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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:57 So 11.11.2007 | Autor: | Bastiane |
Hallo zusammen!
Auf einem Übungsblatt steht folgendes:
Erzeugen Sie mit folgendem Matlab-Code eine diskrete Sinusschwingung der Frequenz
440 Hz mit einer Dauer von 4 Sekunden. Die Abtastrate soll dabei 8000 Hz,
also 8000 Abtastwerte pro Sekunde, betragen:
abtastwerte = (1:4*8000)/8000;
sinus440 = sin(2*pi*abtastwerte*440);
So ganz verstehe ich nicht, was das bedeutet.
Also mit abtastwerte=... wird doch ein Vektor definiert, und der besteht aus den Zahlen von 1 bis 32000 in [mm] \frac{1}{8000}-Schritten, [/mm] also [mm] \frac{1}{8000}, \frac{2}{8000},...,\frac{32000}{8000}=4. [/mm] Soweit dürfte das wohl richtig sein. Aber warum steht da 4*8000 und nicht gleich 32000?
Und sinus440=... gibt mir doch dann einfach eine Sinusfunktion mit [mm] 2*\pi*\mbox{die einzelnen Abtastwerte}*440, [/mm] oder? Dass dabei 440 die Frequenz sein soll, kann ich mir ja noch vorstellen, aber wo in dem Ganzen stehen die 4 Sekunden??
Dann soll man das Ganze noch mit sound(sinus440,8000) und sound(sinus440, 16000) ausgeben und den Unterschied erklären. Was genau bedeuten jetzt die Frequenzen 8000 und 16000? Ich meine, habe ich nicht für den Sinus durch die Abtastwerte schon eine Frequenz definiert?
So, ich glaube, das reicht erstmal...
Viele Grüße
Bastiane
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Hallo Bastiane,
> Aber warum steht da 4*8000 und nicht gleich 32000?
Mathematisch ist es natürlich ohne Bedeutung, aber es steht dort, damit du nicht fragst:
> aber wo in dem Ganzen stehen die 4 Sekunden??
Du erzeugst ganz abstrakt einfach 32000 Datenpunkte. Du gibst bei der Erzeugung eine Frequenz an, damit du eine Sinusschwingung mit einer bestimmten Periode bekommst, aber das erzeugte Signal kann man unterschiedlich interpretieren.
Ich kann deine 32000 Punkte mit 10 Punkten pro Sekunde auslesen oder mit 10000 Punkten. Ich denke, ein Vergleich mit einem Plattenspieler (33 oder 45) oder einem Videorecorder (SP, LP etc.) ist gar nicht unpassend.
Es ist natürlich klar, dass du dann nicht nur auf die unterschiedliche Tonhöhe achten sollst, sondern auch auf die Tondauer...
So, ich glaube, das reicht erstmal...
Gruß
Martin
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