus bezeichnet. Die Ziele der USA waren Verdrängung Spaniens aus Mittelamerika; Umwandlung der Karibik in "amerik. Meer"; Sicherung der Inselbrücke nach Ostasien; USA greift nur dort an, wo amerikanische Politik behindert wird; eigene Wirtschaft soll gestärkt werden; kaum große Überseegebiete, nur einzelne um USA herum.
Im Gegensatz zu Englands Imperialismus zögerten die USA am Aufbau eines Kolonialreiches und betrieben stattdessen eine indirekte Herrschaft durch wirtschaftliche Bindungen.
Viele Grüße
Josef
Alle Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit; doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt ...
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