Schaltung mit Transistor < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 11:32 Fr 11.02.2005 | Autor: | Maria1 |
Ich habe Schwierigkeiten mit einer Aufgabe. Es ist eine Schaltung abgebildet und dazu die Frage gestellt, warum das Lämpchen im Kollektorzweig nach Schließen des Schalters zunächst leuchtet und dann langsam verlischt. Außerdem wird als zweites gefragt, wie man dieses Verlöschen langsamer gestalten könnte.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Bild eingefügt. Loddar
Ich habe bisher leider noch keinen Lösungsansatz, weil ich die Schaltung irgendwie nicht verstehe. (Das ist die erste und einzige Aufgabe dieser Art, die ich bearbeiten muss.) Was bedeuten denn die + 5 V und die 0 in der Schaltung? Und die 1000 uF ?
Ich weiß, dass nur dann ein Strom fließt, wenn die Spannung über 0,7 V liegt, aber wie kann ich das ausrechnen, und warum wird die Spannung kleiner?
Ich hoffe, dass mir hier jemand ein paar Denkanstöße geben kann.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: gif) [nicht öffentlich]
|
|
|
|
Hallo,
die 0V und die 5V sind der Gesamtspannungsabfall über der Schaltung. Das könnte
z.B. eine Batterie sein, die 5V Spannung hat und die muss nun abfallen.
Somit kommt man also dazu, dass der Spannungsabfall auf dem Strang mit dem
Transistor und auf dem anderen Strang jeweils 5V sein muss.
(Wir lassen mal den Schalter offen --> da fällt dann ja nichts ab).
Aus der Parallelschaltung ist bekannt, dass immer auf beiden Seiten gleichviel abfällt.
Man muss nun die Spannungsabfälle erstmal kennzeichnen.
Dazu muss man an dem Transitor die Spannungsabfälle einzeichnen.
Das Gate ist die linke Seite und nun bin ich mir nicht so sicher welches die
Drain und welches die Source Seite ist (habe gerade kein Buch zur Hand).
Aber es gibt Spannungsabfälle vom Gate zur Source und vom Gate zum Drain.
Damit lassen sich Kreisgleichungen für die Spannung aufstellen, denn in einem
geschlossenen Kreis ist die Spannung 0.
Naja, wenn bis heute abend keiner weitere Erklärungen abgegeben hat, werde
ich zu Hause nochmal nachgucken wie es genauer geht.
|
|
|
|
|
Hallo Maria1
bei offenem Schalter ist die
Basis-Emmiterspannung, infolge
des Basispannungsteilers ( [mm] $\frac{6,8}{6,8+68}$ [/mm] )
nur 5V/11 < 0,7V .
Der
[mm] $1000\my [/mm] F$ Kondensator bildet im Augenblick
in dem der Schalter schließt
praktische einen Kurzschluß über den [mm] $68k\Omega$,
[/mm]
die ganzen 5V liegen an der Basis und öffnen den
Transistor,
langsam wird der Kondensator über die [mm] $6,8k\Omega$
[/mm]
geladen, die Spannung an ihm steigt der Strom
sinkt und damit auch wieder die Spannung an den
[mm] $6,8k\Omega$ [/mm] und so an der Basis. Fällt sie unter 0,7V verlischt das
Lämpchen.
Die Ladezeit des Kondensators und damit die
Brenndauer ist um so länger je größer die
Kapazität des Kondensators und je größer die
Spannungsteilerwiderstände sind.
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 09:15 Sa 12.02.2005 | Autor: | Maria1 |
Vielen Dank für die Antworten.
Jetzt habe ich die Aufgabe verstanden.
|
|
|
|