KETTERLE-Versuch < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo!
Beim KETTERLE-Versuch bewegen sich Na-Ionen mit einer langsamen Geschwindigkeit, etwa 0,1 mm/s, auf einander zu und sollen aufgrund ihrer Welleneigenschaft eine stehende Welle erzeugen.
Mir ist jedoch nicht klar, wie dies so einfach gelingen kann. Wenn die Na-Ionen tatsächlich alle die gleiche Geschwindigkeit haben und alle vom selben Ort aus starten, so müssten sie in der Mitte zwischen Na-Ionen-Quellen auch noch mit gleicher Phase aufeinander treffen - wie kann letzteres gewährleistet werden?
Freue mich sehr über Antworten!
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:31 Fr 16.11.2018 | Autor: | leduart |
Hallo
woher genau hast du die Darstellung des Versuchs, mir scheint, das ist eher die Beschreibung eines Atomlasers? da werden die "Wellen reflektiert . aber allgemein bekommst du immer eine stehende Welle, wenn sich 2 Wellen gleicher Frequenz entgegengesetzter Richtung überlagern.
Gruß leduart
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Hallo leduart,
der Versuch ist in einem Schulbuch beschrieben, DornBader Physik S. 282.
Zwei Na-Ionen Wolken laufen ineinander und erzeugen so eine stehende DeBroglie Welle.
Ich glaube, meine Frage geht auch viel allgemeiner:
Wenn ein Teilchen als DeBroglie Wellen betrachtet wird, wie sieht dann der Wellenpuls aus?
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: png) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:02 Di 20.11.2018 | Autor: | leduart |
Hallo
ob di gleich oder gegenphasig laufen ist egal, solange sie große Überscheidungen haben, gibt es eine stehende Welle, genau gilt das natürlich nicht für kurze Wellenzüge, ich denke, dass die mit erstmal unendlichen Wellenzügen rechnen und da kann man die stehenden Wellen einfach nachrechnen.
Gruß leduart
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Danke an leduart für die Antwort!
Also dass ZWEI aus entgegengesetzter Richtung ineinander laufende Wellen eine stehende Welle erzeugen, das ist mir klar. Aber beim Ketterle-Versuch laufen viele Wellen ineinander. Und das Versuchsergebnis sollen fixe Knotenpunkte sein. Die Position der Knotenpunkte müssten doch von der Phasendifferenz an den Wellenfronten abhängen. Diese Phasendifferenz müsste demnach konstant sein, wenn auch die Knotenpunktpositionen konstant sind. Aber warum sollten die Phasendifferenzen an der Front aller Wellen gleich sein ?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:48 Di 20.11.2018 | Autor: | chrisno |
Bose-Einstein-Kondensat?
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Hallo crisno,
ich weiß, dass Wolfgang Ketterle seinen Nobelpreis für die Laserkühlung bekommen hat und dass man diese das Bose-Einstein-Kondensat erzeugen kann.
Ich habe in dieser Richtung recherchiert, aber das Thema ist sehr umfangreich.
Ich bin eher auf der Suche nach einer kleinen Zusammenfassung. Der Versuch wird immerhin in einem Schulbuch vorgestellt, da sollte man meinen, dass er sich einigermaßen leicht erklären ließe...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:17 Mi 21.11.2018 | Autor: | chrisno |
Hallo Riesenfahrad,
ich habe nicht den aktuellen DornBader, darum kann ich nicht selbst nachschauen.
Randbemerkung: Im DornBader gibt es Diverses, das nicht "einfach" oder "einfach zu erklären" ist.
Meine Mitteilung ist dadurch verursacht, dass ich bei der Suche nach dem "Ketterle-Versuch" erst einmal die Interferenz der BEK von Natrium Atomen gefunden habe. Da existiert das von dir angesprochene Problem der unterschiedlichen Phasen nicht.
Also ist es ganz entscheidend, dass Du sicherstellst, dass es sich nicht um BEK habdelt. Dann wäre das in der Tat ein merkwürdiges Ergebnis.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:20 Fr 21.12.2018 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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