Optik - Gegenstand sehen < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 18:10 Mi 08.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hi, ich brauch bis heut abend gaaaanz dringend die Lösung von der Aufgabe:
Pupille: d=3 mm
Wie groß kann die Struktur sein, die ich noch maximal in 8 Meter Entfernung erkenne? (Hat irgendwas mit dem Sehwinkel zu tun)...
Bitte helft mir!!!
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 20:14 Mi 08.06.2005 | Autor: | leduart |
Hallo
Dein gesuchter Effekt ist das Auflösungsvermögen. Das hängt von der Wellenlänge ab und ist [mm] 1,22*\lambda /r=\phi [/mm] =Öffnungswinkel im Bogenmaß [mm] \lambda=500nm [/mm] (sollte man noch die Brechzahl des Augeninneren berücksichtigen n ca 1,3 also [mm] \lambda=500nm/1,3.)
[/mm]
Rechnen kannst du hoffentlich selbst! In 8m ist die Größe dann einfach [mm] 8m*\phi [/mm] .
Solltet ihr direkt medizinisch über das Auge reden, kommt es auf den Abstand der Zäpfchen an. Dann frag noch mal!
Gruss leduart
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 13:23 So 12.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hi,
also irgendwie hab ichs nicht so mit der Optik. Leider.
Hab ne ähnliche Frage bis Donnerstag auf und häng schon wieder rum.
Ein Adler fliegt in 500 m Höhe. Unten rennt ein Hase. Kann er ihn noch sehen? Irgendwie muss das was mit der Pupillengröße vom Adler zu tun haben und mit der Spaltweite und der Wellenlänge von Licht. Keine Ahnung. Den Sehwinkel Alpha muss man bestimmt auch erst wieder ausrechnen.
lg Hanna
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 19:57 So 12.06.2005 | Autor: | leduart |
Hallo Hanna
Wenn du mit der ersten Antwort so wenig anfangen kannst, dass du sie weder erwähnst, noch dich bedankst, was willst du mit ner 2. Antwort? Und irgend einen eigenen Ansatz solltest du schon haben.
z.Bsp den Sehwinkel mal ausrechnen, oder den Öffnungsspalt des Adlers.
Gruss leduart
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:44 So 12.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hey,
tut mir echt leid. Ich finds voll nett von dir, dass du versuchst mir zu helfen, wirklich.
Ich setz mich morgen mal ran, und wenn ich weitere Erkenntnisse gewinne, dann meld ich mich. Danke für deine Ansätze!!!
lg Hanna
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 21:06 Mo 13.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hey,
also ich hab das jetzt nochmal durchdacht. Deine Formel is echt toll. Da bekomm ich für den Sehwinkel 0.0175 grad raus, was ja dem vom menschen (1/60 grad) ziemlich nahe kommt.
nur uns hat der in der vorlesung ne formel gesagt: sin(alpha)=wellenlänge/2mal abstand ... nur wenn ich das dann mit der formel mache, kommt was sehr merkwürdiges raus, keine ahnung.
Na gut, soviel erstmal von meinen Durchdenkungen...
Freu mich auf deine Rückantwort und danke für die Hilfe.
lg Hanna
|
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 00:18 Mi 15.06.2005 | Autor: | leduart |
Hallo
Ihr habt in der Vorlesung sicher die Beugung am Spalt besprochen. Da stellt man fest: Wenn die Randstrahlen des Spaltes einen Gangunterschied von [mm] \lambda [/mm] haben, entsteht am Schirm das erste Minimum der Helligkeit. Der Winkel, den die Randstrahlen dann gegenüber der Geradeaus Richtung haben ist [mm] \alpha. [/mm] mit Breite des Spaltes b gilt dann [mm] \lambda/b=sin(\alpha). [/mm]
Wenn man nun durch einen engen Spalt 2 Punkte ansieht, bekommt man vom ersten Punkt ein breites Nulltes Maximum, vom 2. Punkt auch, an einer anderen Stelle des Schirms (hier Netzhaut. Wenn die 2 Maxima sich stark überlappen, kann man die 2 Punkte nicht mehr unterscheiden, sie ergeben ein etwas breiteren Fleck. Das 0te. Maximum des 2. Punktes muss also mindesten so weit weg vom 0ten Max des ersten sein, dass es auf das Minimum trifft. dann kann man die 2 Punkte noch unterscheiden.
deshalb gilt für den Sehwinkel er muss größer sein, als das [mm] \alpha [/mm] aus [mm] \lambda/b=sin(\alpha).
[/mm]
Für kleine Winkel (im Bogenmass ) gilt [mm] sin(\alpha)=\alpha. [/mm] das hab ich in meiner Formel benutzt. also wär das hier [mm] \alpha =\lambda/b [/mm] b=Breite des Spaltes. Wenn man keinen Spalt nimmt sondern ein Loch ist die Rechnung was komplizierter, und es ergibt sich noch der Faktor 1,22 in meiner Formel. Woher die 2 in deiner formel kommt weiss ich nicht. vielleicht, weil nicht so genau definiert ist, wann man 2 Punkte gerade noch unterscheiden kann, und dann hat euer prof die 1,22 oder 1 durch 2 ersetzt.
Wenn du Unsinn rauskriegst, dann meist, weil du Winkel in Grad und in Bogenmass durcheinander kriegst. Einen Gegenstand der Größe G in der Entfernung a sieht man unter dem Winkel G/a. Das ist der Winkel im Bogenmass (auf dem Taschenrechner rad) Also ein Hase von 0,5m Länge aus 500 m Entfernung sieht man unter dem Winkel 0,5/500=0,001 das sind 0,057°.
Andere Angaben solltest du jetzt rechnen können.
Gruss leduart
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:16 Mi 15.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hallo,
danke, dass du mir das nochmal so idiotensicher erklärt hast. Irgendwie fehlt mir echt das Verständnis zu sowas. Aber ich hab jetzt ne Lösung zu der Aufgabe. Wäre nett, wenn ein Fehler dabei ist, wenn du mir das nochmal sagen würdest.
Also, ein Adler kann bei einem Pupillendurchmesser von 1 cm ab einem winkel von 0,0031 grad etwas erkennen. (->(560nm)/(0,01m)=0,0032 grad)
welchen winkel benötigt etwas nun, einen hasen aus 500 m Entfernung zu erkennen?(->tan(alpha)=0,2m/500m -> alpha = 0,0175grad
daraus kann man schlussfolgern, dass der adler den hasen noch erkennt, weil der winkel weit über dem liegt, ab dem der adler noch etwas erkennt.
so, ich hoffe meine überlegungen sind richtig.
Vielen Dank!!!
lg Hanna
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:29 Do 16.06.2005 | Autor: | Hanna85 |
Hallihallo,
danke für deine Ansätze. Hab die Aufgabe heut vorne gerechnet und nen Punkt bekommen. Ohne den Punkt hätt ich die Klausur kaum bestehen können, jetzt hab ich wieder Hoffnung. Danke!!!
|
|
|
|