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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:18 Di 17.02.2009 | Autor: | danycat |
Hallo,
ich muss/möchte für meine Facharbeit ein Programm schreiben, dass mir die Gewinnchancen zweier Spieler bei dem Spiel Texas Hold'em nach dem Flop, dem Turn bzw. dem River berechnet. An sich ist weder das logische (man muss gucken, wieviele Outs jeder Spieler hat usw) noch das programmiertechnische das Problem, allerdings gibt es da natürlich über 1 Millionen Möglichkeiten. Das heißt, wenn ich versuchen würde, alle Möglichkeiten in dem Programm zu beschreiben und somit die genauen Wahrscheinlichkeiten zu bekommen, sitz ich noch Jahre daran.
Ich denke, es gibt sicherlich eine einfachere Methode, also eine, mit der man vereinfachen kann wie der Computer die Outs berechnet, jedoch brauch ich da eure Hilfe.
Also meine Frage:
Gibt es eine allgemeine Formel, mit der ich einfach und möglichst ohne viel Aufwand den PC die Anzahl an Outs bestimmen lassen kann und somit die Wahrscheinlichkeit berechnen kann?
Vielen Dank,
danycat
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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wo kann man sich über dieses Spiel orientieren ?
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:49 Di 17.02.2009 | Autor: | danycat |
Hab einfach mal gegoogelt, also für alle die nicht wissen, wie Texas Hold'em funktioniert hier zwei Links wo die Regeln erklärt sind.
http://www.poker-basis.com/inhalt/artikel-allgemeines-texas-holdem.php
http://de.pacificpoker.com/de/online-poker-rules/texas-holdem--2.htm
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:56 Di 17.02.2009 | Autor: | danycat |
ja danke, da hab ich schon geguckt.
nur mein Problem liegt ja nicht darin, das überhaupt zu berechnen, sondern darin, dass mein pc irgendwie erkennen muss, wie viele outs es gibt, und dafür suche ich eine formel (falls es diese gibt).
grüße, danycat
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:10 Di 17.02.2009 | Autor: | dunno |
Nun gut, das ist natürlich schwieriger. Du musst ja eine Annahme treffen bezüglich was der andere Spieler in der Hand hält. Ein Out ist ja eine Karte die die eigene Hand zur gewinnenden Hand macht...Wenn ich zB AK halte und der andere z.B. KK und ich sehe auf dem river ein A ist dies ein out. Wenn jedoch der andere z.B. AA hält dann ist das A auf dem river ja kein out für mich (sondern für den anderen). Mit 3 Spielern wird das noch viel komplexer (bzw. du als Spieler musst noch mehr Annahmen tätigen)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:43 Di 17.02.2009 | Autor: | danycat |
im spiel funktioniert das.
allerdings kann ich meinen pc ja keine annahmen tätigen lassen...
hab ein programm geschrieben, mit dessen hilfe von nur zwei spielern die gewinnchancen berechnet werden sollen.
dabei sind natürlich alle karten - nicht nur die von einem spieler - bekannt und der pc muss mir nur irgendwie die outs berechnen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:11 Di 17.02.2009 | Autor: | dunno |
> im spiel funktioniert das.
> allerdings kann ich meinen pc ja keine annahmen tätigen
> lassen...
Stimmt! :D
>
> hab ein programm geschrieben, mit dessen hilfe von nur zwei
> spielern die gewinnchancen berechnet werden sollen.
Aha, das ist wichtig zu wissen!
> dabei sind natürlich alle karten - nicht nur die von einem
> spieler - bekannt und der pc muss mir nur irgendwie die
> outs berechnen.
Gut dann bemühe ich mich mal um ein wenig Hirnschmalz. Lasse dich wissen falls ich auf eine Idee komme.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:52 Di 17.02.2009 | Autor: | ChopSuey |
Hallo,
wie wäre es, die möglichen Hände des Gegners kombinatorisch generieren zu lassen und in abhängigkeit von jeder möglichen Hand eine Wahrscheinlichkeit auszurechnen?
Ich weiss nicht, das klingt natürlich nach sehr sehr viel Arbeit und Aufwand und nach einer sehr großen Zahl von Möglichkeiten, aber um's mal mit einer "live-Situation" zu vergleichen:
Bei 2 Gegnern, gegen die gespielt wird, führt man ja (sofern man überhaupt an Wahrscheinlichkeiten bei Kartenspielen interessiert ist) auch eine grobe kombinatorische Analyse durch, bedingt durch das Setzverhalten der Gegner.
Wenn jemand bei einem Flop von Ass, König, Bube als erster erhöht, vermutet man in der Regel einige Hände des Gegners wie z.B.
{Ass, 10}, {Dame, König},...
Dann gibt es grob geschätzt 2 Mögliche Fälle:
A: Der Gegner blufft
B: Der Gegner hat mindestens ein Pair oder Draw.
Wobei A schon wieder gestrichen werden darf, weil wir ja in erster Linie wissen möchten, welche Hand mit den gegebenen Karten zur stärksten werden kann, und das interessiert uns nur dann, wenn wir davon ausgehen, dass der Gegner mindestens ein Pair oder einen Draw hält.
Wenn man die Hände des Gegners auf 3-4 Paare von Karten beschränkt und die Gemeinschaftskarten (Flop) ohnehin bekannt sind, ließen sich die Möglichkeiten möglicherweise drastisch reduzieren.
Ich denke, dass das eine Möglichkeit wäre.
Gruß
ChopSuey
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