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Hey Leute!
Ich habe schon bald meine mündliche Prüfung in Analysis I+II.
Da wollte ich mal fragen, was ihr meint, was sehr wichtig zum angucken und lernen ist.
Ich habe mir bereits alle Definitionen genauer angeguckt und die Sätze: Mittelwertsatz, Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Umkehrsatz und den Satz über implizierte Funktionen.
Ich wäre euch sehr dankbar für ein Tipps was wichtig ist.
Danke schon jetzt für Hilfe
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:12 Sa 20.09.2008 | Autor: | pelzig |
Was ist denn mit Integralrechnung? Wichtig ist auf jeden Fall noch "Vertauschbarkeit von Grenzübergängen" und "Kompaktheit".
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Hallo!
Also ich hatte damals einen Prüfer, der immer ungefähr dasselbe gefragt hat, deswegen hatte ich, nachdem ich den ganzen Forster I und II durchgelesen, bearbeitet und das wichtigste gelernt hatte, hauptsächlich das gelernt, was in den Protokollen stand. Falls du auch so einen Prüfer hast, kannst du das ja auch machen. Also so vllt in den letzten zwei Wochen vor der Prüfung nur noch das lernen. Ansonsten konnte ich damals aus dem Forster mich ganz gut dafür entscheiden, was wichtig ist und was nicht, mehr weiß ich dazu allerdings nicht mehr, ist bei mir schon ne Weile her...
Viele Grüße
Bastiane
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(Antwort) fertig | Datum: | 01:21 So 21.09.2008 | Autor: | leduart |
Hallo
Alles was du schreibst ist soweit ich sehe aus AnaI was hast du zu AnaII gemacht?
Eigentlich sagen die meisten profs, auf was sie in ner pruefung wert legen. ausserdem sollte man bei den Fachschaften nach pruefungsprotokollen fragen.
Gruss leduart
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:39 So 21.09.2008 | Autor: | Merle23 |
Ja entweder du lernst alles oder du hörst dich um wie der Prüfer ist, also ob er Beweise fragt (gibt welche die das gar nicht machen, andere nur), ob er nur wenige Themen fragt, dafür aber genau, oder ob er eher alles so n bissl fragt.
Und am Ende wird er dich eh was total unerwartetes fragen ^^
Also bei mir in der Ana1-3 Prüfung, da hat der Prof ein was aus Ana1 und ein was aus Ana2 gefragt (und drei Sachen aus Ana3) - dafür aber ziemlich genau.
Z.B. aus Ana1: Er hat mit mir die Potenzreihenentwicklung des ArcTan hergeleitet ^^ Es fing an mit "Differentiation der Umkehrfunktion" angewandt auf den Tangens, dann daraus ne Potenzreihe basteln, das dann Ganze integrieren- fertig.
Und ich hab einfach mal absolut mit keiner dieser Fragen gerechnet ^^
Und da wir grad dabei sind... schau dir noch zusätzlich Potenzreihen an, die Konvergenzkriterien für Reihen, Funktionenfolgen. Und natürlich Ana2, denn das haste in deiner Aufzählung kaum gewürdigt.
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Hallo,
die antwort von Bastiane kann ich nur bestaetigen, ist vielleicht ein bonner effekt...
ich wuerde dir auf jeden fall empfehlen, in pruefungsprotokolle zu schauen, denn der pruefungsstil von profs ist teilweise komplett unterschiedlich! Manche fragen immer das gleiche, manche wollen nur die aussagen (ohne beweise), manche fragen nur die grossen theoreme, andere lassen einen an einem kleinen beispiel rumrechnen (siehe anderen kommentar).
Kurz: es ist nicht schlecht zu wissen, was einen in etwa erwartet. Abgesehen davon solltest du natuerlich die wichtigen sachen sowieso lernen.
Eine kleine Anekdote aus meiner pruefungs-historie: meine letzte diplom-pruefung in mathe war bei einem pruefer, der in saemtlichen pruefungsprotokollen (und allen weiteren erfahrungsberichten) den prueflingen das erste thema freigestellt hat. Also so etwa: "Mit welchem Thema wollen Sie denn anfangen, Herr/Frau XXX?" Dann durfte man das Thema waehlen und ausfuehrlich davon erzaehlen.
Ich habe mich darauf verlassen und ein bestimmtes thema fuer mich gewaehlt, das ich sehr intensiv vorbereitet habe.
Als ich dann in der Pruefung war, war aber nicht davon die Rede, dass ich das erste thema aussuchen durfte... Das hat mich ein bisschen aus der bahn geworfen, aber ging trotzdem... Mein lieblingsthema kam dann spaeter noch dran, also alles in butter!
Die Moral: pruefungsprotokolle sind super, denn man hat das gefuehl, perfekt vorbereitet zu sein, und das ist SEHR wichtig! Was dann allerdings in der pruefung passiert steht auf einem anderen blatt. Aber merke: noch ist jede pruefung irgendwie zuende gegangen (auch wenn die zeit zuweilen stehenzubleiben scheint), und durchgefallen sind die wenigsten...
In diesem Sinne
Matthias
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> Ich wäre euch sehr dankbar für ein Tipps was wichtig ist.
Hallo,
ich find's wichtig, vorher mal in Ruhe mit dem Prüfer zu sprechen.
Du kannst doch erzählen, wieweit du mit Deiner Vorbereitung bist, und fragen, von welcher Art die Fragen sein werden, weil Du Dir das nicht so richtig vorstellen kannst.
Daß Dir der Prof. vorher haarklein vorher sagt, was er wissen will, kannst Du natürlich nicht erwarten.
In meiner Analysis-Vordiplomprüfung wurden teilweise Definitionen abgefragt, zu wichtigen Sätzen die Beweisidee, kleine Sachen durfte/sollte ich selbst zeigen; das ganze im Gespräch und geleitet. Man muß nicht alles immer sofort wissen, wenn zeigt (!), daß man sinnvoll darüber nachdenkt, ist das durchaus auch erwünscht.
Generell habe ich dieThemen, die im Vorgespräch angeschnitten wurden, extrem gut vorbereitet - so, daß ich ein Weilchen hätte drüber plaudern können.
Ein gutes Startthema sollte man für den Fall eines Falles parat haben. Allzeit bereit!
Prüfungsprotokolle fand ich auch hilfreich, denn gewisse Themen schälen sich doch heraus - und man merkt, auf welche Fragen man keine Antwort hätte.
Und nochwas: bei mir war das so, daß man, sofern man zugestimmt hatte, daß interessierte Studenten (1 oder 2) bei der eigenen Prüfung zuhören können, prinzipiell die Möglichkeit hatte, bei einer anderen Prüfung zuzuhören. In meinen Prüfungen waren Zuhörer.
Gruß v. Angela
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