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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:54 Mi 14.10.2009 | Autor: | jullieta |
Hallo.
Könnt ihr mir bitte beim interpretieren und analysieren helfen?
Gedicht:
Der platz war für den Kopf
zu schwer war jetzt gegen
drei Uhr leer na da kam
- ein Solitaire ich gab ihm
eine Kappe da sagte er was
soll ich denn mit der ich sagte
als er daran roch Mensch
nimm sie doch
Also, das Gedicht besteht aus einem durchgehendem Enjambement,
bzw die Sätze hängen aneinander und es werden keine Satzzeichen verwendet.
Das Gedicht besteht nur aus einer Strophe mit 8 Versen.
es reimt sich auch, aber wie soll ich das Reimschema hier erklären?
Und, was für ein Versfuß herrscht hier,Rhythmus?
Was kann ich hier denn interpretieren?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:16 Mi 14.10.2009 | Autor: | jullieta |
Hallo! =)
Ich Hoffe ich kriege im Laufe des heutigen Tages noch Antworten und Hilfe!
Denn heut muss ich die Analyse + Interpretation zusammen haben..
Vielen Dank im Vorraus.
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:30 Mi 14.10.2009 | Autor: | ONeill |
Guten Abend!
Umso früher Du deine Frage stellst, desto eher bekommst Du eine Antwort. Da die Mithilfe auf Freiwilligkeit beruht kann es schon mal einen Tag dauern bis sich jemand entschließt Dir zu helfen.
> Könnt ihr mir bitte beim interpretieren und analysieren
> helfen?
Hilfreich ist dabei Autor und Jahreszahl, hast Du dazu Informationen? Bei Solitär/Soldat würde ich spontan auf Nachkriegslyrik tippen. Ansonsten finde ich den Text recht schwer zu interpretieren, die Entstehungszeit ist recht wichtig. Ansonsten würde ich folgendes mehr oder weniger da rein interpretieren.
> Gedicht:
Na das ist ja schon mal ein Anhaltspunkt. Was erwartet man von einem klassischen Gedicht und was findet man hier vor? unten hast Du ja bereits ein paar Ansätze genannt.
> Der platz war für den Kopf
> zu schwer
Kopf als Symbol fürs Denken, das (Nach)Denken wird erschwert, warum auch immer. Vielleicht ist es nicht gewünscht den Kopf zu benutzen (Nachkriegszeit, Schuldfrage in Deutschland?). Ist der klein geschriebene Platz ein Rechtschreibfehler oder Absicht?
> war jetzt gegen
> drei Uhr leer
drei Uhr Nachts? Was macht man so spät noch auf der Straße? Liest sich nicht als sei es ein Jugendlicher der von einer Party nach Hause geht. Vielleicht hat das Lyrische Ich kein Zuhause?
> na da kam
> - ein Solitaire ich gab ihm
> eine Kappe
Warum verschenkt das Ich eine Kappe? Armut? Der Soldat tut ihm leid?
> da sagte er was
> soll ich denn mit der ich sagte
> als er daran roch
Der Soldat scheint überrascht, warum?
> Mensch
> nimm sie doch
>
> Also, das Gedicht besteht aus einem durchgehendem
> Enjambement,
> bzw die Sätze hängen aneinander und es werden keine
> Satzzeichen verwendet.
> Das Gedicht besteht nur aus einer Strophe mit 8 Versen.
guter, grober Ansatz für die Analyse des Aufbaus.
> es reimt sich auch, aber wie soll ich das Reimschema hier
> erklären?
Mhh da kann ich Dir nicht helfen. Der Umbruch ist ungewöhnlich, warum wird das hier benutzt?
> Und, was für ein Versfuß herrscht hier,Rhythmus?
Da muss ich leider passen.
> Was kann ich hier denn interpretieren?
Oben einige Ansätze unter der Vorraussetzung, dass es sich zum Beispiel um Nachkriegsdeutschland handelt.
Gruß Chris
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:34 Mi 14.10.2009 | Autor: | jullieta |
das gedicht stamm von der seite hier:
gedicht
Es ist eine COllage von Herta Müller.
DAS Erscheinungsjahr ist mir leider unbekaannt.
Vielen Dank für die Hilfe! =)
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:40 Mi 14.10.2009 | Autor: | ONeill |
> das gedicht stamm von der seite hier:
>
> gedicht
Leider ist der Link fehlerhaft.
> Es ist eine COllage von Herta Müller.
> DAS Erscheinungsjahr ist mir leider unbekaannt.
Ok Herta Müller:
http://www.lyrikwelt.de/autoren/muellerherta.htm
und
http://www.lyrikwelt.de/hintergrund/muellerherta-bericht-h.htm
Ansonsten googel mal ein bisschen nach ihr, dann findest Du vielleicht ein paar Ansätze um die Story in den Kontext zu setzen.
Gruß Christian
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