Leitungsvorgänge < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:22 Di 15.01.2008 | Autor: | dudu93 |
Aufgabe | 1.)Vergleiche den Leitungsvorgang in Halbleitern mit dem in Metallen!
Erkläre mit je einer Skizze! |
Hallo erstmal!
ich soll den leitungsvorgang in halbleitern mit dem in metallen vergleichen.
das habe ich aufgeschrieben:
halbleiter besitzen sehr wenige freibewgliche ladungsträger(welche?).man muss energie zuführen oder dotieren.
metall besitzt sehr viele freibewegliche elektronen und leitet den strom gut. metall leitet den strom gut, weil es viele elektronen hat. es gibt dann so eine art kettenreaktion(?). so leiten die teilchen strom -> von teilchen zu teilchen.(?)
bei halbleitern muss man halt dotieren oder energie zuführen. so entstehen dann freibwegliche elektronen.(und...?)
das was in klammern steht, hat meine lehrerin dazu notiert.
ich hoffe ihr könnt noch was hinzufügen oder verbessern.wäre euch sehr dankbar!!
wäre auch nett, wenn jemand eine seite kennt, wo abbildungen vom halbleiter, metall und atomrumpf zu sehen sind, damit ich die skizze machen kann.
danke im voraus,
lg
dudu93
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:00 Di 15.01.2008 | Autor: | leduart |
Hallo
1. in Metallen sind etwa pro Atom ein frei bewegliches Elektron.(die können sich innerhalb des Leiters so frei bewegen, wie die Moleküle des Gases in einem Rohr.
Wenn man Spannung anlegt, bewegen sich alle Elektronen, ähnlich wie in einem Gas, wo man Druck auf die Leitung ausübt. Kettenreaktion ist deshalb der falsche Ausdruck. Oder würdest du in ner Gas oder Wasserleitung von Kettenreaktion reden?
Da genug bewegliche Elektronen da sind, wird der Strom nur durch Zusammenstoss der El. mit dem Restatomen behindert. wenn die mehr "wackeln", weil das material heisser wird, stossen die El, häufiger mit ihnen zusammen, d.h. der Strom wird mehr behindert folgt höhere Temperatur, höherer Widerstand. Bei extrem niedrigen Temperaturen wird der Widerstand sogar 0 dann hat man nen "Supraleiter" (in er Nähe von -273°C=0°K)
Bei Halbleitern etwa Silizium kommt nur auf etwa jedes 1000.000.000 Atom bei 20°C ein freibewegliches El. dazu noch ein freibewegliches Loch. Man hat also 2 Sorten wandernde Ladungen: Elektronen negativ, und Löcher positiv.
Die Zahl der freien El. und Löcher wird erhöht, wenn man Energie in Form von Wärme zuführt, also leiten halbleiter besser bei höheren Temperaturen.
Durch Dotieren des Halbleiters erhöht man entweder die zahl der frei beweglichen El., dann heisst er n-Halbleiter (von n=negativ) oer man erhöht die Zahl der Löcher, dann hat man nen p-Leiter.
Alle Halbleiter werden bei sehr tiefen Temperaturen zu Nichtleitern.
Auch stark dotierte Halbleiter haben noch immer sehr viel weniger frei bewegliche ladungen als Metalle.
Findest du jetzt, was du vergessen hast?
Gruss leduart
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