Oxidationszahl/Metall < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 19:04 Di 11.11.2008 | | Autor: | zitrone |
Hallo,
ich habe mal zwei Frage zu den Oxidationzahlen von Stoffen. Ich hab nämlich Regeln bekommen, die z.B. sagen Sauerstoff hat die Oxidationszahl -II, Wasserstoff -I aber wie ist das denn bei Eisen?Ich hab gehört das es +III sind, mir ist aber nicht klar wieso?
Und dann noch die andere Frage: Zur Antwort der Erklärung wieso sich Metalle nicht in Wasser auflösen, lautet, dass Metalle Elektronen abgeben und nicht Ionen.
Könnte mir bitte jemand helfen?
lg zitrone
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Hallo.
Alle Elemente neigen dazu, eine der ![[]](/images/popup.gif) Edelgaskonfigurationen anzunehmen, also entsprechend Elektronen ab- oder aufzunehmen. Da Sauerstoff in der 6. Hauptgruppe steht, nimmt es häufig zwei Elektronen auf, um dann die 8 Valenzelektronen (wie bei Edelgasen) zu besitzen. -> Oxidatoinszahl -II
Wasserstoff gibt entsprechend ein Elektron ab. -> Oxidationszahl +I
Eisen gehört zu den Übergangselementen. Diese gehorchen nicht immer den Regeln, so treten vermehrt mehrere Oxidationsstufen auf. Bei Eisen ist +II und +III am häufigsten zu finden.
Metalle neigen dazu Elektronen abzugeben.
Metalle lösen sich nicht (oder nur seeeehr bedingt) in Wasser, da es energetisch ungünstig ist. Während des Lösungsvorgangs muss Energie aufgebracht werden, um das Metallgitter aufzulösen. Der einzig mögliche Energiegewinn besteht durch Erzeugen von Hydrathüllen um die gelößten Atome. Dieser Energiegewinn ist allerdings viel kleiner, als der Energiebetrag, der aufgebracht werden muss, um das Gitter zu zuerstören. Als Folge löst sich ein Metall nicht in Wasser.
Gruß miniscout ![[clown]](/images/smileys/clown.gif "[clown]")
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 21:16 Di 11.11.2008 | | Autor: | zitrone |
Hallo,
erst einmal DANKE!^^
habe aber noch einmal eine Frage zu den Oxidationszahlen von den Nebengruppen. Also heißt das etwa, dass ich nicht wirklich sagen kann, welche Oxidationzahl diesem Stoff zugeordnet wird, da er ja nicht auf die Regeln achtet. Aber ich hab noch gehört, dass er genauso eine hohe Oxidtionszahl hat, wie viele Ionen er hat. Kan man sich auch daran richten?
Aber wie berechnet man die Ionen??
lg zitrone
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 21:26 Di 11.11.2008 | | Autor: | ONeill |
Hallo!
Es gelten folgende Regeln, die ich der einfachheithalber mal von Chemgapedia.de kopiere und ergänze:
In Elementverbindungen (H2, N2, Cl2, usw.) ist die Oxidationszahl Null.
Die Summe der Oxidationszahlen in einer neutralen Verbindung ist Null.
Die Summe der Oxidationszahlen eines Ions ist gleich seiner Ladung.
Der elektronegativere Bindungspartner erhält die negative Oxidationszahl. Bei gleichen Reaktionspartnern wie zum Beispiel in einer C-C Einfachbindung wird die Bindung homolytisch gespalten.
Die Oxidationszahl des Sauerstoffs ist wegen seiner hohen Elektronegativität meist -2. Außnahme bilden lediglich Peroxide und Fluoride.
Die Oxidationszahl des Wasserstoffs ist für das häufigste wenig elektronegative Nichtmetall meist +1. Nur in Hydriden -1.
Die Bindung zwischen zwei gleichen Atomen wird zu gleichen Teilen zwischen den Atomen aufgeteilt.
Beispiel
[mm] FeCl_3
[/mm]
Ox.Zahl von Eisen +3
Ox.Zahl von Chlor -1
[mm] FeCl_2
[/mm]
Ox.Zahl von Eisen +2
Ox.Zahl von Chlor -1
Gruß ONeill
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Hallo,
du hast den Begriff "Ion" an falscher Stelle benutzt, daher erlaub ich mir mal, dir die Bedeutung zu erläutern.
Ionen
sind geladene Teilchen. Sie haben entweder Elektronen abgegeben (positive Ionen = Kationen) oder zusätzliche Elektronen aufgenommen (negative Ionen = Anion).
> Aber ich hab noch gehört, dass er genauso eine hohe
> Oxidtionszahl hat, wie viele Ionen er hat.
Du sprichst hier nicht von der Anzahl der Ionen, sondern von der Ionenladung, also wie viele Elektronen aufgenommen oder abgegeben wurden.
Gruß miniscout
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