Magnetisierungsstrom berechnen < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:39 Fr 30.12.2011 | Autor: | steftn |
Aufgabe | Gegeben:
Ringkern-Transformator ohne Verluste (ohmsche, Eisen, Streu).
Rm = 1/(20*10^-6 H)
Primärseitig: 230V / 50 Hz
Sekundärseitig: 18V
ü = 12,77
L1 = 9,51 H
N1= 689,6
N2= 54
I2= 1,8 A
I1 = ? A |
Hallo,
Es ist ein Trafo gegeben (siehe Aufgabenstellung).
Ich konnte alles Problemlos berechnen, allerdings hab ich bei der Berechnung von I1 ein Problem.
I1 ergibt sich doch aus dem Leerlaufstrom(=Magnetisierunsstrom) + I2.
Aber wie berechnet man nun den Leerlaufstrom?
Kann man das irgendwie aus Rm berechnen? Ich hab dazu keine Formel gefunden?
Laut Lösung kommt für I1 = 160,7 mA heraus.
Es ist ja L1 und die Spannung an L1 von 230 V/50Hz gegeben.
Zusätzlich weiß man noch den magnetischen Widerstand Rm von 1/(20*10^-6 H). Kann man daraus nun den (Leerlauf)Strom berechnen, der durch L1 fließt?
Ich wollte I2 mithilfe dem Übersetzungsverhältnis berechnen, da komm ich auf I1 = I2/ü = 141 mA.
Aber wie berechnet man jetzt den Leerlaufstrom?
Würd mich auf Hilfe freuen.
gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:56 Fr 30.12.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo steftn,
was neben dem Wirkstrom, den Du richtig berechnet hast, noch hinzukommt, ist der Blindstrom aufgrund der Induktivität des Trafos. Dieser Strom setzt keine Leistung um, sondern dient nur dem Ummagnetisieren des Trafos mit 50 Hz in Deinem Fall.
Berechne doch mal diesen Strom für 230 V und die angegebene Induktivität. Dann addiere beide Ströme zusammen, aber bitte phasenrichtig, also mit Hilfe des Phythagoras. Summe der Quadrate der Einzelströme und daraus die Wurzel und siehe da, du landest betragsmäßig bei Deinen 160 mA.
Viele Grüße,
Infinit
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:25 Fr 30.12.2011 | Autor: | Infinit |
Hallo steftn,
wo soll dieses L2 herkommen? Es handelt sich hier doch um einen Ringkerntrafo, ein geschlossenes Gebilde ohne Luftspalte, Bleche etc.
L1 ist bekannt, und da shbane wir ja auch ausgenutzt, aber L2 macht da für mich keinen Sinn.
Viele Grüße,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:56 Fr 30.12.2011 | Autor: | GvC |
> Hallo steftn,
> wo soll dieses L2 herkommen? Es handelt sich hier doch um
> einen Ringkerntrafo, ein geschlossenes Gebilde ohne
> Luftspalte, Bleche etc.
> L1 ist bekannt, und da shbane wir ja auch ausgenutzt, aber
> L2 macht da für mich keinen Sinn.
> Viele Grüße,
> Infinit
>
Wieso? Auch ein Ringkerntrafo hat zwei Wicklungen. Wo soll denn sonst die Sekundärspannung herkommen?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:59 Fr 30.12.2011 | Autor: | GvC |
> Gegeben:
>
> Ringkern-Transformator ohne Verluste (ohmsche, Eisen,
> Streu).
>
> Rm = 1/(20*10^-6 H)
> Primärseitig: 230V / 50 Hz
> Sekundärseitig: 18V
>
> ü = 12,77
>
> L1 = 9,51 H
> N1= 689,6
> N2= 54
>
> I2= 1,8 A
>
> I1 = ? A
>
>
>
Ich glaube Dir nicht, dass das die originale Aufgabenstellung ist. Da ist schon irgendetwas dabei, was Du berechnet oder Dir aus den Fingern gesogen hast. Stutzig macht mich vor allem eine Windungszahlenangabe von [mm] N_1=689,6.
[/mm]
Wie lautet denn die originale Aufgabenstellung tatsächlich?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:29 So 01.01.2012 | Autor: | steftn |
Hallo,
ja, es handelt sich nicht um die Originalaufgabe.
Ich hatte da einige Werte bereits berechnet die mich dann nicht weiter interessierten.
Diese Werte stimmen auch mit meiner Lösung überein.
Zur schnellen Problemlösung eurerseits hab ich dann diese Werte einfach gleich eingetippt, damit Ihr nicht lange rumrechnen müsst.
Original war die Aufgabe so:
____________________
Ringkern Transformator mit magnetischer Leitwert = 20 müH
Primärseitig: 230V/50 Hz
Sekundärseitig: 18V
- Keine Verluste (ohmsch, Eisen, Streu)
a) ü?
b) Sekundärseitiger LL: I1=77mA
L1? N1? N2?
c) Sekundäre Belastung: Ra = 10 Ohm
- Primärstrom I1(komplex)?
- Sekundärstrom I2(komplex)?
Gegebene Lösung:
a) ü = 12,77
b) L1 = 9,51H
N1 = 689,6
N2 = 54
c) I1 = 160,7 mA
I2 = 1,8 A
Das eigentliche Problem ist aber meinerseits gelöst, Danke!
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