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Forum "Biologie" - Mitose / Meiose
Mitose / Meiose < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Mitose / Meiose: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:45 Fr 28.02.2014
Autor: rotespinne

Aufgabe
Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Problemen bezüglich Mitose / Meiose helfen.

Die Mitose läuft ab, um zu gewährleisten, dass jede Tochterzelle gleiches Erbmaterial wie die Mutterzelle erhält oder?

Die Meiose hingegen, um de diploiden Chromosomensatzes auf einen haploiden Chromosomensatz in den Keimzellen zu verringern.

Die Frage die sich mir stellt, ist jedoch, warum reicht bei der Meiose die 1. Reifeteilung nicht aus? Also warum schließt sich die 2. noch an?
Am Ende der 1. Reifeteilung erhalte ich 2 haploide Zellen, die jeweils 2-Chromatid-Chromosomen enthalten.

In der 2. Reifeteilung geht es dann darum, dass diese haploiden 2.Chromatid-Chromosomen nochmals "geteilt" werden, so dass am Ende beim Mann 4 haploide Spermienzellen mit 1-Chromatid-Chromosomen entstanden sind. Richtig?

Verschmilzt diese Spermienzelle nun mit einer haploiden Eizelle der Frau (Ebenfalls 1-Chromatid-Chromosom) entsteht ja die Zygote. Aber wie kann ich mir das vorstellen?
Besteht ein 2-Chromatid-Chromosom der befruchteten Eizelle dann zu einem Chromatid aus der Spermie und das andere Chromatid ist das von der Frau?

Hier habe ich wirklich Probleme, mir das Ganze vorzustellen...

Danke für eure Hilfe!!
 


<br>

        
Bezug
Mitose / Meiose: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:48 Fr 28.02.2014
Autor: rotespinne

Oder beinhaltet die Zygote dann jeweils das 1-Chromatid Chromosom der Eizelle und das 1-Chromatid Chromoseom der Spermienzelle und bildet jeweils analoge Hälften, sodass letztendlich ein Chromosomenpaar aus einem 2-Chromatid-Chromosom der Frau und einem 2-Chromatid-Chromosom des Mannes besteht?

Bezug
                
Bezug
Mitose / Meiose: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:35 Fr 28.02.2014
Autor: Josef

Hallo,

"Zygote, bei sexueller Fortpflanzung diejenige Zelle, die durch Verschmelzung von männlicher und weiblicher Geschlechtszelle (Gamete) entsteht. Die Zygote beginnt sich nach kurzer Zeit zu teilen und wird dann zum Embryo (siehe Embryologie). Die Zygote ist diploid, d. h. sie besitzt einen vollständigen Chromosomensatz, der jeweils zur Hälfte aus den beiden Gameten stammt."

Befruchtung, Verschmelzung der Zellkerne von zwei Keimzellen, die zur Entstehung einer Zygote oder eines Embryos führt."

"Bei den meisten höher entwickelten Arten erfolgt Fortpflanzung durch die Vereinigung unterschiedlich gebauter Keimzellen (Heterogameten) – nur diesen Vorgang der Verschmelzung einer männlichen und einer weiblichen Keimzelle bezeichnet man allgemein als Befruchtung."

"Die weibliche Keimzelle, auch Eizelle genannt, ist meist relativ groß und enthält Nährstoffe (Dotter und manchmal auch Eiweiß); aktiv bewegen kann sie sich in der Regel nicht. Die männlichen Keimzellen dagegen, die man auch Samenzellen oder Spermatozoen nennt, sind klein, enthalten kaum Nährstoffreserven, besitzen Centrosomen und sind zur Fortbewegung in der Lage."

"Die Keimzellen haben gewöhnlich nur einen einzigen Chromosomensatz und werden deshalb haploid genannt. Die Zygote, die bei ihrer Verschmelzung entsteht, enthält wie alle Körperzellen wieder den doppelten Chromosomensatz und heißt diploid."


Quelle:
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.



Viele Grüße
Josef



Bezug
                
Bezug
Mitose / Meiose: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:40 Fr 28.02.2014
Autor: Josef

Hallo,

"Anschließend findet die eigentliche Befruchtung statt: das Verschmelzen von männlichem und weiblichem Vorkern.

Beide besitzen aufgrund einer vorausgegangenen Reduktionsteilung (Meiose) nur je einen einfachen (haploiden) Chromosomensatz.

Unter Vereinigung der väterlichen und mütterlichen Erbanlagen entsteht die Ursprungszelle des neuen Lebewesens (Zygote), die nun wieder den doppelten (diploiden) Chromosomensatz besitzt. Die Zygote beginnt durch Zellteilungen, die äußerlich an der Furchung erkennbar sind, mit ihrer Entwicklung."


Quelle: Der Brockhaus; (c) wissenmedia GmbH, 2010



Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Mitose / Meiose: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:03 Fr 28.02.2014
Autor: Josef

Hallo,


>  
> Die Mitose läuft ab, um zu gewährleisten, dass jede
> Tochterzelle gleiches Erbmaterial wie die Mutterzelle
> erhält oder?
>  

„Bei der Mitose handelt es sich ausschließlich um die Verteilung des in der Intermitose replizierten DNA-Materials auf die beiden Tochterzellen. Es findet jetzt keine DNA-Synthese mehr statt.

Die Mitose ist exakt erbgleich, d.h. beide Tochterzellen enthalten infolge exakter Chromatidenverteilung die gleiche genetische Information.“ [1]



> Die Meiose hingegen, um de diploiden Chromosomensatzes auf
> einen haploiden Chromosomensatz in den Keimzellen zu
> verringern.
>  


„In  der Meiose werden homologe Chromosomen voneinander getrennt und der Chromosomensatz auf die Hälfte reduziert.
In der Mitose werden dagegen Chromatiden getrennt und der Chromosomensatz wird nicht reduziert.“ [1]




> Die Frage die sich mir stellt, ist jedoch, warum reicht bei
> der Meiose die 1. Reifeteilung nicht aus? Also warum
> schließt sich die 2. noch an?
>  Am Ende der 1. Reifeteilung erhalte ich 2 haploide Zellen,
> die jeweils 2-Chromatid-Chromosomen enthalten.
>  
> In der 2. Reifeteilung geht es dann darum, dass diese
> haploiden 2.Chromatid-Chromosomen nochmals "geteilt"
> werden, so dass am Ende beim Mann 4 haploide Spermienzellen
> mit 1-Chromatid-Chromosomen entstanden sind. Richtig?
>  

„In der ersten Reifeteilung werden die homolgen Chromosomen, die aus zwei Chromatiden bestehen, voneinander getrennt.
Die zweite Reifeteilung entspricht prinzipiell einer Mitose, in der die beiden Chromatiden voneinander getrennt werden.

Bei der 2. Reifeteilung handelt es sich um eine mitotische Teilung, die sich direkt an die 1. Reifeteilung anschließt. Sie trennt die Chromatiden des pahloiden Chromosomensatzes der in der 1. Reifeteilung entstandenen beiden Tochterzellen.“ [1]


> Verschmilzt diese Spermienzelle nun mit einer haploiden
> Eizelle der Frau (Ebenfalls 1-Chromatid-Chromosom) entsteht
> ja die Zygote. Aber wie kann ich mir das vorstellen?


"Bei der Befruchtung verschmelzen zwei Geschlechtszellen zu einer ersten diploiden Zelle (Zygote): Stammzelle eines neuen diploiden Organismus, dessen Zellen sich durch Mitose vermehren. Diese Zellen sind alle diploid, bis durch Meiose wieder haploide Zellen entstehen."[2]



Quellen:
[1] Biologie; Bechtemünz Verlag; ISBN 3-86047-253-4; Seite 180 ff.
[2] vita Nova B; Biologie, Sekundarstufe II; C.C.Buchner: Seite 62




Viele Grüße
Josef

Bezug
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