Kräfte zwischen Magnetfeldern < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:45 Fr 14.11.2008 | Autor: | Pumba |
Hallo,
wir mussten für die Schule mehrere Begriffe aus dem Buch herausarbeiten und verstehen. Einer war "Kräfte zwischen Magnetfeldern". Im Buch stand dazu:
"(...)An solchen Bildern(Feldlinienbilder zweier Magneten)können wir die von Magnetfeldern ausgeübten Kräfte ablesen. Es sieht so aus, als ob die Feldlinien die Tendenz hätten, sich in ihrer Längsrichtung zu verkürzen und sich quer zueinander abstoßen."
-Bis hierhin verstehe ich alles, aber dann:
"Dies deutet darauf hin, dass die Kräfte nicht unvermittelt durch den lehren Raum wirken. Das Feld übertragt sie.
Zwischen den entgegengesetzten Magnetpolen N und S verlaufen Feldlinien fast geradelinig und parallel. Ein solches Feld nennen wir homogen. Die anziehende Kraft zwischen den Polen entspricht der Neigung der Feldlinien, sich zu verkürzen. Bei zwei gleichnamigen Magnetpolen wird die Tendenz der Feldlinien, einander zu verdrängen, besonders deutlich. Die abstoßende Kraft zwischen den Magnetpolen steht mit dieser Vorstellung im Einklang"
(Quelle:Dorn*Bader, Physik, Gymnasium SEK II; 12/13;Seiten 34/35)
ich denke, wenn mir jemand die Sätze:
1."Dies deutet darauf hin, dass die Kräfte nicht unvermittelt durch den lehren Raum wirken. Das Feld übertragt sie."
und
2."Die anziehende Kraft zwischen den Polen entspricht der Neigung der Feldlinien, sich zu verkürzen."
Erklären könnte wäre mir schon geholfen
Am liebsten auf möglichst niedrigem Niveau, wir haben gerade erst mit dem Thema angefangen, also bitte, bitte nicht zu schwer.
Danke schon mal
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:18 Fr 14.11.2008 | Autor: | chrisno |
Zu 1.
Die Logik kann ich auch nicht nachvollziehen. Du hast also das Zeug zum Physiklehrer, wenn Du das nicht verstehst.
Zu 2.
Es geht darum, aus einem Feldlinienbild zu entnhemen, ob sich da gerade zwei Pole abstoßen oder anziehen. Nun Nimm die Situation, wie beschrieben. Du hast einen Nord und einen Südpol, die sich anziehen.
Nun wird die Definition des homogenen Feldes unpassender weise eingeschoben.
Zwischen denen laufen die Feldlinien schön parallel. Diesen Fall, dass die Feldlinien parallel laufen, nennt man ein homogenes Feld. Wenn die gezeichneten Feldlinien geradlinig sind und immer den gleichen Abstand haben, dann ist das Magnetfeld auch überall gleich groß. (Achtung: nie von der Anzahl der Feldlinien ohne den Zusatz "gezeichnet" reden. Denn das sind immer unendlich viele.)
Zurück zu den beiden Polen. Das sie sich anzhiehen weißt DU schon. Nun denk Dir das Bild aber ohne die beiden Pole, Dir werden nur die Feldlinien gezeigt. Dann stellst Du dir die Feldlinien wie Gummibänder vor. Die alle ziehen das, was an ihren Enden ist zueinander. Also müssen da entgegengesetzte Pole sitzen.
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(Antwort) fertig | Datum: | 00:09 Sa 15.11.2008 | Autor: | leduart |
Hallo
Den einen Satz, dass die Feldlinien so tun als waerwn da Gummifaeden soll einfach nur erklaeren wie man aus dem Feldlinienbild sehr ungefaehr auf abstossung und ansiehung schliiessen kann. Seid eich klar, dass das nur Bilder sind und feldlinien KEINE gummiaehnlichen Eigenschaften haben!
2. Frueher mal , nachdem man fesstellte, dass Magnetismus auch durchs Vakuum wirkte, hat man von "fernwirkung" eines Magnetpols geredet. da ihr das nie habt, ist auch das Gegenteil schwer zu kapieren. Heute sagt man, der Raum zwischen den Magneten wird durch die Magnete geaendert, es besteht in jedem Punkt des Raumes eine "Feldstaerke" d.h. es ist nicht eine "Fernwirkung" sondern zwischen den Polen existiert etwas, das man magnetisches Feld nennt , die Feldlinien an sich gibt es nicht, aber das Feld ist wirklichkeit und existiert in jedem Punkt des Raumes um einen Magnetpol. die Feldlinien geben die Richtung der Kraft auf einen Probemagneten an, sind also nur Hilfen, das "Feld" etwas anschaulicher zu machen.
Gruss leduart.
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