Resultierende ebener Kraftsyst < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
|
Guten Abend allerseits:
Hab eine ganz einfache Frage.
Gegeben sind 3 Kräfte die auf einen starren Körper einwirken , die nicht in einem zentralen Kräftesystem zusammen angreifen. D.h. ebenes Kräftesystem. Jetzt kann man ja einen Punkt A wild auf dem Körper plazieren und somit die Momente zusammen rechnen. Dh. man verschiebt die Kräfte parallel, sodass ein Zentrales Kräftesystem entsteht. Wieso muss man jetzt in diesem Punkt das Moment UND noch dazu die resultierende Kraft angeben. Daraus muss ja im Prinzip der Hebel des resultierenden Moments geschlossen werden. Meine Frage alsO: Wieso wird wenn man eine Kraft parallel zu ihrer Wirkungslinie verschiebt, diese angegeben durch Moment UND resultierender Kraft?
Wäre erfreut wenn mir jemand diese Antwort bescheren kann.
MfG Jan
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:18 Mi 24.10.2007 | Autor: | Loddar |
Hallo Jan!
Vielleicht wird es Dir etwas verständlicher, wenn Du Dir über die Wirkungsweisen von Moment und Kraft klar(er) wirst.
Eine Kraft bewirkt eine Translation (= Verschiebung). Dies setzt jedoch voraus, dass diese Kraft mit ihrer Wirkungslinie auch durch den Schwerpunkt des betroffenen Körpers verläuft.
Ein Moment bewirkt immer eine Verdrehung. Dies geschieht immer dadurch, wenn eine Kraft "außermittig" (sprich: mit einem Hebelarm = Entfernung zum Schwerpunkt) angreift.
Wen ich nun eine Kraft parallel zu ihrer Wirkungslinie verschiebe, kommt zu ihrer schiebenden Wirkung nun auch noch eine verdrehende Wirkung in Bezug auf die ursprüngliche Lage hinzu: das Moment mit $M \ = \ F*e$ .
Gruß
Loddar
|
|
|
|