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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:01 Sa 26.04.2008 | Autor: | ONeill |
Aufgabe | Wie viel Strontiumfluorid löst sich in 150 mL NaF-Lösung (c=0,2mol/L)?
[mm] K_L(SrF_2)=7,9*10^{-10}mol^3/L^3 [/mm] |
Hallo!
Das Problem bei der Aufgabe besteht im gleichnahmigen Zusatz.
Ich weiß, dass gilt:
Gleichionige Zusätze senken die Löslichkeit. also muss sich weniger als [mm] 7,9*10^{-10} [/mm] Strontiumfluorid in der Lösung lösen.
Kann mir jemand den rechnerischen Ansatz im Sinne einer Formel vorgeben? Danke!
Gruß ONeill
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Hallo O'Neill,
wenn das Löslichkeitsprodukt von Strontiumfluorid
[mm] $K_L [/mm] = [mm] 7,9*10^{-10}mol^3/l^3 [/mm] = [mm] [Sr^{2+}]*[F^-]^2$
[/mm]
beträgt, dann hätte eine gesättigte Lösung aus reinem Strontiumfluorid die Konzentration
[mm] $c(SrF_2) [/mm] = [mm] [Sr^{2+}]=\bruch{1}{2}[F^-] [/mm] = [mm] \wurzel[3]{7,9*10^{-10}mol^3/l^3}=0,9244 [/mm] mmol/l$ .
Willst Du nun exakt rechnen, so setzt Du an:
[mm] $c(SrF_2) [/mm] = [mm] [Sr^{2+}]=\bruch{1}{2}[F^-]=x$
[/mm]
[mm] $x*(0,2+x)^2=7,9*10^{-10}mol^3/l^3$
[/mm]
[mm] $x^3+0,4x^2+0,04x-7,9*10^{-10}=0$
[/mm]
Die Lösung ist x [mm] \approx 1,97499961*10^{-8} [/mm] mol/l
Dieser zu den 0,2 mol/l NaF hinzugefügte gleichionige Zusatz an Fluorid ist vergleichsweise so klein, dass man gleich näherungsweise rechnen könnte:
[mm] $c(SrF_2) [/mm] = [mm] [Sr^{2+}]=\bruch{7,9*10^{-10}mol^3/l^3}{[F^-]^2}\approx \bruch{7,9*10^{-10}mol^3/l^3}{(0,2mol/l)^2}=1,975*10^{-8}mol/l [/mm] = 19,75 nmol/l$
Der Rest ist dann Dreisatz:
[mm] \bruch{19,75 nmol}{1l}=\bruch{y}{0,15l}
[/mm]
y = 2,9625 nmol
LG, Martinius
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:34 Mo 28.04.2008 | Autor: | ONeill |
Danke Martinius, das hat mir sehr geholfen.
Mfg ONeill
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