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Forum "Lineare Algebra - Matrizen" - Matrix^m
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Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:07 Sa 13.11.2010
Autor: Ray07

Aufgabe
Sei F ein Körper und m [mm] \in\ [/mm] IN+. Sei A [mm] \in F^{mxm} [/mm] und sei I [mm] \in F^{mxm} [/mm] die Einheitsmatrix. wir setzen [mm] A^0 [/mm] := I, [mm] A^1 [/mm] := A und [mm] A^{k+1} [/mm] für [mm] k\in\ [/mm] IN.

(i) Sei N = [mm] (a_j^i) \in F^{mxm} [/mm]  eine Matrix mit [mm] a_j^i [/mm] = 0 für i>= j. Zeigen Sie, dass [mm] N^m [/mm] = 0 gilt.

hallo liebes Forum^^
bei dieser aufgabe komm ich einfach nicht weiter

1. damit ich es richtig verstehe, (i) sagt aus, dass wenn ich die matrix N mit sich selbst m mal multipliziere (so viele spalten und zeilen sie hat) das ich die Nullmatrix raus bekomme?

2. wie beweise ich das? ich habe mir um des mir vorstellen zu können mal mit einer 3x3 matrix vorgerechnet und es kam tatsächlich die nullmatrix herraus, doch jetzt fehlt mir der ansatz wie ich es beweisen soll, habe gedacht es irgendwie mit der formel der Martixmultiplikation zu versuchen, aber da scheiterte ich wieder am "wie"

mir ist zwar bewusst, dass die zeilen unter der diagonalen null ist und die diagole auch, und das mit jedem mal multiplizieren eine nulldiagonale dazu kommt, aber ich zeig ich das?

sorry wenn ich irgendwie komisch schreibe, aber ich bin echt verzweifelt xD

LG Ray

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:09 Sa 13.11.2010
Autor: ullim

Hi,

ich würde es mit Induktion versuchen.

Ist N eine 2 x 2 Matrix mit der genannten Eigenschaft (obere Dreiecks Matrix), also [mm] N=\pmat{ 0& N_{12} \\ 0 & 0 }, [/mm] dann gilt [mm] N^2=\pmat{ 0 & 0 \\ 0 & 0 } [/mm]

Jetzt sei N eine (m+1) x (m+1) Matrix mit der Eigenschaft eine obere Dreiecksmatrix zu sein. Dann kann man N zerlegen in

[mm] N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 } [/mm] mit M ist eine m x m obere Dreiecks Matrix.

Es gilt [mm] N^2=\pmat{ M^2 & M*A \\ 0 & 0 } [/mm] und deshalb auch

[mm] N^{m+1}=\pmat{ M^{m+1} & M^m*A \\ 0 & 0 }=\pmat{ 0 & 0 \\ 0 & 0 } [/mm] weil [mm] M^m=0 [/mm] und auch [mm] M^{m+1}=0 [/mm] gilt.


Bezug
                
Bezug
Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:35 Sa 13.11.2010
Autor: Ray07

hallo^^ danke für die schnelle antwort, ich hätt da aber noch ein paar fragen

also den induktionsstart mit der 2x2 matrix versteh ich^^ danke schön
die induktionsvorraussetzung ist dann wohl das [mm] N^{m} [/mm] =0 ist oder?
kann ich dann nicht einfach [mm] N^{m+1} [/mm] = N * [mm] N^{m} [/mm] machen und dann laut induktionsvorraussetzung sagen, dass es dann N* 0 wäre und dann [mm] N^{m+1} [/mm] auch null ist?

weil mir ist leider noch nciht klar wieso [mm] M^{m+1} [/mm] und [mm] M^m [/mm] =0 sind
das A ist bei dir/ihnen nur ein platzhalter oder? und die zeilen aus der unteren zeile wurden auch weggelassen weil es eh "nur" nuller sind oder?

LG

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Bezug
Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 01:15 So 14.11.2010
Autor: ullim

Hi,

> hallo^^ danke für die schnelle antwort, ich hätt da aber
> noch ein paar fragen
>  
> also den induktionsstart mit der 2x2 matrix versteh ich^^
> danke schön
>  die induktionsvorraussetzung ist dann wohl das [mm]N^{m}[/mm] =0
> ist oder?
>  kann ich dann nicht einfach [mm]N^{m+1}[/mm] = N * [mm]N^{m}[/mm] machen und
> dann laut induktionsvorraussetzung sagen, dass es dann N* 0
> wäre und dann [mm]N^{m+1}[/mm] auch null ist?
>  

Das geht so nicht, denn es muss ja nicht nur die Potenz m um 1 erhöht werden, sondern auch die Dimension der Matrix muss von m x m auf (m+1) x (m+1) erhöht werden.

> weil mir ist leider noch nciht klar wieso [mm]M^{m+1}[/mm] und [mm]M^m[/mm]
> =0 sind

M ist eine m x m obere Dreiecksmatrix. Nach Induktionsvoraussetzung ist die m'te Potenz einer m x m oberen Dreiecksmatrix die Null Matrix. Damit ist auch [mm] M^{m+1}=M^m*M=0*M=0 [/mm] eine Null Matrix.

>  das A ist bei dir/ihnen nur ein platzhalter oder?

Ja, das ist eine beliebige  m x 1 Matrix

> und die zeilen aus der unteren zeile wurden auch weggelassen weil
> es eh "nur" nuller sind oder?
>  

Die 0 unten links in der Matrix N ist eine 1 x m Matrix mit lauter Nullen und die 0 unten rechts ist eine skalare 0, wenn Du so willst eine 1 x 1 Matrix mit 0.

Damit setzt sich die Matrix N aus einer m x m Matrix M, einer m x 1 Matrix A, einer 1 x m Matrix 0 und einer 1 x 1 Matrix 0 zusammen. Insgesamt also ergibt sich die Matrix N zu einer (m+1) x (m+1) Matrix.

Ich glaube das ganze läuft auch unter dem Begriff Kästchen Multiplikation von Matrizen.


Bezug
                                
Bezug
Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 01:49 So 14.11.2010
Autor: Ray07

cool danke^^, jetzt nur noch den zwischenschritt, damit ich den richtig hinschreibe
also induktionsannahme ist [mm] N^{m} [/mm] = 0
induktionsschritt dann für m =m+1
[mm] N^{m+1} [/mm] = [mm] N^{1} [/mm] * [mm] N^{m} [/mm]
= [mm] \pmat{ M & A \\ 0 & 0 } [/mm] * [mm] \pmat{ M^{m} & M^{m-1} \\ 0 & 0 } [/mm]
= [mm] \pmat{M^{m+1} & M^{m} A \\ 0 & 0} [/mm]

und dass es [mm] M^{m-1} [/mm] bei [mm] N^{m} [/mm] muss ich des irgendwie beweisen oder reicht es durch überlegen?

sorry ich weiß das ich nerv aber ich muss so was immer 100% verstehen xD... oder zumindest 60% xD

MFG

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Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 09:46 So 14.11.2010
Autor: ullim

Hi,

richtig heist es für [mm] N^{m+1} [/mm]

[mm] N^{m+1}=N*N^m=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }*\pmat{ M^m & M^{m-1}*A \\ 0 & 0 }. [/mm] Du hattest das A vergessen.

im Prinzip muss man aber den Ausdruck für [mm] N^m [/mm] schon beweisen.

Da [mm] N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 } [/mm] ist mit den entsprechenden Dimensionen der Teilmatrizen gilt schonmal [mm] N^2=\pmat{ M^2 & A \\ 0 & 0 } [/mm]

Sei [mm] N^k=\pmat{ M^k & M^{k-1}*A \\ 0 & 0 }, [/mm] gann gilt [mm] N^{k+1}=N^k*N=\pmat{ M^k & M^{k-1}*A \\ 0 & 0 }*\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }=\pmat{ M^{+1} & M^k*A \\ 0 & 0 } [/mm]

Also ist der Ausdruck auch mittels Induktion bewiesen worden.

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Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:51 So 14.11.2010
Autor: Ray07

danke schön
ja hab leider das A vergessen, komm mit den formeln hier am PC noch net so gut zurecht

mein problem generell ist: "was weiß ich und was darf ich benutzen"

wie du auf das [mm] N^{k+1} [/mm] kommst ist mir schon klar, aber nehm ich dann nicht schon an das das Ergebnis so aussieht, oder das [mm] N^{k} [/mm] dieses aussehen hat?
muss man nicht auch [mm] N^{1} [/mm] * [mm] N^{k+1} [/mm] machen?`weil eigentlich habe ich die kommukativität noch nicht bewiesen

sorry das ich noch auf dem schlauch steh

LG

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Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:29 So 14.11.2010
Autor: ullim

Hi,

wenn Du Matrizen mit sich selbst multiplizierst brauchst Du die Kommutativität nicht zeigen, da es ja keinen Unterschied zwischen N*N = N*N gibt. Deshalb gilt auch [mm] N^{k+1}=N^k*N=N*N^k, [/mm] das ist nur anders zusammen gefasst.

Vielleicht nochmal grundsätzlich zum Beweis. Der erste Schritt ist der Beweis das eine 2 x 2 obere Dreiecksmatrix 2-mal mit sich selbst multipliziert 0 ergibt (IA)

Nun nimmst Du an das eine m x m obere Dreiecksmatrix m-mal mit sich selbst multipliziert 0 ergibt (IV)

Jetzt schaust Du dir an, wie eine beliebige (m+1) x (m+1) obere Dreiecksmatrix aussehen kann. Da kommst Du auf die Form
[mm] \pmat{ M & A \\ 0 & 0 }. [/mm] Die nimmst Du jetzt (m+1)-mal mit sich selbst mal und kommst auf das Ergebnis

[mm] \pmat{ M^{m+1} & M^m*A \\ 0 & 0 } [/mm]

Jetzt wendest Du die IV an und bist fertig.

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Matrix^m: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 12:40 So 14.11.2010
Autor: Ray07

okay jetzt hab ich es gepeilt^^
danke für deine geduld

LG Ray

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Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:00 So 21.11.2010
Autor: Mandy_90


> Hi,
>  
> richtig heist es für [mm]N^{m+1}[/mm]
>  
> [mm]N^{m+1}=N*N^m=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }*\pmat{ M^m & M^{m-1}*A \\ 0 & 0 }.[/mm]
> Du hattest das A vergessen.
>  
> im Prinzip muss man aber den Ausdruck für [mm]N^m[/mm] schon
> beweisen.

Ich will das beweisen,weil mir das so nicht einleuchtend ist,aber wie mache ich das?

>  
> Da [mm]N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }[/mm] ist mit den entsprechenden
> Dimensionen der Teilmatrizen gilt schonmal [mm]N^2=\pmat{ M^2 & A \\ 0 & 0 }[/mm]

Das versteh ich nicht.Wieso steht da nicht M*A oben rechts?

>  
> Sei [mm]N^k=\pmat{ M^k & M^{k-1}*A \\ 0 & 0 },[/mm] gann gilt
> [mm]N^{k+1}=N^k*N=\pmat{ M^k & M^{k-1}*A \\ 0 & 0 }*\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }=\pmat{ M^{+1} & M^k*A \\ 0 & 0 }[/mm]
>  
> Also ist der Ausdruck auch mittels Induktion bewiesen
> worden.

lg

Bezug
                                                        
Bezug
Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:36 So 21.11.2010
Autor: ullim

Hi,


> > Da [mm]N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }[/mm] ist mit den entsprechenden
> > Dimensionen der Teilmatrizen gilt schonmal [mm]N^2=\pmat{ M^2 & A \\ 0 & 0 }[/mm]
>  
> Das versteh ich nicht.Wieso steht da nicht M*A oben
> rechts?

Du hast Recht, das habe ich vergessen, sonst würde auch der Rest nicht stimmen.



Bezug
                                                
Bezug
Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:18 So 21.11.2010
Autor: Mandy_90


> Hi,
>  
> richtig heist es für [mm]N^{m+1}[/mm]
>  
> [mm]N^{m+1}=N*N^m=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }*\pmat{ M^m & M^{m-1}*A \\ 0 & 0 }.[/mm]
> Du hattest das A vergessen.
>  
> im Prinzip muss man aber den Ausdruck für [mm]N^m[/mm] schon
> beweisen.

Ja,wieso gilt denn [mm] N^{m}=\pmat{ M^m & M^{m-1}*A \\ 0 & 0 } [/mm] ?

lg


Bezug
                                                        
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Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:05 Mo 22.11.2010
Autor: Hamada

Rechne mal [mm] $N^{3}$ [/mm] aus, dann wirds ersichtlich:
[mm] $N^{3}=\pmat{M & A \\ 0 & 0}^{3}=\pmat{M & A \\ 0 & 0} \cdot \pmat{M & A \\ 0 & 0} \cdot \pmat{M & A \\ 0 & 0}=\pmat{M^{2} & M\cdot A \\ 0 & 0} \cdot \pmat{M & A \\ 0 & 0} [/mm] = [mm] \pmat{M^{3} & M^{2}\cdot A \\ 0 & 0}$ [/mm]
daher gilt:
[mm] $N^m=\pmat{ M^m & M^{m-1}\cdot{}A \\ 0 & 0 }. [/mm] $

Bezug
                
Bezug
Matrix^m: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:36 Sa 20.11.2010
Autor: Mandy_90

Hallo,ich mache grad dieselbe Aufgabe.

> ich würde es mit Induktion versuchen.
>  
> Ist N eine 2 x 2 Matrix mit der genannten Eigenschaft
> (obere Dreiecks Matrix), also [mm]N=\pmat{ 0& N_{12} \\ 0 & 0 },[/mm]
> dann gilt [mm]N^2=\pmat{ 0 & 0 \\ 0 & 0 }[/mm]
>  
> Jetzt sei N eine (m+1) x (m+1) Matrix mit der Eigenschaft
> eine obere Dreiecksmatrix zu sein. Dann kann man N zerlegen
> in
>  
> [mm]N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 }[/mm] mit M ist eine m x m obere
> Dreiecks Matrix.

Wie kommst du drauf,dass [mm] N=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 } [/mm] ist? Was ist hier das A und das M und wieso steht da aufeinmal M anstatt 0?  

lg

Bezug
                        
Bezug
Matrix^m: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:23 Sa 20.11.2010
Autor: ullim

Hi,

N ist eine strikte obere Dreiecksmatrix, also hat N die Form

[mm] N=\pmat{ 0 & N_{12} & ... & N_{1, n} & N_{1, n+1}\\ 0 & 0 & ... & N_{2, n} & N_{2, n+1} \\ ... & ... & ... & ... & ... \\ 0 & 0 & ... & 0 & N_{n, n+1} \\ 0 & 0 & ... & 0 & 0 } [/mm]


mit [mm] M=\pmat{ 0 & N_{12} & ... & N_{1, n} \\ 0 & 0 & ... & N_{2, n} \\ ... & ... & ... & ... \\ 0 & 0 & ... & 0 } [/mm]


[mm] A=\pmat{ N_{1, n+1}\\ N_{2, n+1} \\ ... \\ N_{n, n+1} } [/mm]


[mm] B=\pmat{ 0 & 0 & ... & 0 } [/mm]


[mm] C=\pmat{0} [/mm] folgt


[mm] N=\pmat{ M & A \\ B & C }=\pmat{ M & A \\ 0 & 0 } [/mm] wobei die Nullen die richtige Matrix Dimension besitzen.




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