Rechenaufgabe, Antikörper < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 12:52 So 28.03.2010 | | Autor: | tAtey |
| Aufgabe | | Ein Hybridom produziert IgG Antikörper gegen Hühnereiweißlysozym. Das Hybridom wird mit 9,33 x [mm] 10^5 [/mm] Zellen pro ml in 150ml für 4h kultiviert. Anschließend werden aus dem Kulturüberstand durch Affinitätschromatographie mit einer HEL-Matrix 27,3µg IgG isoliert (Ausbeute 65%). Wie viel mol Antikörper produziert eine Hybridomzelle pro Stunde? |
Hallo.
Aufn ersten Blick siehts nach ner sehr komplizierten Aufgabe an, als ich jedoch die Lösung sah kam es mir garnicht mehr so schwer vor. Allerdings kann ich den Rechenweg nicht ganz nachvollziehen.
In der Lösung wurde 27,3µg * 1/0,65 * 1/4h * 1/150ml * 1ml/9,33*10^5Zellen gerechnet.
Anschließend wurde das Ergebnis aus dieser Rechnung mit [mm] 1mol/146*10^3*10^6µg [/mm] multipliziert und das war die Lösung, volle Punktzahl in der Klausur.
Kann mir jemand sagen, wieso man einfach von allem den Kehrwert nimmt und nicht von 27,3µg? Und woher die [mm] 146*10^3*10^6µg [/mm] herkommen?
Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte :)
Liebe Grüße
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 15:17 Mo 29.03.2010 | | Autor: | rainerS |
Hallo!
> Ein Hybridom produziert IgG Antikörper gegen
> Hühnereiweißlysozym. Das Hybridom wird mit 9,33 x [mm]10^5[/mm]
> Zellen pro ml in 150ml für 4h kultiviert. Anschließend
> werden aus dem Kulturüberstand durch
> Affinitätschromatographie mit einer HEL-Matrix 27,3µg IgG
> isoliert (Ausbeute 65%). Wie viel mol Antikörper
> produziert eine Hybridomzelle pro Stunde?
> Hallo.
>
> Aufn ersten Blick siehts nach ner sehr komplizierten
> Aufgabe an, als ich jedoch die Lösung sah kam es mir
> garnicht mehr so schwer vor. Allerdings kann ich den
> Rechenweg nicht ganz nachvollziehen.
> In der Lösung wurde 27,3µg * 1/0,65 * 1/4h * 1/150ml *
> 1ml/9,33*10^5Zellen gerechnet.
> Anschließend wurde das Ergebnis aus dieser Rechnung mit
> [mm]1mol/146*10^3*10^6µg[/mm] multipliziert und das war die
> Lösung, volle Punktzahl in der Klausur.
>
> Kann mir jemand sagen, wieso man einfach von allem den
> Kehrwert nimmt und nicht von 27,3µg? Und woher die
> [mm]146*10^3*10^6µg[/mm] herkommen?
Wenn eine Zelle x mol Antikörper/h produziert, dann produziert die Kultur
$9,33*10^$ Zellen/ml x 150 ml * x mol/h
Bei einem Molekulargewicht von 146000 für das IgG und 65% Ausbeute sind das
$9,33*10^$ Zellen/ml * 150 ml * x mol/h * 65% / [mm] $1mol/(146*10^3*10^6µg) [/mm] = 27,3µg$
Was kommt also heraus?
Viele Grüße
Rainer
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