Potentialdifferenz < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Aufgabe | Erläutern Sie das Zustandekommen der Potentialdifferenz zwischen zwei Metallen anhand der vorliegenden Abbildung! |
Hallo Leute,
Ich verstehe irgendwie die mir gestellte Frage nicht ganz und habe deswegen Probleme die Frage zu lösen. Ich wäre dankbar für jede Hilfe!
Da ich die Zeichnung nicht im Netz gefunden habe, beschreibe ich sie mal:
Die Zeichnung ist sehr einfach gehalte. Im Prinzip ist es ein Galvanisches Element. Links(z.B. Zink) ist ein unedleres Metall als rechts(z.B. Kupfer).
Im linken Rechteck, also der Zinkelektrode, sind sehr viele Elektronen in Form von Minuszeichen zu sehen und im rechten Rechteck sind sehr wenige Elektronen zu sehen.
Um die Zinkelektrode sind dementsprechend viele Kationen (in Form von Plus-Zeichen dargestellt) zu sehen und um die Kupferelektrode sehr wenige.
In der Verbindung der beiden Elektroden sind Elektronen zu sehen, die durch kennzeichnung von Pfeilen, von der Zinkelektrode zur Kupferelektrode wandern.
Die Überschrift der Zeichnung: Die folgende Abbildung zeigt das Zustandekommen der Potenzialdiffernz zwischen zwei Metallen infolge verschiedenen "Elektronendrucks".
Das ist alles, was auf der Zeichnung zu sehen ist.
Ich weiß jetzt aber nicht, wie ich das erläutern soll.
Ich wäre euch super dankbar für jede Hilfe.
Ich hab diesen Artikel in keinem anderen Forum geschrieben.
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Hallo!
So genau weiß ich auch nicht, was mit der Frage gemeint ist. Aber hat das möglicherweise was mit dem "Elektrodenpotential" zu tun? Porbiers mal bei google.de oder wikipedia.org damit. Vielleicht stößt du dabei auf etwas bekanntes, was dir weiterhilft.
Ciao miniscout
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Status: |
(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 18:31 Do 12.10.2006 | Autor: | TryingHard |
Hmm, danke erstmal.
Aber ich habe schon länger bei Google und Wikipedia gesucht, aber nichts richtiges gefunden. Vielleicht kann sich jemand anderes etwas mehr darunter vorstellen und hat eine Idee, wie die Frage zu beantworten ist.
Vielen Dank schon jetzt dafür.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:42 Do 12.10.2006 | Autor: | TryingHard |
Vielen Dank.
Die Frage wurde beantwortet. Damit kann diese eine Frage als beantwortet markiert werden, damit keine Missverständnisse entstehen. Leider weiss ich nicht, ob ich als Autor das machen kann, oder ob dies nur von Moderatoren gemacht werden kann.
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Hi, TryingHard,
im Grunde ist die Antwort auf diese Frage einfach der nächste Schrittt nach der Antwort auf Deine Frage mit der Helmholtzschen Doppelschicht.
Jedes Metall hat einen bestimmten Abscheidungs- und einen bestimmten Lösungsdruck. Wegen der dadurch entstehenden Doppelschicht (positive und negative Teilchen) hat jedes Halbelement (Elektrode + zugehörige Salzlösung) ein bestimmtes elektrisches Potenzial (Spannung).
Das el.Potenzial eines solchen Halbelementes ist abhängig von der Größe des Lösungs- und des Abscheidungsdrucks (sowie von der Konzentration des Elektrolyten).
Allerdings ist das absolute Potenzial eines Halbelementes nicht messbar. Dagegen kann man, wenn man zwei verschiedene Halbelemente kombiniert, die "Potenzialdifferenz" (Spannungsdifferenz) zwischen beiden messen.
Beispiel: Zink und Kupfer.
Zink ist unedler als Kupfer, besitzt daher einen höheren Lösungsdruck als dieses; Kupfer hat dagegen einen höheren Abscheidungsdruck. (Daher in Deiner Skizze viele Ionen und viele Elektronen beim Zink, aber nur wenige davon beim Kupfer.)
Werden die beiden Halbelemente leitend verbunden, fließen die Elektronen vom Zink durch den Draht zum Kupfer, wo sich [mm] Cu^{2+}-Ionen [/mm] entladen. Gleich viele [mm] Zn^{2+}-Ionen [/mm] lösen sich aus der Zink-Elektrode.
Hast Du noch Fragen dazu?
mfG!
Zwerglein
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Sehr vielen Dank für die Antwort. Ich glaube ich habe es so ziemlich verstanden.
Kann ich also unter elektrischem Potenzial verstehen, wie sehr sich Abscheidungsdruck und Lösungsdruck anziehen bzw. anstoßen?
Und Potenzialdifferenz ist dementsprechend der Unterschied, also die Differenz, zwischen dem einen und dem anderen elektrischen Potenzial der beiden Halbzellen?
Und was bedeutet in diesem Zusammenhang "Elektronendruck"?
Ich habe gelesen, dass die Elektrode mit der größeren negativen Ladung, also dem dementsprechend unedleren Metall, auch einen größeren Elektronendruck hat. Und die Elektrode, die den größeren Elektronendruck hat gibt Elektronen an die Elektrode mit dem geringeren Elektronendruck ab.
Also in diesem Beispiel hat Zink den größeren Elektronendruck und gibt deshalb Elektronen an die Kupferelektrode ab.
Vielen Dank nochmal!
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Hi, TryingHard,
> Kann ich also unter elektrischem Potenzial verstehen, wie
> sehr sich Abscheidungsdruck und Lösungsdruck anziehen bzw.
> anstoßen?
So kann man das nicht ausdrücken! Abscheidungsdruck und Lösungsdruck sind sozusagen innere "Kräfte" eines Metalles. Edlere Metalle haben einen höheren Abscheidungsdruck, unedlere einen höheren Lösungsdruck.
> Und Potenzialdifferenz ist dementsprechend der
> Unterschied, also die Differenz, zwischen dem einen und dem
> anderen elektrischen Potenzial der beiden Halbzellen?
Das stimmt schon eher. Ich vergleiche das ganz gerne mit einer geschlossenen "Türe", die in das Voltmeter "eingebaut" ist. Von beiden Seiten drücken Elektronen gegen diese Türe: Von der einen Seite die Elektronen des Zinks, von der anderen die des Kupfers.
Da aber vom Zink mehr Elektronen gegen die Tür drücken, droht die Tür in Richtung des Kupfers hin aufzugehen (tut es aber grade noch nicht).
Das Voltmeter misst sozusagen, wie viel stärker die Zink-Elektronen gegen die Türe drücken als die des Kupfers.
> Und was bedeutet in diesem Zusammenhang "Elektronendruck"?
> Ich habe gelesen, dass die Elektrode mit der größeren
> negativen Ladung, also dem dementsprechend unedleren
> Metall, auch einen größeren Elektronendruck hat. Und die
> Elektrode, die den größeren Elektronendruck hat gibt
> Elektronen an die Elektrode mit dem geringeren
> Elektronendruck ab.
> Also in diesem Beispiel hat Zink den größeren
> Elektronendruck und gibt deshalb Elektronen an die
> Kupferelektrode ab.
Auch auf diese Frage passt mein Bild von der geschlossenen Tür.
Aber pass' auf: Solange noch die Potenzialdifferenz gemessen wird (mit Hilfe eines Voltmeters), gehen die Elektronen noch NICHT vom Zink zum Kupfer: die Tür ist noch nicht "durchlässig". Erst wenn man einen Verbraucher oder ein Amperemeter statt des Voltmeters zwischenschaltet, geht die Türe auf und ein Strom (Elektronen) kann fließen.
mfG!
Zwerglein
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:24 So 15.10.2006 | Autor: | TryingHard |
Alles klar!
Vielen, vielen Dank!
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Hallo,
stelle doch bitte die "vorliegende Abbildung" ins Netz bzw. in deinen Beitrag.
Vielen Dank.
Grüße
Hubert.
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:53 Fr 13.10.2006 | Autor: | TryingHard |
Ich probiere mal die mir gegebene Abbildung hochzuladen.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:57 Fr 13.10.2006 | Autor: | Herby |
Hallo,
klick mal in deinem Artikel auf "Quelltext" dann siehst du, was ich geändert habe.
Liebe Grüße
Herby
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