Kavitation < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:47 Do 28.07.2011 | Autor: | Ice-Man |
Hallo,
ich habe mal bitte eine Frage zum Thema "Kavitation".
Zum berechnen der Maximalen Geodätischen Saughöhe verwende ich folgende Gleichung.
[mm] H_{S Geo Max}=\bruch{p_{e}-p_{d}}{\rho*g}-H_{Vs}-\bruch{d_{s}}{2}-NPSH_{erforderlich}
[/mm]
Wenn ich eine Pumpe habe die ein flüssiges Medium fördert. Und sich auf der Saugseite der Durchmesser der Leitung durch eine "Düse" verkleinert, welchen Durchmesser [mm] (d_{s}) [/mm] muss ich da verwenden?
Den "kleinen oder den großen Durchmesser"?
Im Anhang befindet sich eine Skizze.
Meiner Meinung nach müsste ich [mm] d_{2} [/mm] verwenden.
Wäre das richtig?
Vielen Dank.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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Hallo!
ich kenne deine Formel nicht, ich weiß nur, daß der Druck nicht unter den Dampfdruck kommen darf.
Prinzipiell strömt die Flüssigkeit im kleinen Rohr schneller, nach Bernoulli heißt das, daß der Druck dort geringer ist (Deshalb tritt Kavitation an den Spitzen von Schiffsschrauben auf). Demnach sollte deine Kavitationsbedingung dort geprüft werden.
Ist die Flüssigkeit auch noch viskos, kommt Reibung hinzu, dann ist der Ort mit niedrigstem Druck direkt an der Pumpe.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:20 Fr 29.07.2011 | Autor: | Ice-Man |
Vielen Dank.
Nur ich habe da bitte nochmal eine Frage zum Dampfdruck.
Ich habe das im allgemeinen, trotz Wikipedia etc., immer noch nicht so ganz verstanden.
Wenn der Druck eines Mediums unter den Dampfdruck fällt, dann bildet sich eine Gasphase, richtig?
Weil das "bestreben des Mediums dann größer ist als die Kraft (Druck) die diesem bestreben entgegen wirkt" (Ich entschuldige mich jetzt schon einmal für diese sehr eigenwillige Formulierung von mir, doch leider konnt ich es nicht anders beschreiben. Ich hoffe ihr könnt meiner Formulierung ein wenig folgen)
Jetzt mal angenommen ich habe ein Medium mit dem Dampfdruck von 1500 Pa gegeben. Dieses strömt durch eine Rohrleitung (Reibungsfrei). Der Druck (Absolut) dieses strömenden Mediums sein bekannt. Dieser sei 200000 Pa. Dieser ist ja bedeutend größer als 1500.
Oder muss ich vom "Überdruck des Mediums" ausgehen?
Sorry nochmal, das ich das jetzt höchstwarscheinlich ein wenig sehr verwirrend beschrieben habe.
Ich hoffe es ist trotzdem einigermaßen verständlich.
Vielen Dank schon einmal
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Hallo!
Es ist schon richtig, wenn der absolute Druck unter den Damfdruck fällt, dann fängt deine Flüssigkeit an zu sieden, wenn du so willst, geht also in die Dampfphase über.
Bei deinem Zahlenbeispiel findet keine Kavitation statt.
Du kannst mal nachschlagen, wie groß der Dampdruck von Wasser ist. An der Erdoberfläche gilt ein Luftdruck von 1013hPa.
Wie hoch müßte eine Wassersäule sein, damit am oberen Ende Dampfdruck von Wasser herrscht, und am unteren 1013hPa ?
Das ist gar nicht mal so viel. Und wenn du mal in die Pumpenabteilung deines Baumarktes gehst, wirst du feststelle, daß die max. Förderhöhe je nach Pumpe sehr unterschiedlich sein kann. Aber in der maximalen Saughöhe sind sie alle auf den gleichen Wert beschränkt. Na?
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(Frage) überfällig | Datum: | 17:01 Sa 30.07.2011 | Autor: | Ice-Man |
Ja, die max. Saughöhe beträgt ja 10,33 m (idealisiert).
Und der Dampdruck von Wasser ist doch 1013hPa bei [mm] \approx373K.
[/mm]
Oder?
Nur ich muss bitte leider noch einmal fragen (wie gesagt, ich verstehe trotz nachlesen in der Literatur immer noch nicht so wirklich).
Wieso findet bei "meinem genannten Beispiel" keine Kavitation bzw. Dampfblasenbildung statt? (Ja, weil der Druck der herrscht, nicht unter den Dampfdruck sinkt)
Könntest du mir das bitte noch einmal erklären?
Bzw. wie müsste ich dazu eine Gleichung aufstellen? Oder wie müsste ich das mathematisch formulieren?
Dafür wäre ich dir wirklich sehr dankbar.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 Mo 01.08.2011 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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