Philosophie in der Romantik < Sonstiges (Deutsch) < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) überfällig | Datum: | 17:16 So 25.10.2009 | Autor: | blubbi |
Hallo,
ich muss mich für den Deutschunterricht mit den philosophischen Strömungen in der Epoche der Romantik auseinandersetzen.
Zunächst einmal habe ich Informationen gefunden, die sich widersprechen: einerseits steht das schöpferische Ich im Mittelpunkt, andererseits bestimmt die Natur den Kreislauf des Lebens und das Fortschrittsgesetz der Geschichte.
Was von den beiden Ansichten ist denn nun richtig?
Die prägendste philosophische Strömung war der Deutsche Idealismus. Dieser knüpft an die Philosophie Kants an. Im Gegensatz zu Kant sehen die Vertreter des Deutschen Idealismus jedoch eine Verbindung zwischen theoretischer und praktischer Vernunft. Jedoch verstehe ich weder warum Kant die Verbindung nicht sieht und die deutschen Idealisten doch (hängt wahrscheinlich auch davon ab, dass mir die Definition von praktischer und theoretischer Vernunft auch nicht einleuchtet -.-).
Kann mir irgendjemand helfen?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:05 So 25.10.2009 | Autor: | Josef |
Hallo bubbi
die Romantik als Epoche ist gekennzeichnet durch ihre relativ lange Dauer, ihre Vielfalt und ihre Widersprüchlichkeit.
Geistesgeschichtlich stellt die Epoche die letzte Stufe des Idealismus dar.
Im Anschluss an die Sittenlehre Immanuel Kants entwickelte Fichte in seiner 1794 erschienenen Wissenschaftslehre ein System, in dessen Mittelpunkt das absolute, sittlich freie und schöpferische Ich steht. In Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797) beschwor er die Einheit von Natur und Geist; dabei wurde Letzterer als die unsichtbare Erscheinungsform der beseelten Natur verstanden, diese wiederum als die fortschreitende Selbstentäußerung des Geistes. Von der besonderen Bedeutung der Kunst im philosophisch-romantischen Verständnis in diesem Zusammenhang zeugt u. a. Schellings Schrift Philosophie der Kunst (1802). Ganz im Einklang mit der subjektivistischen Philosophie Fichtes und Schellings stand der bedeutendste romantische Theologe Friedrich Schleiermacher, der das Gefühl, mit der gesamten Schöpfung in einem Allzusammenhang zu stehen und in „Anschauung des Universums” das Unendliche zu spüren, als zentrales Element der Religion propagierte (Reden über die Religion an die Gebildeten unter ihren Verächtern, 1799). Hier wird eine Affinität zum Pantheismus deutlich, wie sie beispielsweise auch im literarischen Werk Johann Wolfgang von Goethes zum Ausdruck kommt.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:20 Di 27.10.2009 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
|
|
|
|