Momentenlinie < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 17:05 Fr 28.08.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Nachmittag
Ich weiss es ist nicht gerade sehr effizient was ich mache....Es haben sich jedoch beim Durchlesen eines Statikbuches einige Fragen ergeben, die ich gerne klären möchte.
Ich habe Schwierigkeiten bei der Erschliessung des M-Linie
Ich sage mal F = 20 KN und greift exakt in der Mitte des Trägers (l = 6m) an.
Das heisst bei eingespannten Auflager habe ich eine Vertikalkraft von 10 KN und beim beweglichen Auflager eine Vertikalkraft von 10kN.
Nun rechne ich das Moment X1 aus:
X1 = - 10kN * l + 20 * l/2
Das gibt doch Null? Wie kommt dort das negative Moment zustande?
Danke
Gruss Dinker
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 17:24 Fr 28.08.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
Dieses System ist einfach statisch unbestimmt (damit greifst Du mindestens ins 2. Semester vor).
Daher kann man die Schnittgrößen nicht ausschließlich mit den 3 Gleichgewichtsbedingungen aufstellen. Wie in einem anderen Thread bereits angedeutet, benötigt man noch Zusatzbedingungen aus der Verformung.
Um aber das negative Moment an der Einspannstelle zu verdeutlichen, kannst Du Dir mal die Biegelinie (= Verformungslinie) des Trägers aufskizzieren.
Daraus sollte dann deutlich werden, dass im Bereich der Einspannung an der oberen Seite des Trägers Biegezug auftritt.
Gruß
Loddar
|
|
|
|