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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:33 Di 09.06.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Tag
Ich bins nach langer Zeit wieder einmal.
Sehe ich das richtig, dass eine Mutation einem Individuum während Lebzeit keinen allzu grossen Schaden anrichten kann (ausser spezielle Zellen wie Krebszellen) sondern kommen erst beim Nachkommen (meistens negativ) zum tragen?
Danke
Gruss Dinker
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Hallo Dinker!
Eine Mutation ist ja eine Veränderung im genetischen Code. Der genetische Code verschlüsselt, wie die Eiweiße in unserem Körper aufgebaut werden. (das geht alles über Proteinbiosynthese) Wenn nun in der DNA ein Fehler ist (eben eine Mutation), dann können (müssen aber nicht!) falsche Eiweiße gebildet werden, die dann den Phänotyp verändern (also das äußere Erscheinungsbild). Dadurch können sie dann doch Schaden anrichten (bekanntestes Beispiel für eine Mutation ist sicherlich Trisomie 21).
Mutationen können vererbt werden. Oder sie entstehen erst bei der Meiose, und sind dann bei den Nachkommen sichtbar. Es gibt auch Krankheiten, die rezessiv sind, d. h. erst wenn man die für die Krankheit mutierten Gene von beiden Elternteilen bekommt, erkrankt man, wenn man nur einkrankes und ein gesundes Chromosom hat, dann nicht.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen
LG monsterbacke
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