Induktionsbeweise? < Induktion < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:18 So 06.11.2005 | Autor: | AriR |
Habe die frage in keinem anderen forum gestellt!
Hey Leute habe hier ne aufgabe, wo ich überhaupt nicht weiterkomme.
[mm] x\ge0 [/mm] und [mm] n\ge4 [/mm] , [mm] n\IN [/mm] Zeigen sie:
[mm] (1+x)^{n} \ge \bruch{n²}{2} [/mm] * x²
habe mir gedacht durch vollst. Induktion, aber da bekomme ich nichtmal den induktionsanfang hin. und noch eine frage: es ist doch egal ob ich über n oder x die induktion durch führe oder? solange man den beweis hinbekommt ist die behauptung doch bewiesen oder?
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:44 So 06.11.2005 | Autor: | tom.bg |
> Habe die frage in keinem anderen forum gestellt!
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> Hey Leute habe hier ne aufgabe, wo ich überhaupt nicht
> weiterkomme.
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> [mm]x\ge0[/mm] und [mm]n\ge4[/mm] , [mm]n\IN[/mm] Zeigen sie:
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> [mm](1+x)^{n} \ge \bruch{n²}{2}[/mm] * x²
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> habe mir gedacht durch vollst. Induktion, aber da bekomme
> ich nichtmal den induktionsanfang hin. und noch eine frage:
> es ist doch egal ob ich über n oder x die induktion durch
> führe oder? solange man den beweis hinbekommt ist die
> behauptung doch bewiesen oder?
hallo
ich denke schneller ist mit Binomischen Lehrsatz
[mm] (1+x)^{n}= \summe_{k=0}^{n} \vektor{n \\ k}1^{n-k} \*x^{k}
[/mm]
[mm] \summe_{k=0}^{n} \vektor{n \\ k}1^{n-k} \*x^{k} \ge \bruch{n²}{2} \* [/mm] x²
dazu die Summanden schreibweise des binomischen lehrsatzes nehmen
[mm] \vektor{n \\ 0} 1^{n} [/mm] + [mm] \vektor{n \\ 1} [/mm] * [mm] 1^{n-1} [/mm] * x + [mm] \vektor{n \\ 2} [/mm] * [mm] 1^{n-2} [/mm] * [mm] x^{2} [/mm] + [mm] \vektor{n \\ n} [/mm] * [mm] x^{n} [/mm]
weiter soll schon leichter gehen muss du nur merken dass die sumanden grösser als [mm] \bruch{n²}{2} \*x² [/mm] sind
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Hallo Ari,
vielleicht noch ein paar Worte zur Induktion. Die kannst du nur anwenden, wenn x und n wirklich natürliche Zahlen und das stimmt hier sicher nicht, denn das will diese Ungleichung ja gerade nicht.
Also Induktion wird nur bei der mathematischen Einführung von [mm] \IN [/mm] verwendet und bei keinem anderen Zahlbereich, weil bei [mm] \IR [/mm] insbesondere überhaupt nicht klar ist, was ein Nachfolger ist.
Die Antwort mit dem binomischen Lehrsatz ist richtiger.
VG mathmetzsch
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:37 So 06.11.2005 | Autor: | AriR |
ok das ist sicher ein besserer ansatz als meiner, aber ehrlich gesagt habe ich auch kein plan, wie ich beweisen kann, dass die summanden auch immer größer sind +g+
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Hallo AriR,
Diese Summanden hier
[mm] \vektor{n \\ 0} 1^{n} + \vektor{n \\ 1} * 1^{n-1} * x + \vektor{n \\ 2} * 1^{n-2} * x^{2} + \vektor{n \\ n} * x^{n} [/mm]
sind zunächstmal alle größer Null d.h du kannst ein paar weglassen und das ganze wird kleiner. Betrachte also die ersten 4.
Noch ein Tipp eine Fallunterscheidung ist vermutlich auch nötig:
Für x<1 ist [mm] x>x^2
[/mm]
Für x>1 ist [mm] x^2
viele Grüße
mathemaduenn
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Hallo,
ich habe da vorhin etwas unüberlegt geantwortet. Du kannst natürlich die Induktion über n machen, da n ja natürlich ist. Die Induktion über x wäre allerdings nicht möglich. Deine Ungelichung ähnelt etwas der Bernoulli'schen Ungleichung.
Diesen Beweis findest du hier.
Vielleicht kriegst du da ein paar Anregungen. Um genau zu sein, ist der Beweis ganz ähnlich.
VG mathmetzsch
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:43 So 06.11.2005 | Autor: | AriR |
ehrlich gesagt komme ich immer noch nicht weiter.. habe jetzt probiert mit der Bernoullische Ungleichung aber dafür ist der teil der kleiner ist als [mm] (x+1^{n} [/mm] bei mir viel zu verschieden als der bei der Bernoullische Ungleichung. kann mir keiner helfen :'( ich muss das morgen abgeben
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Hallo AriR,
Nur über die Bernoulli Ungleichung funktioniert imho nicht.
viele Grüße
mathemaduenn
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