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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 23:32 So 27.07.2008 | Autor: | youngindy |
Hallo Leute
Ich bin Nachhilfelehrer und habe dieses Jahr einen Nachprüfungskurs in Mathe. Nun soll ich mit den Schülern eine Nachprüfung simulieren - schriftlich und mündlich. Das schriftliche ist mir klar: eine Klausur, die das letzte Halbjahr Stoff abdeckt.
Aber wie läuft schematisch der mündliche Teil einer Nachprüfung ab? Wird da eine Aufgabe gestellt und der Schüler muss das dann an der Tafel lösen?
Werden dann noch vertiefende Fragen zu Verständnis bzw weiteren Aufgaben gestellt? Oder ist das ganz anders?
Wie wird das ganze dann bewertet?
Bitte helft mir, ich hab das zum Glück nie mitmachen müssen.
Gruß Matthias
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Moin Matthias,
> Aber wie läuft schematisch der mündliche Teil einer
> Nachprüfung ab? Wird da eine Aufgabe gestellt und der
> Schüler muss das dann an der Tafel lösen?
> Werden dann noch vertiefende Fragen zu Verständnis bzw
> weiteren Aufgaben gestellt? Oder ist das ganz anders?
> Wie wird das ganze dann bewertet?
Also die mündliche Abiturprüfung in Mathe bei mir, vor einigen Jahren (nicht Zentralabi) lief so ab, dass ich zwei Aufgaben komplett verbal "durchkauen" musste. Es ging dem Lehrkörper dabei nicht um die schnöde Numerik, sondern um die Herangehensweise neue Aufgaben durch Transferleistungen. Hierbei gab es eine kleine Vorbereitungszeit... danach sollte ich noch etwas an der Tafel zeichnen, kann mich aber net mehr dran erinnern worum es da ging *g*! Und natürlich werden dann zwischen drin, immer mal wieder Verteifungsfragen gestellt. Zumindest bei der Abiprüfung. Och weiß ja nicht, um welche Art von Prüfung es bei deinen Schülern geht. Bewertungsschlüssel war damals relativ "subjektiv", aber das hat sich glaube ich heute durchs Zentralabitur geändert.
Liebe Grüße
Analytiker
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Hi
Danke dir schonmal, danach kann ich mich schonmal richten.
Klar, ist mir auch gerade aufgefallen dass ich das vergessen hab:
Es handelt sich eine Nachprüfung, weil die beiden Schüler einen Ausgleich für eine 5 brauchen, nicht um eine Abschlussprüfung.
Könnt ihr mir auch dabei helfen ?
Gruß Matthias
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:24 Mo 28.07.2008 | Autor: | uliweil |
Hallo Matthias,
auch wenn meine Erfahrungen mit Nachprüfungen schon etwas her sind, ich war mal bei einigen Beisizter bzw. Protkollführer, hier einige sicher auch noch heute gültige Tipps:
Ziel der Nachprüfung ist es letztlich, nachzuweisen, dass der Prüfling (schreckliches Wort) in der Lage ist, erfolgreich im nächsten Jahr mitzuarbeiten, mehr nicht, was sicherlich ein wesentlicher Unterschied zu einer Abschlussprüfung ist, wo es um eine besonders gute Note geht. Deshalb müssen die Grundlagen, d.h. die Standardaufgaben und Fragestellungen beherrscht werden. Insoweit die Vorbereitung ausrichten.
Meistens werden ein oder zwei Aufgaben gestellt, die beantwortet bzw. an der Tafel vorgerechnet werden müssen, soweit es bei mir vorkam, ohne Vorbereitungszeit. Natürlich werden zwischendurch Fragen des Prüfers gestellt oder auch Hilfen gegeben.
Unterschätze hier nicht das psychologische Moment: Je nach Unterrichtsstil des Fachlehreres und Alter Deiner Schützlinge haben die noch nie so was gemacht und es ist mitunter etwas ganz anderes, ob man eine Aufgabe auf einem Blatt im stillen Kämmerlein rechnet oder an einer Tafel zelebrieren muss. Versuche notwendigenfalls sowas ebenfalls zu üben.
Zur Bewertung: der Protokollführer notiert die Aufgabe und die Qualität der Antworten (beantwortet, mit Hilfe, mit starker Hilfe, nicht beantwortet). Aber es gab zumindest damals keinen Schlüssel (Punktesystem) nach dem dann eine Bewertung vorgenommen wurde. (Klar, wenn alles korrekt beantwortet war, ebenso klar, wenn alls nicht beantwortet war.) Letzlich entscheidend in Zweifelsfällen war der Eindruck der Prüfungskommission bzgl. oben bereits genanntem Kriterium.
Hoffe Dir weitergeholfen zu haben.
Gruß
Uli
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:49 Mo 28.07.2008 | Autor: | M.Rex |
Hallo
Ich habe letztes Jahr eine Nachhilfeschülerin in der 11. Klasse durch die Nachprüfung gebracht.
Vom Ablauf her ist die mündliche Nachprüfung vergleichbar mit der mündlichen Abiturprüfung. Man wird in eine Raum gebeten, wo man eine Aufgabe durchrechnen muss, um diese dann an der Tafel vorzustellen. Danach kommen dann einige Fragen zum Verständnis des Schülers, die dann ohne grosse Hilfe gelöst werden sollen.
Von daher denke ich, dass es sinnvoll ist, die Nachhilfeschüler vorher mal bewusst über Mathematik reden zu lassen, so dass die Fachbegriffe rihtig benutzt werden.
Ich habe bei meiner Schülerin dann eine Aufgabe zu dem Thema (Funktionsuntersuchungen) hier aus dem Forum hergenommen, und ihr dann gegeben. Diese sollte sie dann auf einem Schmierpapier lösen. (Die werte waren relativ simpel)
Am ende sollte sie mit dann an einigen anderen Funktionen die Möglichkeiten der Nullstellenbestimmung erläutern.
(Ausklammern, Substitution, Polynomdivision)
Wichtig war mir, dass die Begriffe notwendiges/hinreichendes Kriterium fielen.
Marius
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