Prinzip vom kleinsten Zwang < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:01 Mo 05.05.2008 | Autor: | m.styler |
Hallo!
Ich weiss nur, dass bei Druckerhöhung es auf das Verhältnis einer Reaktionsgleichung ankommt.
Druckerhöhung, dann wird die Seite mit mit der wenigen Verhältniszahl bevorzugt.
Druckerniedrigung, die mit der höheren Verhältniszahl.
Wie sieht es bei der Konzentration aus, worauf achte ich da?
Und Temperatur?
nur bei endo/exothermen Reaktionen?
mfg danke im voraus!
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> Hallo!
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> Ich weiss nur, dass bei Druckerhöhung es auf das Verhältnis
> einer Reaktionsgleichung ankommt.
> Druckerhöhung, dann wird die Seite mit mit der wenigen
> Verhältniszahl bevorzugt.
> Druckerniedrigung, die mit der höheren Verhältniszahl.
>
> Wie sieht es bei der Konzentration aus, worauf achte ich
> da?
Antwort von einem GKler ^^
Eine Änderung der Konzentration hat andere Zahlen zur Folge und verschiebt das Gleichgewicht in die Richtung, in der eben jene Komponente verbraucht wird.
Wenn du also
A + B =>AB hast, wird sowohl eine Erhöhung von A als auch von B natürlich dazu führen, dass mehr AB entsteht.
Bei zwei Produkten ist es dann etwas komplizierter.
A + B => C + D
Je nach dem, ob A C oder D oder beide bildet, führt eine Erhöhung der [A] dazu, dass sich mehr C oder mehr D oder eben beide Produkte mehr bilden.
Allgemein gilt eben, dass eine Erhöhung der Konzentration einer Komponente das Gleichgewicht dahin verschiebt, wo diese Komponente verbraucht wird.
Allgemein bleibt die Gleichgewichtskonstante K hierbei jedoch gleich! Also Konzentrationsänderungen ändern nur die Zahlen, das Gesamtgleichgewicht bleibt jedoch erhalten. Wenn ich A erhöhe, dann reagiert es eben schneller mit B und es bildet sich mehr AB ^^
> Und Temperatur?
> nur bei endo/exothermen Reaktionen?
Jede Reaktion ist endo- oder exptherm, daher hat eine Temperaturerhöhung oder -erniedrigung auch immer Auswirkungen auf die Gleichgewichtskonstante.
Ansonsten wirst du ja schon wissen, dass eben eine Temperaturerhöhung die Reaktion begünstigt, die endotherm abläuft, da das System versucht, die Wärme abzuführen.
Bei Temperaturerniedrigung wird die exotherme Reaktion begünstigt, da sie Wärme wieder freisetzt.
Hierbei ändert sich auch die Gleichgewichtskonstante K
Allgemein gilt der Satz von le Chatelier also für so gut wie alles, denn das System versucht immer, einer Störung des Gleichgewichts entgegenzuwirken und dabei das zu begünstigen, was der Störung entgegenwirkt.
Demnach also für Wärme, was ja im Endeffekt Geschwindigkeit bedeutet, für Druck, was im Endeffekt auch für mehr Begwegung bzw Zusammenstöße führt und für Konzentrationsänderungen, weil hier die Teilchen schneller miteinander reagieren (Raumverknappung^^)
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 15:26 Mo 05.05.2008 | Autor: | m.styler |
Hallo!
danke!
wie entscheide ich, ob die eine Reaktion exotherm oder endotherm ist, fals kein delte H+ /H- vorhanden ist, und es auch keine Boudouard Gleichung ist??
danke im voraus!
mfg
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Hallo
meines Erachtens kannst du ohne gegebene Enthalpiewerte (und ohne Entropie- und freie Enthalpiewerte) nur abschätzen.
Es ist um so wahrscheinlicher, dass eine Reaktion exotherm verläuft, je mehr Feststoffe und Flüssigkeiten entstehen. Im Extremfall wird aus Gasen ein Feststoff. Hingegen eher endotherm wird eine Reaktion ablaufen, die aus Feststoffen und Flüssigkeiten Gase entstehen lassen.
Das hängt damit zusammen, dass es energetisch günstiger ist, Atome in einem Festkörper anzuordnen, als in einer Flüssigkeit oder in einem Gas.
Die "Kraft" die dem entgegenwirkt ist die Entropie, die laut dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik bei keiner Reaktion abnehmen kann, also entweder konstant bleibt, oder sich vergrößert.
Les dir die Themen am Besten nochmal in deinem Chemiebuch durch, dort ist mehr Platz, die Sache ausführlich zu erklären.
Gruß miniscout
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:55 Mo 05.05.2008 | Autor: | m.styler |
Hallo!
alles klar, mache ich!
danke!!
mfg
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