Merkantilismus/Kolonialhandel < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:44 Fr 11.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo! Ich muss demnächst ein Referat halten über Merkantilismus und Kolonialhandel in Frankreich 16/18 Jh.
Ich habe einige Fragen und habe auch schon den anderen Artikel über Merkantilismus gelesen, jedoch keine Antwort gefunden.
Es geht darum:
Wie kam es zum Merkantilismus? Ich weis zwar das der französische Staat ziemlich pleite war und sein stehendes Heer etc. versorgen musste, aber genauerer Gründe habe ich keine gefunden.
Desweiteren interessiert mich welche Auswirkungen Merkantilismus auf die Kolonien hatte und ob es große Unterschiede zwischen franzö. und englisch. (bzw auch italienischen) Merkantilismus/Colbertismus gibt?
Welche Auswirkungen hatte Merkantilismus auf die Bevölkerung in Frankreich?
Ich hoffe meine Fragen sind klar gestellt und finden eine Antwort. Auch über einzelnde Antworten würde ich mich sehr freuen!
MfG Ferocis
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:42 Fr 11.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Danke für deine Antwort!
Ja ich habe noch eine Frage.
Wie sah es mit den Kolonien aus?
Sie wurden nur noch ausgenutzt um wirtschaftlich am besten dem Mutterland zu helfen?
Und in welche Unterpunkte könnte ich mein Referat gliedern, mir fallen einfach keine ein.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:20 Fr 11.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Hallo Analytiker.
vielen Danke für deine Willkommensgrüße!
Die Gliederung hat mir sehr gefallen.
Ich schreibe mal dazu was ich für Themen in jeden UNterpunkt reinpacken will.
1. Die Zeit des Merkantilismus
(Definition Merkant.;momentane Wirtschaftliche Lage Frankreichs, Vergleich zu Merkantilismus in anderen Ländern)
1.1. Geldpolitik des französischen Staates
(Colberts theorie erklären)
1.1. Gründe für das finanzielle "Loch" Frankreichs
(mein momentaner Text:
"Nach einer langen Zeit von Bürger- und Religionskriegen war die wirtschaftliche Lage in Frankreich katastrophal. Damit der König das stehende Heer, die anwachsende Zahl an Beamten und anderes bezahlen konnte suchte man nach neuen Einnahmenquellen."
eventuelle Ergänzungen?
2. Frankreis Kolonien - Von der Entstehung bis zum Abbau
(fällt mir spontan kein text ein)
2.1. Beispiele
( Neufrankreich,st luis etc..)
2.2. Nutzen für das Mutterland
(Tabak,Zucker,Waffen,Alkohol, Rohstoffe zu, verarbeiten)
Vergleich zu Merkantilismus in anderen Ländern:
War es überall das gleiche? oder gab es größere Differenzen?
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Huhu du,
> vielen Danke für deine Willkommensgrüße!
!
> Die Gliederung hat mir sehr gefallen.
Danke, ist mir mal so spontan eingefallen.
> 1. Die Zeit des Merkantilismus
> (Definition Merkant.;momentane Wirtschaftliche Lage
> Frankreichs, Vergleich zu Merkantilismus in anderen
> Ländern)
> 1.1. Geldpolitik des französischen Staates
> (Colberts theorie erklären)
ggf. Alternativen zu Colbert aufführen, die aber nicht durchgesetzt worden sind.
> 1.1. Gründe für das finanzielle "Loch" Frankreichs
> (mein momentaner Text:
> "Nach einer langen Zeit von Bürger- und Religionskriegen
> war die wirtschaftliche Lage in Frankreich katastrophal.
> Damit der König das stehende Heer, die anwachsende Zahl an
> Beamten und anderes bezahlen konnte suchte man nach neuen
> Einnahmenquellen."
> eventuelle Ergänzungen?
Denke z.B. nochmal darüber nach, WARUM so viel Bürgerkrieg geführt wurde. Wirtschaftliche und somit finanzielle Katastrophen sind dann nur Folgen daraus.
> 2. Frankreis Kolonien - Von der Entstehung bis zum Abbau
> (fällt mir spontan kein text ein)
Wann begann der Kolonialismus (und wo)? Wann wurde dieser Trend abgeschwächt...?
> 2.1. Beispiele
> ( Neufrankreich,st luis etc..)
> 2.2. Nutzen für das Mutterland
> (Tabak,Zucker,Waffen,Alkohol, Rohstoffe zu, verarbeiten)
> Vergleich zu Merkantilismus in anderen Ländern:
> War es überall das gleiche? oder gab es größere
> Differenzen?
Das findest du unter Punkt 3 (Politik) von dem ersten Link von Fabbi!
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:53 Sa 12.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Guten Morgen!
Ich habe nun weiter gearbeitet und bin zu folgendem Text gekommen. Ich würde mal gerne wissen was du davon hälst?
1.3 Geldpolitik des französischen Staates:
Der Höhepunkt des französischen Wirtschaftswandels begann 1661, als Jean-Baptiste Colbert zum Finanzminister ernannt wurde. Laut ihm waren die Finanzen der wichtigste Bestandteil und Basis für alle Handlungen des Staates.
(Zitat Colbert: Ich glaube, man wird ohne weiteres einig sein, dass es allein der Reichtum an Geld ist, der die Unterschiede an Größe und Macht zwischen Staaten begründet)
Als Colbert sein Amt begann war Frankreich dem Bankrott sehr nahe. Seine erste Tat war es die Organisation zu straffen.
Er verpachtete die Steuereintreibung, somit sparte er Kosten und hatte das Geld schneller zur Verfügung. Des Weiteren vereinheitlichte Colbert das Steuersystem. Vor allem die Bauernsteuer war in Frankreich in vielen Teilen verschieden hoch.
Nun wurde die französische Wirtschaft vom Staat kontrolliert. Die Importe wurden begrenzt, der Zoll auf Importe erhöht und die Exporte gefördert. Der Staat regelte wie verschiedene Produkte hergestellt werden sollen. Es wurde versucht die Einfuhr von Fertigprodukten zu verhindern und so viel wie möglich selbst herzustellen und dann den Überschuss gewinnbringend zu verkaufen.
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:46 So 13.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Guten Morgen. Danke für die Antwort gestern.
Ich muss dich leider wieder mit einer Frage nerven ;)
Ich bin gerade dabei den Merkantilismus in Spanien zu beschreiben, doch aus dem Wikipediatext werde ich einfach nicht schlau.
soviel ist mir klar:
Spanien war zu dieser Zeit in viele kleine Königreiche aufgeteilt und jedes Königreich hatte eine eigene Währung und versch Maße. richtiger Handel somit unmöglich?!
Außerdem wurde in Spanien sehr viel Wolle hergestellt. Jedoch konnte SPanien die wolle nicht alleine in Seide verabreiten weil die Webstühle fehlten. somit wurde ein großer teil der wolle verkauft.
so nun merkantilismus is nu in spanien dass sie mehr webstühle bauen oder wie?
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Hi du,
> Ich muss dich leider wieder mit einer Frage nerven ;)
Macht doch nix !
> Spanien war zu dieser Zeit in viele kleine Königreiche
> aufgeteilt und jedes Königreich hatte eine eigene Währung
> und versch Maße. richtiger Handel somit unmöglich?!
Nicht zwingend unmöglich, aber sehr erschwert möglich würde ich sagen. Die Rahmenbedingungen waren mehr als schlecht, aber mit der richtigen Wirtschaftspolitik war auch dies zu bewerkstelligen!
> Außerdem wurde in Spanien sehr viel Wolle hergestellt.
> Jedoch konnte SPanien die wolle nicht alleine in Seide
> verabreiten weil die Webstühle fehlten. somit wurde ein
> großer teil der wolle verkauft. so nun merkantilismus is
> nu in spanien dass sie mehr webstühle bauen oder wie?
Ja, wäre eine Maßnahme des Merkantilismus. Du musst dir vorstellen, das der Staat einen riesen Vorteil hat wenn er mehr Webstühle im Land zur Produktion von Seide hat. Er kann dadurch sein Staatshaushalt konsolidieren und der Merkantilismus mit seinen Vorzügen voll aufblühen.
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 13:57 Di 15.01.2008 | Autor: | Ferocis |
So nun steh ich wieder aufem Schlauch!
Ich find einfach keine Seite im Internet auf der steht welches die wichtigsten Kolonien waren UND(!) was diese Frankreich gebracht haben. Weis da vielleicht jemand bescheid?
Und Analytiker könnte ich dir mein komplettes Referat schicken dass du dir das mal durchliest oder hast du eher wenig Zeit im moment? Wäre auch nicht schlimm... :)
Liebe Grüße Ferocis
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Hi,
meines Wissens gab es folgende Kolonien:
- Französisch-Nordafrika
- Französisch-Westafrika
- Französisch-Äquatorialafrika
- Madagaskar
- Guadeloupe, Martinique, Französisch-Guayana
- Indochina
Über die Wichtigkeit, kann ich dir jetzt nicht so genau Auskunft geben, theoretisch waren alle Kolonien wichtig, da sich die Länder im 19 bzw. Anfang des 20. Jhdt. damit identifizierten, bzw. ihre Macht in Europa demonstrierten, z.b. gegenüber Seefahrer und Kolonienation Nummer Eins England (Deutschland hat sie erst relativ spät für die Kolonien interressiert)
wirtschaftl. Gründe:
Desweiteren waren sie als Stützpunkte/ Anlaufstellen für Handelsschiffe wichtig. Auch öffneten sie neue Märkte (Indochina fungierte als "Brücke" ins Reich der Mitte. Außerdem wurden die Kolonien natürlich auch von Seite der vorhandenen Rohstoffe ausgebeutet.
sonstige Gründe:
Abenteuerlust hchgestellter Militärs und Forscher. Aber auch das verschaffen von Machtpositionen, sowie die Abschiebung von "Feinden" ins Ausland.
Hoffe konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Gruß Masterchief
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:22 Di 15.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Hey danke dein Beitrag hat mir sehr geholfen. Aber du hast ja nur die KOlonien der 2. französischen Kolonialzeit aufgezählt. mich interessieren aber auch die aus der 1.
bzw die amerikanischen
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:11 Di 15.01.2008 | Autor: | Ferocis |
1. Die Zeit des Merkantilismus
1.1 Definition Merkantilismus
1.2. Gründe für das finanzielle "Loch" Frankreichs
1.3. Geldpolitik des französischen Staates
1.3.1 Die Person Colbert
1.4 Merkantilismus in Europa
1.4.1 in Deutschland
1.4.2 in Spanien
1.4.3 in England
2. Frankreis Kolonien - Von der Entstehung bis zum Abbau
2.1. Übersicht über Kolonien
2.2. Nutzen für das Mutterland
1. Die Zeit des Merkantilismus
1.1 Definition Merkantilismus:
Merkantilismus (vom lat. mercari= Handel betreiben) war während des Absolutismus in Europa 16.-18. Jahrhundert eine Bezeichnung für eine weit verbreitete Wirtschaftspolitik.
Ziel dieser war durch eine staatliche betriebene Wirtschaftsförderung die absolutistischen Staaten in Wirtschafts-, Handels- und Finanzkraft zu verbessern.
Dieses wurde dadurch erreicht in dem die Einfuhr von Fertigprodukten gestoppt wurde und stattdessen nur Rohstoffe importiert wurden. Die Rohstoffe wurden im eigenen Land verarbeitet und dann mit Gewinn verkauft.
Zur Zeit des Merkantilismus wurden viele Kolonien gegründet und zum Wohl des Mutterlandes ausgeraubt.
1.2 Gründe für die finanzielle Notlage Frankreichs:
Nach einer langen Zeit von Bürger- und Religionskriegen(unter anderem Hugenottenkriege), war die wirtschaftliche Lage in Frankreich katastrophal. Das Land war verwüstet die Landwirtschaft lag brach und die meisten Verkehrswege zum Handeln waren zerstört.
Außerdem lies die Organisation der Verwaltung zu Wünschen übrig.
Damit der König das stehende Heer, die anwachsende Zahl an Beamten und anderes bezahlen konnte suchte man nach neuen Einnahmenquellen.
1.3 Geldpolitik des französischen Staates:
Der Höhepunkt des französischen Wirtschaftswandels begann 1661, als Jean-Baptiste Colbert zum Finanzminister ernannt wurde. Laut ihm waren die Finanzen der wichtigste Bestandteil und Basis für alle Handlungen des Staates.
(Zitat Colbert: Ich glaube, man wird ohne weiteres einig sein, dass es allein der Reichtum an Geld ist, der die Unterschiede an Größe und Macht zwischen Staaten begründet)
Als Colbert sein Amt begann war Frankreich dem Bankrott sehr nahe. Seine erste Tat war es die Organisation zu straffen.
Er verpachtete die Steuereintreibung, somit sparte er Kosten und hatte das Geld schneller zur Verfügung. Des Weiteren vereinheitlichte Colbert das Steuersystem. Vor allem die Bauernsteuer war in Frankreich in vielen Teilen verschieden hoch.
Nun wurde die französische Wirtschaft sehr stark vom Staat kontrolliert. Die Importe wurden begrenzt, der Zoll auf Importe erhöht und die Exporte gefördert. Der Staat regelte wie verschiedene Produkte hergestellt werden sollen. Es wurde versucht die Einfuhr von Fertigprodukten zu verhindern und so viel wie möglich selbst herzustellen und dann den Überschuss gewinnbringend zu verkaufen.
1.3.1 Die Person Colbert
Colbert wurde im Jahre 1619 als Sohn eines Reimser Tuchhändler geboren.
Er macht eine Ausbildung in der Banklehre. Mit 20 Jahren tritt er in den Staatsdienst ein.
Colbert fällt durch seinen großen Arbeitswillen und Fleiß auf und wird zum Staatsrat ernannt.
Mit 32 Jahren wird er zum Intendanten des einflussreichen französischen Minister Mazarin.
Colbert überredete den König, den Posten des gestürzten Finanzministers Fouquet, der sich wegen Unterschlagung schuldig gemacht hat, aufzuheben und stattdessen die Finanzen den vier Ministern und dem Kanzler zu überlassen.
Nachdem der König dieses durchgesetzt hatte, setzte sich Colbert in diesem Gremium an die Spitze und hatte somit die komplette Wirtschaft zu verwalten.
1.4 Merkantilismus in Europa:
Merkantilismus wurde nicht alleine in Frankreich betrieben, sondern war im Zeitalter des Absolutismus (16.-18. Jh.) die vorherrschende Wirtschaftspolitik.
Die Hauptvertreter des Merkantilismus waren Frankreich und England. Auch Spanien war stark vom Merkantilismus beeinflusst.
1.4.1 Merkantilismus in Deutschland:
Den Merkantilismus in Deutschland nannte man Kameralismus. Das Wort Kameralismus leitet sich von dem Wort Kameralisten ab, dies waren hohe Beamte der Fürsten.
Sinn des Kameralismus war es, das nach dem Dreißigjährigen Krieg zerstörte Deutschland, wieder aufzubauen. Außerdem sollte dadurch der Bevölkerungswachstum erhöht werden und die landwirtschaftliche Versorgung wiederhergestellt werden.
1.4.2 Merkantilismus in Großbritannien:
In Großbritannien gab es anders wie im Übrigen Europa keine richtigen staatlichen Kontrollen auf die Binnenschifffahrt. Jedoch nach dem englischen Bürgerkrieg (1642-1649) begann der Staat Importe mit hohem Zoll zu belegen und Exporte mit Fördergeldern zu unterstützen. Der Export von unverarbeiteten Rohstoffen wurde vollständig verboten.
Außerdem versuchte Großbritannien seine Wirtschaft durch Kolonien, die Rohstoffe nur an Großbritannien verkaufen sollten, zu verbessern. Dies führte wenig später zu den amerikanischen Unabhängigkeitsbewegungen.
Die merkantilistische Wirtschaft lies England zu der Weltgrößten Handelsnation werden und formte Großbritannien zu einer Weltmacht
1.4.3: Merkantilismus in Spanien
Die Rahmenbedingungen für eine gute Wirtschaft waren in Spanien sehr schlecht.
Das Land war in viele kleine Königreiche eingeteilt. Jedes Land hatte verschiedene Maße und eine andere Währung. Außerdem verlangten die Königreiche hohe Zölle für den Im- und Export von Waren.
In Spanien wurde sehr viel Wolle hergestellt. Doch die Spanier waren nicht in der Lage ihre Wolle selbst zu verarbeiten und verkauften deswegen viel Wolle ins Ausland. Als ein Exportverbot auf spanische Wolle erlassen wurde, wurden in Spanien mehr Webstühle gebaut, um die eigene Wolle weiterzuverarbeiten. Dadurch verbesserte sich die Wirtschaftliche Lage.
2. Frankreis Kolonien - Von der Entstehung bis zum Abbau
Anfang des 17. Jahrhundert begann Frankreich seine Kolonisierung.
Die Zeit des französischen Kolonialismus wird in zwei Teile eingeteilt:
- Erstes Kolonialreich:
Frankreich begann die Kolonisierung mit der Eroberung des heutigen Kanadas, Zentralamerika und einigen karibischen Inseln.
Im Pariser Frieden (1763) musste es diese jedoch an Großbritannien abgeben.
- Zweites Kolonialreich:
Die zweite Kolonialzeit begann 1830. Frankreich konzentrierte sich nun auf Afrika und eroberte den gesamten Saharabereich.
Frankreich beherrschte außerdem große Teile Ozeaniens und die Inseln des Pazifiks.
Den Rest vervollständige ich morgen!
Danke fürs Lesen!
Gruß Ferocis
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Hi du,
ich habe mal drüber geguckt... ein paar Anregungen sind anbei!
> 1.1 Definition Merkantilismus:
> Merkantilismus (vom lat. mercari= Handel betreiben) war
> während des Absolutismus in Europa 16.-18. Jahrhundert eine
> Bezeichnung für eine weit verbreitete Wirtschaftspolitik.
> Ziel dieser war durch eine staatliche betriebene
> Wirtschaftsförderung die absolutistischen Staaten in
> Wirtschafts-, Handels- und Finanzkraft zu verbessern.
> Dieses wurde dadurch erreicht in dem die Einfuhr von
> Fertigprodukten gestoppt wurde und stattdessen nur
> Rohstoffe importiert wurden. Die Rohstoffe wurden im
> eigenen Land verarbeitet und dann mit Gewinn verkauft.
> Zur Zeit des Merkantilismus wurden viele Kolonien
> gegründet und zum Wohl des Mutterlandes ausgeraubt.
Waren dies die einzigen Maßnahmen des Merkantilismus?
> 1.2 Gründe für die finanzielle Notlage Frankreichs:
> Nach einer langen Zeit von Bürger- und
> Religionskriegen(unter anderem Hugenottenkriege), war die
> wirtschaftliche Lage in Frankreich katastrophal.
Aussage bekräftigen mit Zahlen... ggf. mit damaliger Wirtschaftsleitsung des Landes belgen (ähnlich wie das heutige BIP)!
> Das Land war verwüstet die Landwirtschaft lag brach und die meisten
> Verkehrswege zum Handeln waren zerstört.
> Außerdem lies die Organisation der Verwaltung zu Wünschen übrig.
> Damit der König das stehende Heer, die anwachsende Zahl an
> Beamten und anderes bezahlen konnte suchte man nach neuen
> Einnahmenquellen.
> 1.3 Geldpolitik des französischen Staates:
> Der Höhepunkt des französischen Wirtschaftswandels begann
> 1661, als Jean-Baptiste Colbert zum Finanzminister ernannt
> wurde. Laut ihm waren die Finanzen der wichtigste
> Bestandteil und Basis für alle Handlungen des Staates.
> (Zitat Colbert: Ich glaube, man wird ohne weiteres einig
> sein, dass es allein der Reichtum an Geld ist, der die
> Unterschiede an Größe und Macht zwischen Staaten
> begründet)
> Als Colbert sein Amt begann war Frankreich dem Bankrott
> sehr nahe. Seine erste Tat war es die Organisation zu
> straffen.
Ebenfalls mit Fakten (Zahlen des Staatshaushaltes) untermauern!
> Er verpachtete die Steuereintreibung, somit sparte er
> Kosten und hatte das Geld schneller zur Verfügung. Des
> Weiteren vereinheitlichte Colbert das Steuersystem. Vor
> allem die Bauernsteuer war in Frankreich in vielen Teilen
> verschieden hoch.
> Nun wurde die französische Wirtschaft sehr stark vom Staat
> kontrolliert. Die Importe wurden begrenzt, der Zoll auf
> Importe erhöht und die Exporte gefördert. Der Staat regelte
> wie verschiedene Produkte hergestellt werden sollen. Es
> wurde versucht die Einfuhr von Fertigprodukten zu
> verhindern und so viel wie möglich selbst herzustellen und
> dann den Überschuss gewinnbringend zu verkaufen.
Mach dir mal Gedanken über die "Geldmengensteuerung" Frankreichs zu dieser Zeit!
> 1.3.1 Die Person Colbert
> Colbert wurde im Jahre 1619 als Sohn eines Reimser
> Tuchhändler geboren.
> Er macht eine Ausbildung in der Banklehre. Mit 20 Jahren
> tritt er in den Staatsdienst ein.
> Colbert fällt durch seinen großen Arbeitswillen und Fleiß
> auf und wird zum Staatsrat ernannt.
> Mit 32 Jahren wird er zum Intendanten des einflussreichen
> französischen Minister Mazarin.
Was geschah danach? (bis zum Tod erläutern)
> Colbert überredete den König, den Posten des gestürzten
> Finanzministers Fouquet, der sich wegen Unterschlagung
> schuldig gemacht hat, aufzuheben und stattdessen die
> Finanzen den vier Ministern und dem Kanzler zu überlassen.
> Nachdem der König dieses durchgesetzt hatte, setzte sich
> Colbert in diesem Gremium an die Spitze und hatte somit die
> komplette Wirtschaft zu verwalten.
> 1.4 Merkantilismus in Europa:
> Merkantilismus wurde nicht alleine in Frankreich
> betrieben, sondern war im Zeitalter des Absolutismus
> (16.-18. Jh.) die vorherrschende Wirtschaftspolitik.
> Die Hauptvertreter des Merkantilismus waren Frankreich und
> England. Auch Spanien war stark vom Merkantilismus
> beeinflusst.
> 1.4.1 Merkantilismus in Deutschland:
> Den Merkantilismus in Deutschland nannte man Kameralismus.
> Das Wort Kameralismus leitet sich von dem Wort Kameralisten
> ab, dies waren hohe Beamte der Fürsten.
> Sinn des Kameralismus war es, das nach dem Dreißigjährigen
> Krieg zerstörte Deutschland, wieder aufzubauen. Außerdem
> sollte dadurch der Bevölkerungswachstum erhöht werden und
> die landwirtschaftliche Versorgung wiederhergestellt
> werden.
> 1.4.2 Merkantilismus in Großbritannien:
> In Großbritannien gab es anders wie im Übrigen Europa
> keine richtigen staatlichen Kontrollen auf die
> Binnenschifffahrt. Jedoch nach dem englischen Bürgerkrieg
> (1642-1649) begann der Staat Importe mit hohem Zoll zu
> belegen und Exporte mit Fördergeldern zu unterstützen. Der
> Export von unverarbeiteten Rohstoffen wurde vollständig
> verboten.
> Außerdem versuchte Großbritannien seine Wirtschaft durch
> Kolonien, die Rohstoffe nur an Großbritannien verkaufen
> sollten, zu verbessern. Dies führte wenig später zu den
> amerikanischen Unabhängigkeitsbewegungen.
> Die merkantilistische Wirtschaft lies England zu der
> Weltgrößten Handelsnation werden und formte Großbritannien
> zu einer Weltmacht
Wirklich "nur" die merkantilistische Wirtschaft erreichte das?
> 1.4.3: Merkantilismus in Spanien
> Die Rahmenbedingungen für eine gute Wirtschaft waren in
> Spanien sehr schlecht.
Wie schlecht? Aussage mit Daten untermauern (s.o.)!
> Das Land war in viele kleine Königreiche eingeteilt. Jedes
> Land hatte verschiedene Maße und eine andere Währung.
> Außerdem verlangten die Königreiche hohe Zölle für den Im-
> und Export von Waren.
Auf diesen Sachverhalt näher eingehen! Welche Konsequenzen hatte dies auf den Merkantilismus?
> In Spanien wurde sehr viel Wolle hergestellt. Doch die
> Spanier waren nicht in der Lage ihre Wolle selbst zu
> verarbeiten und verkauften deswegen viel Wolle ins Ausland.
> Als ein Exportverbot auf spanische Wolle erlassen wurde,
> wurden in Spanien mehr Webstühle gebaut, um die eigene
> Wolle weiterzuverarbeiten. Dadurch verbesserte sich die
> Wirtschaftliche Lage.
> 2. Frankreis Kolonien - Von der Entstehung bis zum Abbau
>
> Anfang des 17. Jahrhundert begann Frankreich seine
> Kolonisierung.
> Die Zeit des französischen Kolonialismus wird in zwei
> Teile eingeteilt:
> - Erstes Kolonialreich:
> Frankreich begann die Kolonisierung mit der Eroberung des
> heutigen Kanadas, Zentralamerika und einigen karibischen
> Inseln.
> Im Pariser Frieden (1763) musste es diese jedoch an
> Großbritannien abgeben.
> - Zweites Kolonialreich:
> Die zweite Kolonialzeit begann 1830. Frankreich
> konzentrierte sich nun auf Afrika und eroberte den gesamten
> Saharabereich.
> Frankreich beherrschte außerdem große Teile Ozeaniens und
> die Inseln des Pazifiks.
-> Ich finde deine Ausarbeitung gut. Wenn du Quellen wie z.B. Wikipedia genutzt haben solltest, bitte ich dich dieses dann in der Schule mit anzugeben... *zwinker*!
Liebe Grüße
Analytiker
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 16:08 Do 17.01.2008 | Autor: | Ferocis |
Ja klaro geb ich dir an, das gesammte referat bassiert eigentlich zu 70% aus Wikipedia!
mein lehrer meinte auch ich soll mit wiki arbeiten.
so dann bedank ich mich mal bei dir und bei den andren die mir geholfen haben. ich nehme noch ein paar kleine änderungen vor und werde dann morgen mit einem guten gefühl meine präsentation halten.
ich poste dir dann meine note rein falls es dich interessiert!
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